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Die Geschiebemessstelle wird flussaufwärts verschoben. Unterhalb ihres jetzigen Standorts soll ein stufenförmiger "Strand" entstehen. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Die Geschiebemessstelle wird flussaufwärts verschoben. Unterhalb ihres jetzigen Standorts soll ein stufenförmiger "Strand" entstehen. Fotos: Dolomitenstadt/Wagner

Hochwasserschutz und Verschönerung für Isel in Lienz

Für 6,6 Millionen Euro wird die Isel tiefergelegt sowie ein neuer Steg und „Strand“ gebaut.

Der Lienzer Gemeinderat hat sich in der Sitzung am 16. Juli einstimmig für die Hochwasserverbauung und Verschönerung der Isel entschieden. Für dieses Vorhaben genehmigte der Gemeinderat eine Gesamtsumme von 6,6 Millionen Euro, die zu 70 Prozent vom Bund, dem der Fluss gehört, getragen wird. Peter Mayr, Geschäftsführer der Firma Flussbau iC GesmbH, präsentierte am Dienstag den Gemeinderäten die konkreten Schritte. So wird die Isel auf der gesamten Stadtstrecke im Schnitt um eineinhalb Meter tiefergelegt. Bereits im Vorjahr wurde ein Projekt zu Eintiefung der Isel genehmigt und zum Teil durchgeführt. Das überarbeitete Vorhaben sieht nun aber auch die Verlegung der Geschiebemessstelle vor. „Die Messstelle durfte im alten Projekt noch nicht abgetragen werden und wird nun flussaufwärts verschoben“, erklärt Mayr.
Der Iselsteg wird neu und ohne Pfeiler errichtet. Die Auffahrtsrampe (im Bild von der linken Seite kommend) soll entschärft und großzügiger gestaltet werden.
Zusätzlich wird der Iselsteg neu errichtet. Angedacht sei laut Mayr eine „pfeilerlose Konstruktion mit entschärfter Auffahrt auf der rechten Uferseite“. Wenige Meter flussabwärts soll auf der linken Uferseite eine Stiegenanlage hinunter bis zum Wasser führen. „Dann hat auch Lienz künftig einen Strand“, freut sich Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
Ein Beispiel für eine Stufenanlage an einem Flussufer. So könnte sich künftig der "Strand" am linken Iselufer präsentieren. Symbolfoto: Flussbau iC
Neue Rampen sind flussaufwärts der Pfarrbrücke und flussaufwärts der Hofgartenbrücke geplant. Für Vizebürgermeister Kurt Steiner (ÖVP) ist es wichtig, dass die Isel nach Abschluss der Arbeiten „nicht einfach nur fad dahinrinnt. Mit der gezielten Platzierung von Steinen im Wasser sollten wir den Charakter des Flusses erhalten.“ Das Projekt wird nun eingereicht und im Frühjahr 2021 in die Ausschreibung gehen. Der Bau soll im Herbst 2021 starten und im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein.

10 Postings

Nori
vor 5 Jahren

Sicher ein interessantes Projekt.....bin gespannt....👍

 
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container
vor 5 Jahren

Kann mir jemand sagen, wann Lienz das letztemal von einem Hochwasser überflutet wurde. Eine Tieferlegung des Flußbettes erscheint mir doch etwas übertrieben. Das Ansinnen, den Uferbereich abwärts des Pegels stufenartig zu gestalten finde ich aber eine gute Idee.

 
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    rebuh
    vor 5 Jahren

    bei den immer öfter stattfindenden hochwasserereignissen müssen wir aber nicht warten bis es dazu kommt, um zu handeln. den dann sind diese 6 millionen nur mehr ein trinkgeld!

     
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bb
vor 5 Jahren

Schön, den Fluss mehr in die Stadt zu holen. Bin neugierig...

 
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drauweg
vor 5 Jahren

Und was ist mit dem Steg im Draupark ????? Da hört man garnix mehr!!

 
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    chiller336
    vor 5 Jahren

    irgendwie isses witzig ... entlang der drau muass offensichtlich alle 200 m a steg drübergehn

     
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      anton2009
      vor 5 Jahren

      die Entferneung vom abgetragenen Steg bis zur Draubrücke beträgt exakt 450 m; und der Steg fehlt den Bewohnern der Südtiroler- und Friedensiedlung wirklich!

       
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      chiller336
      vor 5 Jahren

      und was is mit dem steg oberhalb des abgetragenen draustegs? hm? der führt direkt von der friedensiedlung auf die andere seite der drau. ach man sollte überhaupt die ganze drau überbauen, damit jeder zu jederzeit überall die seite wechseln kann - echt witzig

       
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    Senf
    vor 5 Jahren

    im kommenden winter, bei niedrigwasser. schon vergessen?

     
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      anton2009
      vor 5 Jahren

      ... ich lasse mich überraschen, denn bei der Stadt gehts halt nicht so schnell!

       
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