Rapid Lienz begnügte sich mit einem Zähler
Gegen Aufsteiger Hermagor gab es im Dolomitenstadion ein 1:1 Unentschieden.
Im Spiel am 30. August im Dolomitenstadion Lienz waren es die Gäste, die vorerst das Heft in die Hand nahmen und gleich in der Anfangsphase zu zwei guten Möglichkeiten kamen. Zunächst scheiterte Matteo Zauner nach Zuspiel von Philipp Kofler an Rapid-Goalie Bernhard Leitner und in der 12. Minute traf der an der Strafraumgrenze alleine lauernde Philipp Kofler den Ball nach einem Corner nicht richtig. Die Dolomitenstädter taten sich vorerst sehr schwer in der Offensive Akzente zu setzen und so musste eine Standardsituation her, um erstmals gefährlich vor das Tor der Kärntner zu kommen.
Sven Lovric scheiterte mit einem gut angetragenen Freistoß aus rund 20 Metern aber am glänzend reagierenden Deni Blazevic im Kasten der Gailtaler. Danach hatten die Rapidler ihre beste Phase und nach einem abgefälschten Schuss knapp neben das Gäste Tor, blieb kurz darauf Deni Blazevic Sieger im Duell mit Christopher Korber. Als alle bereits mit dem Pausenpfiff rechneten gelang dem Aufsteiger aus Hermagor dann aber doch noch der nicht ganz unverdiente Führungstreffer. Nach einem Angriff über die linke Seite und dem folgenden Schuss von der Strafraumgrenze stand Anton Ereiz mutterseelenalleine wenige Meter vor dem Lienzer Tor und hatte wenig Mühe den Ball zum 1:0 für die Gäste ins Netz zu schieben.
Kurz nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit reagierte Rapid-Trainer Martin Lovric auf die bis dahin eher mäßige Darbietung seiner Elf und brachte mit Dominik Müller und Antonel Cabraja zwei neue Kräfte ins Spiel. Die Rapidler wurden danach stärker und nach einem Fehler der Gäste im Spielaufbau kam Christopher Korber an den Ball und schoss nach 63 Minuten zum Ausgleich ein.
Dieser Treffer weckte die Hausherren endgültig auf und die Grünweißen übernahmen danach das Kommando. In der 69. Minute hatten die Rapidler die Riesenchance auf den Führungstreffer, Philipp Kofler wehrte den Ball aber im letzten Moment gerade noch auf der Linie ab. Dies sollte dann auch gleichzeitig die letzte Möglichkeit in diesem Spiel gewesen sein. Die Gäste ließen danach keine nennenswerten Torchancen mehr zu und nahmen am Ende einen Zähler mit nach Hause.
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