Dolomitenbank spendete 10.000 Euro an die ÖVP
Unterstützt wurden Bernhard Webhofer und Gabriel Obernosterer im Wahlkampf 2017.
Handlungsbedarf ortete die Dolomitenbank Osttirol und Westkärnten nachdem das Online-Magazin kontrast.at am 20. August eine Liste mit Großspendern der ÖVP veröffentlichte, auf der mit 100.000 Euro Spendenvolumen auch die regionale Bank auftauchte.
„Die auf kontrast.at veröffentlichte und auf Facebook gepostete Parteispende der Dolomitenbank in Höhe von 100.000 Euro war eine Fehldarstellung. Nach unserer Intervention ist die Zahl mit 10.000 Euro mittlerweile richtig gestellt worden“, erklärt Dolomitenbank-Vorstand Hansjörg Mattersberger und präzisiert auch die Details der Spende: „2017 haben die beiden NR-Kandidaten und langjährigen Kunden unseres Hauses, Bürgermeister Bernhard Webhofer und Gabriel Obernosterer, um Unterstützung für ihre Wahlwerbung angesucht. Die Anträge haben wir mit je 5.000 Euro positiv entschieden. Weitere Anträge lagen nicht vor.“
Webhofer ist Bürgermeister der Osttiroler Gemeinde Gaimberg und Bezirksparteiobmann der ÖVP. Er kandidierte 2017 auf Platz 4 der Tiroler Landesliste der ÖVP. Gabriel Obernosterer ist Hotelier im Lesachtal und Nationalratsabgeordneter der ÖVP. Kontrast.at ist ein Blog, den der sozialdemokratische Parlamentsklub seit 2016 herausgibt. Die Liste der ÖVP-Spender – mit der korrekten Summe von 10.000 Euro für die Dolomitenbank – kursiert bereits seit Mitte Juni auf unterschiedlichen Plattformen im Netz.
40 Postings
Jedes Mal, wenn ich bei der Osttiroler Volksbank, jetzt Dolomitenbank, um Unterstützung für meine sozialen Projekte angesucht habe, wurde mir finanzielle Hilfe zuteil. Die Spende an Türkis für den Wahlkampf kann ich nicht gutheißen, weil sich eine Bank neutral präsentieren muss. Wären mit dem Geld Charity-Aktionen, wie Ausflüge für ältere Mitbürger, Seniorennachmittage u.ä., finanziert worden, hätte ich es verstanden. Den Ansuchern hätte ich mehr Sensibilität zugetraut. Herr W. und O., zahlts die "Marie" schnellstens zurück oder spendets an eine karitative Organisation. (zB Spendenkonto M. R. AT71 3636 80000 0207 0225). Dann wäre ich einigermaßen zufrieden.
Kann mich noch gut daran erinnern, wie betriebe die gehaltsauszahlungen an die banken verlagert haben. Jeder wurde zur bank geschickt um ein konto zu eröffnen – >>- kostet ja nichts << . jetzt wird für ein konto für 3 Monate 15€ und mehr von mindestrentner verlangt damit man pateispenden machen kann. Als damals die gehaltskonten angelegt werden mussten!! hat die Arbeiterkammer und Gewerkschaft geschlafen, den diese kostenlose Konten hätten vertraglich gesichert werden müssen.
parteispenden gehören sowieso verboten. jeder weiss doch, dass man eine gegenleistung will haben und auch bekommt in welcher form auch immer . ich bekomme zum beispiel kugelschreiber vor jeden neuwahlen. in letzter zeit sind es ziemlich viele geworden.
eventuell wurden ja sogar um 5000 € kugelschreiber gekauft? ... hm ...
Wo ist das Problem? Eine tolle Bank unterstützt 2 regionale und angesehene Politiker, die "nebenbei" sehr gute Arbeit (für die Bevölkerung) leisten. Hier wird wieder viel Wind um nichts gemacht. Typisch Osttirol.
Wo sind eigentlich die Häuselbauer die sich über die niedrigen Zinsen aufregen? Achso - das bringt ja einen Vorteil, da sagt man besser nichts.
Bei Webhofer muss man sich schon fragen: Wo war die Leistung?
besser wäre kontogebühren für konten unter 1500€ zu vergüten!!
Bin ich gesperrt?
Sorry, war wohl mit Verzögerung .
Zur Erinnerung: https://www.dolomitenstadt.at/2012/10/19/volksbank-osttirol-bittet-kunden-um-mindestzinsen/ "... Die Volksbank Osttirol hat in den letzten Tagen an rund 600 private Kreditnehmer ein Schreiben verschickt, in dem sie darum bietet, einen „Mindestsollzinssatz von niedrigen 2,60% einstellen und verrechnen zu dürfen“. In anderen Worten: sollten die Kreditzinsen unter diese Marke sinken, würde der Kunde freiwillig mehr Zinsen zahlen. Um eine entsprechende Unterschrift wird gebeten. Wer unterzeichnet und damit eine Sollzinshöhe von mindestens 2,6% akzeptiert, bekommt vom Volksbank-Betreuer eine Thermosflasche als „kleines, praktikables Geschenk“ ... Das Ansinnen an die Kreditnehmer sieht der Bankvorstand als Solidarakt. Die Osttiroler Volksbank sei ein regionales Institut, das Eigenkapital aufbauen müsse um Kredite vergeben zu können. ..."
Hahaha, stimmt. Das wollte ich auch anführen, war mir aber nicht mehr sicher, ob ich dieses dreiste Ansinnen damals wohl doch nocht nur geträumt habe. Offenbar nicht.
Das so viele Leute Herrn Kurz wählen, hat damit zutun, daß die Menschen meinen Sie wählen Herrn Platter oder Herrn Kaiser oder wie alle Landeshauptleute heißen, nicht den Herrn Kurz, da das politische Denkvermögen nicht ausreicht, dies klar zu trennen. Und ein Wahlprogramm kennt ein Großteil der Wähler nicht. Aber der Herr Kurz ist ja so super, und die FPÖ macht alles für den kleinen Mann. Und Frau Rendi Wagner leistet sich ein Frühstück in St. Tropez. Und auf Grund solcher Meldungen wird dann gewählt, ist ja der Neidfaktor zur Gänze bedient worden.
Der Kaiser ist aber schon ein Roter.
Wenn Sie meinen Post richtig gelesen hätten, dann wüssten Sie das es mir da in keinster Weise um die Partei als solches geht, sondern um die Vergabe an irgendwelche Politiker. Das ist einfach die Frechheit, weil ich glaube nicht, daß die Politiker, welche Geld für Wahlwerbung ausgeben, das aus ihrer eigenen Tasche zahlen, das bekommt man bestimmt von den jeweiligen Wahlbüros zurück.
Liebe Dolomitenbank! Mit einer Spende an die richtige Stelle könntet Ihr viel mehr bewirken und auch nebenbei noch "gut dastehen". Nehmt euer Herz in die Hand und spendet für einen guten Zweck! Damit euch die Entscheidung nicht so schwer fällt hab ich schon mal eine Auswahl getroffen! Unterstüzt doch die 4-jährige Tanja damit sie Ihren maßgeschneiderten Rollstuhl bekommt! Kostet ziemlich das gleiche als eure Spende an die VP!
Würde sich heute im Zuge des Moonlight-Shoppings doch sehr gut anbieten!
Hier noch ein Link dazu: https://www.kleinezeitung.at/kaernten/osttirol/aktuelles_osttirol/5677253/MoonlightShopping_CharityGrillen-fuer-Tanjas-Rollstuhl
Leider wird wohl hier wieder mal nur der Wunsch Vater des Gedankens sein!
So ist es, aber gewisse Politiker werden sich heute wieder medienwirksam beim Shopping blicken und ablichten lassen. Einfach ätzend.
Interessant wäre auch zu erfahren, ob der Vorstand alleine über die Spende entschieden hat oder auch der Aufsichtsrat (leicht zu googeln) seine Zustimmung gab?
Die Neidgenossenschaft schlägt zu, schließlich und endlich kann jeder spenden wen er will, würden auch die linken Genossen Spenden erhalten, dann wäre es ja sicher in Ordnung.
haben sie auch sachliche argumente zu bieten oder nur „whataboutism“? „die anderen machen es auch...“ mimimi
genau das ist das problem. und genau aus diesem grund haben övp, fpö und auch die genossen dagegen gestimmt, dass der rechnungshof die parteifinanzen prüfen darf.
und solange leute so denken wie sie es tun, wird sich an diesen missständen nichts ändern.
Wer von uns erinnert sich an die Gründerväter der Volksbank? Bingo ... ;o)
Vorschlag: In Osttirol findet sich ja sicher der eine oder andere rote, blaue, pinke oder grüne Kandidat, welcher ein Konto bei der Dolomitenbank hat. Einfach einen Antrag für den laufenden Wahlkampf stellen - schauen was passiert. Und dann bitte Wähler und Kunden informieren. Mich würde interessieren was passiert. Im Falle eines positiven Entscheidung des Antrags muss man ja nicht annehmen ;-)
Auch die Gemeinde Matrei wurde,dem Vernehmen nach,immer sehr großzügig und unbürokratisch unterstützt.Hat aber überhaupt nichts mit dem dortigen Bürgermeister zu tun.
Wird oder wurde für Scherer oder andere Politiker im momentanen Wahlkampf auch gespendet? Als Kunde erwarte ich mir eine Antwort der Vorstände der Dolomitenbank!
"Weitere Anträge lagen nicht vor."
Man muss wohl einer besonderen Denkschule angehören, um auf die Idee zu kommen, bei seiner regionalen Bank als langjähriger Kunde einen Antrag auf Unterstützung im Wahlkampf stellen. Mindestens ebenso überraschend, dass die Führung einer genossenschaftlich organisierten Bank derartige Anträge positiv entscheidet ...
Bleibt zu hoffen, dass dolomitenstadt.at demnächst über die Rückzahlung der Unterstützung berichten kann!
Traurig, unverständlich und absolut verwerflich!!! Ich kann jedem Anleger nur empfehlen, von dieser Bank Abstand zu nehmen, egal ob es nun 100.000 Euro oder 10.000 Euro waren.
Jeder einzelne Euro, um parteipolitische Spielchen der ÖVP mit dem Geld der kleinen Sparer zu unterstützen ist das Letzte und gehört nicht zu letzt von den Kunden bestraft!!! Den Verantwortlichen kann man nicht mehr als den Rücktritt raten!!!
So verwerflich das Ibiza Video auch war, so recht hatte Strache mit den Praktiken der Kurz'schen ÖVP - Stichwort Wahlkampfgroßspender/Heidi Horten u.a.
Strache blauderte aus (blaudern ist nicht strafbar), andere machen es und es wird noch gutiert. Verkehrte Welt.
Ich für meinen Teil werde meine Konten bei der Dolomitenbank schließen. Es ist eine Frechheit gegenüber den Kunden was hier gemacht wurde.
Finde ich den Kontoinhabern und Sparern gegenüber als Frevel!!
Also ich finde die Unterstützung der Wahlkämpfe der beiden ÖVP-Politiker durchaus als gerechtfertigt. Die ÖVP - insbesondere Günther Platter - haben wesentlich dazu beigetragen, dass die frühere Volksbank Osttirol selbstständig bleibt und als Dolomitenbank neu gegründet werden konnte. Arbeitsplätze wurden gerettet und sogar neue geschaffen.
Aha, sehr interessante, jedoch weder logisch noch parteipolitisch nachvollziehbare Argumentation. Über die Themen Politik und Amtsverständnis denke ich gerade noch gar nicht nach ... Komisch, guten Morgen Abendland!
Eigenwillige Interpretation von "gerechtfertigter Unterstützung".
Fast schon verstörend sind auch die Meldungen der letzten Tage über noch weit höhere Zuwendungen an die ÖVP: Fast ein Million Euro, immer in Teilbeträgen knapp unter der sofort meldepflichtigen Grenze... Aber Frau Horten und andere machen das wenigstens mit ihrem persönlichen Geld, nicht mit dem der Bankkunden!
Aha, Platter hat dazu beigetragen. Ja dann kann man ja auch ein "Entgegenkommen erwarten". Sie denken ja mit, wenn ihr Kommentar wohl ein wenig daneben ist. Also erwarten sich die Personen auch ein "Gegengeschäft", was aber immer abgestritten wird.
So sinds, die Banken. Zuerst alles gegen die Wand fahren, dann wieder freudig die Millionen einkassieren. Eine Hand wäscht die andere. Nur die kleinen Leute gehen dabei leer aus. Keine Sparzinsen, hohe Kontokosten, alles wird auf die Kunden abgewälzt.
Schüssel Schwarz-Blau 1 -> gegen die Wand gefahren, Schüssel Schwarz-Blau 2 -> gegen die Wand gefahren, Kurz Schwarz-Blau 3 -> gegen die Wand gefahren.
Übrigbleibsel: BAWAG (3,5 Milliarden Euro Verlust), BUWOG (Grasser, Hochegger, Meischberger - Privatisierung von 60.000 Bundeswohnungen - Verlust 1.000 Millionen Euro), Eurofighter (100 Millionen Schmiergeldzahlungen), Hypo-Alpe Adria (mehrere Milliarden Euro), Finanzierung von Wahlkämpfen für die FPÖ von Telekom 2004 u 2006 Ibiza-Affäre BVT-Affäre Schredder-Affäre
Parteien werden finanziert, Parteien geben aus! (zB ÖVP die letzten 2 Jahre zu 98 % von Großspendern finanziert)
Das ist alles nur ein kleiner Teil, den wir nicht vergessen dürfen!
Nicht zu vergessen ist die HypoTyrol, denn diese Bank spendete ebenfalls mit, weil sie am Unternehmen von Hans Rubatscher (Rathauspassage Ibk) beteiligt ist und ebenso die ÖVP finanziell unterstützte. Auch die Tiwag hatte keinen Genierer und spendet durch ihre Beteiligung an den Bergbahnen Zillertal mit. Landesunternehmen, die theoretisch für die gesamte Bevölkerung, nicht für eine Partei, zu arbeiten hätten. Es ist einfach unglaublich. Sieht man sich die Liste der Spender dann genauer an, glaubt wohl niemand wirklich, dass keine Gegenleistungen erwartet werden. Der 12-Stunden Tag, Kürzung der Mindessicherung für die sozial Schwächsten, Standortgesetz,...
Das Wort "Transparenz" sollte S. Kurz besser nicht mehr in den Mund nehmen und man muss sehr froh sein, dass es inzwischen gut recherchierende Medien gibt, die Licht ins Dunkle bringen.
Eine Partei der Banken, Großkonzerne und Vermögenden. Und alles unter dem Deckmantel der "Volks"partei. Einen Monat hat Österreich um aufzuwachen und diesem Spuk ein Ende zu setzen.
„...den wir nicht vergessen dürfen“
tut mir leid, die österreicher vergessen leider zu schnell bzw sind nicht an sauberer und anständiger politik interessiert.
nrw 2017 osttirol: 70% (!!!) haben schwarz-blau gewählt. 70%. siebzig prozent.
und es werden am 29.9. nicht weniger sein. vmtl leichte umschichtung von blau zu schwarz/türkis. dann käme der basti bei uns auf 50% und holt sich in OT die absolute! :D
irre und absurd eigentlich, dass populistische lügenpolitk von der bevölkerungsmehrheit so leichtfertig akzeptiert wird.
noch trauriger ist, dass der ganze korruptionsschmarrn dann mit schwarz-blau 4 wieder ein paar jahre weiterpraktiziert wird und die ganzen skandale der letzten wochen nur unterhaltung waren.
Wenn ich mit Menschen in Osttirol rede, die ÖVP wählen, sagen viele davon, dass sie Platter wählen. Ich sage dann aber, wenn du Platter wählst, wählst du erst recht Kurz und seine machtgeile Bande in Wien. Eigentlich müssten sie die Partei umbenennen in KPÖ, aber nicht kommunistische Partei, sondern KonzernParteiÖsterreich. Ist mir selbst schleierhaft, warum da so viele einen Blender wählen, der nur leere Worthülsen raushaut und Gesetze für die obersten 5 % Prozent macht. Verhinderung der Vermögenssteuer, Senkung der Abgaben für Unternehmer, Senkung der KESt, im Gegensatz dazu Kürzung bei den Kindern, Ärmsten, Behinderten, Krankenkassen, Statistik Austria (denn Fakten sind Gift für den Populismus), Aktion 20.000 für ältere Langzeitarbeitslose gestrichen, 30 % Kürzung für den AMS und somit für Jobsuchende, 12-Stunden-Tag, 60-Stunden-Woche,...
Dass die Dolomitenbank diverse Vereine/Veranstaltungen finanziell unterstützt, finde ich sehr positiv - ein herzliches "Vergelt's Gott" dafür! Aber eine politische Partei bzw. deren Vertreter ...? Da würde ich persönlich von meiner Bank (welche auch immer es sein mag) wünschen, dass sie die Finger davon lässt!
Unterstützung von einer Bank im Wahlkampf? Auch wenn es langjährige Stammkunden sind, das hat einen sehr, sehr schalen Beigeschmack.
Würde die Bank einem langjährigen Kunden auch 5.000 schenken, wenn dieser einen laufenden Kredit nicht mehr bedienen kann? Eher nicht.
Bei öffentlichen Entscheidern sehe ich solche finanziellen Zuwendungen besonders kritisch. Vor allem wenn später Kredite für Gemeinden aufgenommen werden müssen. Wäre interessant zu sehen, wo manche Gemeinden in den letzten Jahren ihr Geld geliehen haben.
Und wenn "nur" langjährige Kunden sind, warum dann die fehlende Transparenz?
Das ist ja interessant. Für angelegtes Geld bekommt man so gut wie keine Zinsen. Kontoführungsgebühren werden immer höher. Die Kontoführung für gemeinnützige Vereine wird nicht gesponsert. Aber der Herr Bürgermeister und Nationalratskandidat Webhofer bekommt unser Geld nachgeschmissen. Wann hört denn diese Unsitte endlich auf? Da ist wohl beim "neuen" Stil der ÖVP alles beim alten geblieben!
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren