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Stadionkreuzung: Lienzer Gemeinderat will Kreisverkehr

Verkehr an der Kreuzung Tristacher- und Amlacherstraße soll entschärft werden. Umfrage!

Sommer in Lienz bedeutet auch: viel Verkehr. Besonders an Kreuzungen, wie jener beim Dolomitenstadion, wo sich Tristacherstraße und Amlacherstraße treffen, geht es meist ordentlich zur Sache. Zusätzlich verschärft wird die Situation an dieser Kreuzung durch den Radverkehr, der vor allem im Sommer massiv ist. Das Abbiegen von der Tristacherstraße in die Amlacherstraße oder umgekehrt kann aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens Nerven kosten. Noch kniffliger gestaltet sich eine Querung, um zum Beispiel von der Tristacherstraße über die Amlacherstraße zum Dolomitenbad zu fahren. Der Mobilitätsausschuss der Stadt Lienz hat daher beschlossen, die Umsetzung eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung zu forcieren und brachte in der Gemeinderatssitzung am 16. Juli den Antrag ein, dass Bürgermeisterin Elisabeth Blanik diesbezüglich bei den zuständigen Stellen des Landes Tirol vorstellig werden soll. Da das Land Tirol für Kreisverkehre dieser Form einen Mindestdurchmesser von 35 Metern vorschreibt, würde das Vorhaben laut Jürgen Hanser, Obmann des Mobilitätsausschusses, einige Parkplätze kosten. Im Ausschuss habe man laut Hanser zunächst auch eine Variante mit geringerem Durchmesser bearbeitet. Blanik soll deshalb beim Land auch eine 23-Meter-Variante ins Gespräch bringen. Hannes Schwarzer (LSL) sprach im Zuge der Diskussion im Gemeinderat auch die künftige Radwegführung an. Vizebürgermeister Kurt Steiner (ÖVP) sieht den Kreisverkehr auch als Lösung dieses Problems, Bürgermeisterin Blanik erklärte, hier müsse man verschiedene Varianten abwägen. Letztendlich waren sich die Gemeinderäte einig und stimmten ohne Gegenstimme oder Enthaltung dafür, dass die Realisierung eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung vorangetrieben werden soll. Die ebenfalls verkehrsgeplagte Liebherr-Kreuzung wurde jüngst mit neuem Ampelsystem ausgestattet. Für Josef Blasisker (FPÖ) eine suboptimale Lösung: „Hier hätte ich mir ganz klar einen Kreisverkehr gewünscht.“
Visualisierung: Aberjung/Lukas Jungmann

Die oben abgebildete – nicht ganz ernst gemeinte  – Variante eines Kreisverkehrs an der Stadionkreuzung wurde im Auftrag von dolomitenstadt.at im Jahr 2014 visualisiert. Damals haben wir eine von der Redaktion völlig frei erfundene Vision von einem Sportzentrum mit Kletterhalle präsentiert. 2015 dachte man dann auch im Lienzer Rathaus darüber nach, bis heute tat sich in der Realität allerdings wenig. Hier der Link zum ganzen Bild. Nachdem über diesen Kreisverkehr schon lange diskutiert wird – auch im Zusammenhang mit der Bewältigung der sommerlichen Radlerströme in Richtung Bahnhof – fragen wir unsere Leserinnen und Leser:
Umfrage
Wie finden Sie einen Kreisverkehr beim Stadion?
Eine gute Lösung 1049 Stimmen / 86%
Nicht realisierbar 170 Stimmen / 14%

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Videoreportage: Drauabwärts mit dem Radlerstrom

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14 Postings

wolf_C
vor 5 Jahren

Stadionkreuzung: Kreisverkehr: Die Windschutzscheibensicht auf die Welt ist in diesem Fall ein kleines feines Beispiel wie die Politik die Kurve nicht kriegt ... auf regionaler wie auch auf internationaler nicht ... und den Wählern ist es wurscht, sie wollen Parkplätze statt Parks(siehe auch die Abstimmung dazu, die den aktuellen Bewußtseinstand abbildet) ... und dazu(bewußt)passt auch die Schulterklopferei die Zwergerg betreffend, wo auch im R A U M eine A U T O strasse designt ist ... vergebene Chancen überall, vom !Wahnsinn! beim Interspar gar nicht zu reden ... dort sah ich keinen Strassenmusikanten ...

 
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anton2009
vor 5 Jahren

.. ob mit oder ohne Kreisverkehr: Das Chaos ist vorprogrammiert! Zufahrt P + R, ital. disziplinlose Radfahrer!

 
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    chiller336
    vor 5 Jahren

    logische konsequenz - eine radunterführung auf höhe des stierbildes. auf beiden seiten ist platz genug dafür und man könnte in der zwischenzeit die neue draubrücke benützen um die unterführung in einem zug fertigzustellen

     
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      karli8
      vor 5 Jahren

      könnte man die Radfahrer nicht über die Brücke bei der Wirtschaftskammer leiten? Quasi über die "alte" Draubrücke beim Stadion drüber dann bei der evangelischen Kirche rauf und oben die Brücke entsprechend um einen Radstreifen erweitern. Dann wäre man auf der richtigen Seite und der Weg zum neuen Bahnhof sollte doch frei sein oder vergess ich da was?

       
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      chiller336
      vor 5 Jahren

      naja das thema gegenverkehr am radweg bei der unterführung hat leider schon mal ein todesopfer gefordert und ich glaub kaum, dass vor allem italiener und auch sonstige so einen haken schlagen um zum bahnhof zu gelangen

       
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meinlz
vor 5 Jahren

Ein paar Parkplätze können doch nicht vor Sicherheit gehen! Für den zickzack kurs in der schweizergasse hat man locker auf einige Parkplätze "verzichtet". Ein Kreisverkehr an dieser gefährlichen Kreuzung ist sicher eine ideale Lösung!

 
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wolf_C
vor 5 Jahren

... und wieder ein Bau zur Förderung des Autoverkehrs, so wird das nix mit dem Klimaschutz ...

 
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    Danny
    vor 5 Jahren

    Der Klimaschutz ist langsam nervig.Es ist nur als Steuerzahler zu zahlen für den Klimaschutz.Überlegt mal wie Elektroautos entsorgt werden müssen.Und wer kauft ein gebrauchtes.Niemand.Weil man weiss ja nicht wie lange der Akku noch hält.Teuere Angelegenheit

     
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      le corbusier
      vor 5 Jahren

      wie kann denn klimaschutz nervig sein?

      das mit den e autos ist auch längst nicht mehr so schlimm. das recycling ist jetzt schon relativ gut möglich und wird mit dem markt ständig weiterentwickelt.

      @wolf. grundsätzlich stimme ich dir voll zu, dass ein grossteil der investitionen für einen bessere infra für autos raus gepulvert wird. bei diesem projekt sehe ich aber die vorteile vorallem für die sicherheit der radfahrer.

       
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      wolf_C
      vor 5 Jahren

      ... klar ist Klimaschutz nervig; deswegen wählt die ältere Generation ja reaktionär autoritär, bevorzugt hier in Isel- und Pustertal; die meisten wollen ihre Ruhe haben, es interessiert sie nicht mehr, was passieren wird ... und das der Gemeinderat mit untauglichen Rezepten arbeitet ist verständlich ...

       
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nikolaus
vor 5 Jahren

Stimme "Kiew" prinzipiell zu: Kreisverkehr vor Kreuzung. Wenn jedoch die Ströme von Radlern den äußeren Radfahrstreifen überfluten (falls sie sich überhaupt dort einordnen - bei den "disziplinierten" Gästen aus Italien fraglich), dann wird die Ein- und Ausfahrt in diesem Bereich zum "Russischen Roulette". 🚓🚑🚒 Ich bin nachwievor der Meinung, dass man die Radler schon vorher abfangen sollte und ev. auf dem Hermann v. Gilm-Weg oder im Bereich Wirtschaftspark parallel zur Bahn ins neue Moblilitätszentrum lotst, was auch keine neue Brücke erforderlich machen würde. Hingegen könnte der ohnehin neu zu bauende Drauparksteg so ausgeführt werden, dass Fußgänger und Radfahrer einander nicht stören, und das ev. sogar 100 m weiter drauaufwärts (falls eine Querung der Bahn erfolgt). In diesem Fall wäre jedoch die bestehende Unterführung ein Nadelöhr, das es auszubauen gelte.

 
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Kiew
vor 5 Jahren

Wenn möglich ist ein Kreisverkehr einer Kreuzung immer vorzuziehen, weil erstens die Einfahrgeschwindigkeit geringer ist und zweitens bei einem Unfalls mit Vorrangmissachtung die Winkel geringer sind. Drittens kann ich im Falle einer Unsicherheit eine "Ehrenrunde" einlegen und dann beim zweiten Mal die richtige Ausfahrt wählen.

 
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bergfex
vor 5 Jahren

meine "Visualisierung" für die Radfahrer, unter der Brücke duch.

 
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bergfex
vor 5 Jahren

Wurde auch schon eine Lösung für die italienischen Radfahrer gefunden, das sie in diesem Bereich nicht ÜBER die Straße müssen, was unweigerlich zum Kollabs führen wird , da ja nun auch mehr Auto zum Mobilirätszentrum fahren werden. Wo fahren die Radfahrer dorthin?🗣🗣🗣🗣🐵🙈🙉🙊

 
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