Lienzer heiß aufs Derby: „Müssen brutal reinbeißen“
Am kommenden Samstag stehen sich Lienz und Matrei im Dolomitenstadion gegenüber.
Mit Spannung erwartet wird das Osttirol-Derby zwischen Lienz und Matrei. Nach dem Abstieg der Iseltaler aus der Kärntnerliga stehen sich am kommenden Samstag, 17. August, wieder zwei Osttiroler Vereine gegenüber. Für das Unterliga West-Spiel im Dolomitenstadion kündigt sich wie immer ein hoher Zuschauerandrang an.
Beide Teams gehen mit unterschiedlichen Ausgangslagen in die Partei. Während sich Matrei nach drei Spielen mit sieben von neun möglichen Punkten auf dem zweiten Platz in der Tabelle wiederfindet, haben die Dolomitenstädter mit drei Punkten und Tabellenplatz neun noch Luft nach oben. Die jüngste Bilanz gegen die Iseltaler sollte den Grün-Weißen aber Hoffnung geben: In den letzten drei Heimspielen gegen Matrei gingen die Lienzer nie als Verlierer vom Platz.
Lienz-Trainer Martin Lovric erwartet eine harte Partie, dennoch gehe man die Vorbereitung auf das Derby wie bei jedem anderen Spiel an. "Ich muss den Jungs nicht sagen, worum es geht. Unter der Woche habe ich gespürt, wie sehr sie darauf brennen", lässt der Coach durchblicken.
Lovric sieht in Matrei "einen guten Gegner, sie haben viele erfahrene Spieler." Auf die Frage, ob er bereits Schwächen bei den Matreiern ausmachen konnte, hält sich der Trainer bedeckt und schmunzelt. "Jede Mannschaft hat ihre Schwächen und Stärken, wir müssen uns auf uns konzentrieren", fügt er an.
Auch unter den Spielern herrscht im Training am Mittwoch höchste Konzentration. "Wir wollen unbedingt gewinnen und dafür brauchen wir auch ein tolles Publikum, das uns anpeitscht", hofft Dominic Girstmair auf gut besetzte Tribünen. Für Antonel Cabraja ist klar: "Im Derby wird es weniger um das Spielerische gehen, die Partie wird sehr kampfbetont geführt werden. Wir werden brutal reinbeißen müssen."
Maximilian Zojer rechnet ebenfalls mit einer ruppigen Gangart: "Es wird eine harte Partie, ein Derby hat immer seine eigenen Gesetze, das hat man zuletzt bei Matrei gegen Assling gesehen." Klingt nach vollem Körpereinsatz. Damit dieser nicht ausufert, wird die Partie vom erfahrenen Schiedsrichter Robert Nagele geleitet.
Besonders in der zweiten Hälfte könnte die Partie richtig Fahrt aufnehmen. Laut Statistik fallen bei diesem Duell die meisten Tore im zweiten Durchgang, speziell die Matreier scorten bisher gegen Lienz meist in der Schlussphase. Ein echter Matrei-Spezialist ist übrigens Lienz-Stürmer Christopher Korber. Gegen die Panzl-Elf gelangen ihm bereits sechs Treffer.
Doch nicht nur im Dolomitenstadion weht am kommenden Wochenende Derby-Luft. In der Theurl-Arena in Thal stehen sich mit Thal-Assling und Nußdorf-Debant am Sonntag um 17:00 Uhr ebenfalls zwei Osttiroler Vereine gegenüber.
Ein Posting
Freue mich auf ein kampfbetontes Derby, bei dem hoffentlich Matrei gewinnt. Mir imponieren einfach der Zusammenhalt und die Nachwuchsarbeit im Iseltal. Der Einbau vieler Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft ist in Matrei selbstverständlich und der Trainer ein absolutes Urgestein. Also Matrei, auf geht's.
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