Einer schimpft noch über Natura 2000: Gerald Hauser
Der blaue Abgeordnete sieht im Iseltal „Einschränkungen und massive Belastungen.“
„Brachial drübergefahren“ sei die schwarz-grüne Tiroler Landesregierung über die Bevölkerung des Iseltales bei den Natura 2000-Ausweisungen in Osttirol, schimpft der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser aus St. Jakob im Defereggental. Hauser, der kürzlich auch wegen angeblicher Vertreibungsversuche aus seiner Heimatgemeinde im Gerede war, kann sich über die Beilegung des Vertragsverletzungsverfahrens der EU gegen die Republik Österreich nicht recht freuen.
Er erinnert an die lautstarken Proteste diverser Gemeindepolitiker im Iseltal. Mit der Ausweisung der Isel und einiger Zubringer als Natura 2000-Gebiet seien „Einschränkungen und massive Belastungen verbunden, die das Land Tirol immer wieder in Abrede gestellt hat“. Man sehe das an zahlreichen Beispielen, erklärt Hauser und nennt pauschal Lawinenverbauungen im Natura 2000-Gebiet. Der Defereggentaler Politiker kandidiert für die kommenden Nationalratswahlen auf Platz 2 der Tiroler Landesliste und hat damit recht gute Chancen, wieder ins Parlament in Wien einzuziehen. Seine Heimatgemeinde beherbergt nach wie vor das in Hausers Zeit als Bürgermeister eingerichtete „Freiheitliche Bildungsinstitut St. Jakob“, das kürzlich in Zusammenhang mit diversen Vereinen der FPÖ in die Schlagzeilen geriet.
2 Postings
... aber, aber, Herr Hauser: Wo sollen in der Isel Lawinenverbauungen errichtet werden????
er hat sich leider dem Niveau seiner Gesinnungsgemeinschaft angepasst, der Herr Hauser.
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