Polizei befragt Verdächtigen zu Tod einer schwangeren Frau
Hochschwangere Kärntnerin lag tot in ihrer Badewanne und hinterlässt drei Kinder.
Die Ermittler haben im Fall der getöteten hochschwangeren Kärntnerin am Sonntag einen Verdächtigen ausgemacht. Der Mann werde aktuell befragt, sagte Staatsanwaltschafts-Sprecherin Tina Frimmel-Hesse auf APA-Anfrage. "Es gibt mehrere mögliche Verdächtige, bei einem von ihnen ist die Polizei jetzt dran", sagte sie.
Die 31-jährige hochschwangere Frau war in der Nacht auf Samstag von der Polizei tot in ihrer Badewanne aufgefunden worden. Zwei Kinder der Frau, drei und vier Jahre alt, befanden sich in der Wohnung. Sie wurden ins Landeskrankenhaus Villach zur Betreuung gebracht. Nachbarn des Mehrparteienhauses in der Ortschaft Feffernitz bei Paternion (Bezirk Villach-Land) hatten Alarm geschlagen, nachdem sie kurz nach 1.00 Uhr Lärm gefolgt von Stille vernommen hatten.
Den Zeugen zufolge soll dann jemand aus der Wohnung gerannt sein. Ob es der jetzt Verdächtige war, bestätigt die Staatsanwaltschaft vorerst nicht. Eine Obduktion des Opfers wurde angeordnet, ein Ergebnis liegt offenbar vor, wird aber noch nicht veröffentlicht. Die Frau lebte mit ihren drei Kindern allein in der Wohnung. Das dritte Kind im Alter von neun Jahren hatte die Nacht bei der Großmutter verbracht. Einbruchsspuren wurden an der Wohnungstür keine gefunden.
Das Landeskriminalamt hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Die Polizei betont, dass das gesamte Umfeld des Opfers überprüft und befragt werden müsse, was einige Zeit in Anspruch nehmen werde.
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