Neue Förderstiftung für Kunst und Kultur in Kärnten
Kuratorium unter ORF-Kulturchef Martin Traxl entscheidet über Mittelvergabe.
In Kärnten wird eine neue Stiftung gegründet, mit der es möglich sein soll, Kunst und Kultur auch außerhalb des Landesbudgets zu fördern. Wie die Verantwortlichen am Montag bei einer Pressekonferenz in Klagenfurt mitteilten, ist ein Start für diesen Herbst anberaumt, bis dahin soll das Startvolumen der Stiftung eine bis drei Millionen Euro betragen.
Wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte, habe man Zusagen von 20 Sponsoren und Stiftern, über den Sommer sollen die Beträge vertraglich fixiert werden. Bis alles unter Dach und Fach ist, gibt es keine genaueren Informationen darüber, wer diese Stifter sind. Das Land Kärnten wird als Mitstifter auftreten und jedes Jahr rund 50.000 Euro beisteuern. Kaiser hob in diesem Zusammenhang die gewählte Form einer Public-private-Partnership hervor: "Dadurch schaffen wir eine neue Möglichkeit der Unterstützung für Kunst und Kultur, die in dieser Form über das Landesbudget alleine nicht möglich ist."
Initiiert wurde die Stiftung von der langjährigen Infineon-Vorständin Monika Kircher, Ina Maria Lerchbaumer (Antonina Betriebs- und Verwaltungs-GmbH) sowie Wirtschaftstreuhänder Adolf Rausch. Über die Fördervergaben entscheidet ein Kuratorium mit ORF-Kulturchef Martin Traxl als Vorsitzendem. Mit Beträgen aus der Kunst- und Kultur-Förderstiftung (KKS) sollen "herausragende künstlerische Ideen, exemplarische Aktivitäten aus allen Sparten der Kunst und Kultur, sowie Talente und freie Initiativen" gefördert werden.
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