Die Gemeinde Anras ist 1250 Jahre alt
Zahlreiche Besucher feierten beim Jubiläum am 27. Juli mit. Slideshow!
Am 27. Juli wurde in Anras ein ganz besonderer Geburtstag gefeiert. 1250 Jahre ist es her, dass der Name der heutigen Gemeinde in einer Schenkungsurkunde des bayrischen Herzogs Tassilo III. an Abt Atto erstmals erwähnt wurde. Man schrieb das Jahr 769, in dem das heutige Innichen mitsamt angrenzender Landstriche an das Kloster Scharnitz ging.
Bürgermeister Johann Waldauf versetzte sich in seiner Rede in jene Zeit zurück: „Wenn Herzog Tassilo geahnt hätte, dass er mit der Erwähnung des Anraser Berges im Jahre 769 die Basis für dieses Fest im Jubiläumsjahr 2019 legen würde, wäre er sicher gern dabei gewesen.“ Waldauf sprach auch über die Herausforderungen der Gegenwart und den starken Strukturwandel der letzten Jahrzehnte. Für die Gemeinde bedeute das eine zunehmende Herausforderung, auf die es eine Antwort gebe: Das „Miteinand“.
Unter den Ehrengästen fanden sich viele auswärts lebende Anraser, rund 400 von ihnen hatte man eingeladen. Landesrat Johannes Tratter überbrachte die Grüße des Landeshauptmanns und erinnerte sich an seinen ersten Besuch in diesem „wunderschönen Flecken Erde“.
Kapellmeister Christian Schönegger informierte über den musikalischen Höhepunkt des Jubiläumsreigens, einen Kompositionsbewerb für Blasorchester und Chormusik, an dem sich Komponisten aus Deutschland, Italien, Schweden und aus ganz Österreich beteiligten. 19 Werke wurden eingereicht, der Sieg ging an den aus Mainz angereisten Pascal Martiné (Komponist), Zweiter wurde der Grazer Leonhard Stampler. Die Musikstücke beider Komponisten wurden vom Anraser Kirchenchor im Rahmen des Festes uraufgeführt. Gottfried Unterweger, Inhaber einer Hamburger Werbeagentur und in Anras geboren, präsentierte den Gästen die Festschrift zum Jubiläum.
Slideshow: Toni Außerlechner
Keine Postings
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren