ORF-Report beleuchtet das Notarztsystem im Iseltal
„Arzt in Not – der Kampf eines Landarztes gegen die Politik“ – So betitelt das ORF-Magazin „Report“ eine Fernsehreportage, die sich mit den aktuellen Umwälzungen in der notärztlichen Versorgung im Osttiroler Iseltal beschäftigt. Wie mehrfach berichtet, wurde auf Druck des BKH Lienz die bisher vorwiegend auf niedergelassene Ärzte rund um Gernot Walder gestützte notärztliche Versorgung des Iseltales in den letzten Monaten komplett umgekrempelt. Nun soll der Hubschrauber-Unternehmer Roy Knaus mit seinem Team die Region versorgen. Der „Report“ war vor Ort und hat sich ein Bild gemacht. Ausgestrahlt wird der Bericht als letzter Beitrag der Report-Sendung am 9. Juli um 21.05 Uhr.
10 Postings
Interessantes Detail am Rande, das hoffentlich nichts über die Recherche-Qualitäten des ORF aussagt: Wie kommt es dazu, dass auf der beim "Report" im Hintergrund eingeblendeten Osttirol-Karte nicht der Deferegger Hauptort St. Jakob verzeichnet war, sondern der mir bis dato vollkommen unbekannte Ortsteil "Rinderschinken" ???
Sehr geehrter Herr Köll, warum gehen sie auf Tauchgang? Gibt es da vielleicht gar Schreckliches, vor dem man sich fürchten muß?
Man lässt die Ärztekammer, das Land Tirol und das BKH die Arbeit erledigen. Das läuft in dieser Liga so. Warum auch immer, dürften sie wohl in einer gewissen Abhängigkeit stehen oder schulden jemanden noch einen Gefallen. Im TVB Wahlkampf war es dasselbe Szenario. Das sind die Machenschaften der ÖVP, nicht nur auf Bundesebene sondern auch im kleinen Osttirol. Daran sollte man bei der Wahl im September denken.
Der Beitrag hat ganz eindeutig gezeigt: Es geht um Macht, Geld und Einfluss. Wer auf der Strecke bleibt, ist die Bevölkerung und die Patienten.
Auf jeden Fall bin ich jetzt schon sehr gespannt und freue mich auf den Bericht. Ich werde sicherheitshalber eine Aufzeichnung programmieren und jedem Bekannten von diesem Sendezermin erzählen.
Jetzt schreibe ich auch schon Postings zu Programmankündigungen. ich habe wohl nicht genug zu tun. Vorwürfe „nicht bei der der Wahrheit zu bleiben“ sind schon hart, Gamsbock. Zumal, wenn man dies zu einer Programmankündigung postet, wja. nicht viel inhaltliches steht. das ist dann ein sehr allegmeiner Vorwurf ohne ersichtliches Ziel. Sie wollen wohl damit alle, die eine andere Sicht haben oder Meinung vertreten als Lügner verunglimpfen. Das wird heutzutage gern gemacht. Ich für meinen Teil werde immer besonders skeptisch, wenn Leute das Banner der allein selig machenden Wahrheit vor sich hertragen. Auf den Beitrag eines überregionalen Mediums bin ich jedenfalls sehr gespannt. vielleicht geben die Ihnen ja recht?
Zwei Postings zur gleichen Zeit, gleich viele Zustimmungen, beide Postings befürworten das neue System.
Wenn das keine Fake-News sind...
Volle Zustimmung! Wenn jemand behauptet, die Wahrheit zu kennen, sollte man besonders genau hinschauen ... mal sehen, was die ORF-Redakteure herausgefunden haben ;o)
Das oftmals als "bewährt" bezeichnete System hat nach Pensionierung und Erkrankung von Ärzten einfach nicht mehr funktioniert und es ist zu Engpässen gekommen. Man sollte einmal Leute fragen, die viel mit (Not)Ärzten zusammenarbeiten müssen (Rotes Kreuz, Altersheim ...). Wie froh sind diese, dass das System "umgekrempelt" wurde und dass man jetzt auch auf Ressourcen der NAH-Infrastruktur von Knaus zurückgreifen. Das Engagement von Dr. Walder und Dr. Trojer in Ehren, aber man sollte doch bei der Wahrheit bleiben.
'Vorwiegend auf niedergelassene Ärzte gestützt", das ist doch einfach nicht wahr: Zuletzt war(en) es von ursprünglich sechs im gesamten Iseltal (Huben, Matrei und Virgen) niedergelassenen ( Not-) Ärzten nur mehr Dr. Cornelia Trojer, die noch Dienste im System Iseltal gemacht hat und auch weiterhin macht!
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren