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Wetter und Feiertage beeinflussen die Nächtigungsstatistik in der Sommer-Vorsaison. Osttirol erzielt seit fünf Jahren unabhängig davon Zuwächse. Foto: Sabine Hoffmann

Wetter und Feiertage beeinflussen die Nächtigungsstatistik in der Sommer-Vorsaison. Osttirol erzielt seit fünf Jahren unabhängig davon Zuwächse. Foto: Sabine Hoffmann

Sommer-Vorsaison wird in Osttirol immer stärker

Die Nächtigungszahlen stiegen in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich an.

Bei Nächtigungsvergleichen im Tourimus ist generell Vorsicht geboten. Speziell bei monatlichen Kennziffern sind Einflussfaktoren wie das Wetter und der Feiertags- bzw. Ferienkalender weit gravierender als etwa werbliche Aktivitäten des Verbandes. Das zeigt sich sehr schön beim Vergleich der Vorsaisonzahlen des aktuellen Sommers in Osttirol. In den Monaten Mai und Juni kehrten sich die Vorjahresergebnisse praktisch um. Durch die Verschiebung der Feiertage Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam lag der Mai 2019 um fast ein Viertel (24,7 Prozent) hinter dem Vorjahr zurück, während im Juni mit 174.000 Nächtigungen und einem Plus von 16,8 Prozent das beste Ergebnis aller Zeiten erzielt wurde.

Addiert man die Monate Mai und Juni, wird das Ergebnis aussagekräftiger und bleibt aus der Sicht der Osttiroler Touristiker erfreulich. Ein Plus von insgesamt 3,7 Prozent – das sind rund 8.000 Nächtigungen – gewinnt deshalb an Gewicht, weil bereits im Vorjahr ein Rekordwert erreicht wurde. Alle Regionen des Bezirkes legten zu, am stärksten die Region Lienzer Dolomiten, also die Stadt Lienz und die Talbodengemeinden.



Vor diesem Hintergrund ist auch die Fünf-Jahres-Statistik der Sommer-Vorsaison in Osttirol zu sehen. Man sieht in der Grafik sehr schön den kontinuierlichen Anstieg seit dem Jahr 2015, von damals 180.531 Nächtigungen im Mai und Juni auf heuer 225.930 Nächtigungen in diesen beiden Vorsaison-Monaten. Gemessen am Ausgangsjahr sind das 25 Prozent Steigerung, die kontinuierlich erfolgte, unabhängig von Witterung und Feiertagen.

Wie sich diese Nächtigungen nach Regionen aufteilen, zeigt die Grafik unten. Mehr als ein Drittel steuert die Region Lienzer Dolomiten zur Vorsaison bei, gefolgt von der Nationalparkregion, dem Hochpustertal und dem Defereggental.

Im Mai bis Juni 2019 gab es in den Lienzer Dolomiten 84603, im Hochpustertal 54545, im Nationalpark 59876 und im Defereggental 25990 Nächtigungen.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

2 Postings

oftholt
vor 5 Jahren

Wo sind dann diese Gäste? Wenn es langjährigen Stammgästen auffällt , dass am Abend in den Gasthöfen viel weniger essen gehen und die Tische leer bleiben? Beim Wandern ihnen immer weniger Menschen begegnen? Im Anfragepool von Osttirol.com pro Tag nur einige wenige Anfragen kommen? Viele Zimmer leer sind und das im Juli?? Ja wo sind dann wohl diese Gäste? Ist mir ein Rätsel.

 
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Bergzeit
vor 5 Jahren

Das sind ja gute Nachrichten. Natur, Berge und glasklares Wasser wird immer beliebter. In ganz Tirol steigen seit 5 Jahren die Nächtigungen im Sommer. Wenn man sich nur mal den Juni 2019 anschaut, gibt es in Tirol eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von +21,9%.

 
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