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Am Sonntag wurden die Löscharbeiten mit Hubschrauberunterstützung fortgesetzt. Fotos: Brunner Images

Am Sonntag wurden die Löscharbeiten mit Hubschrauberunterstützung fortgesetzt. Fotos: Brunner Images

Amlach: Waldbrand am Herz-Jesu-Samstag

Feuer brach in den Nachtstunden aus und wurde erst im Laufe des Sonntags gelöscht.

Am Vorabend des Herz-Jesu-Sonntags stehen die Berge Osttirols buchstäblich „in Flammen“. Gestern, 29. Juni, mischten sich unter die zahlreichen spektakulären Bergfeuer auf den Gipfeln und Graten auch einige ungeplante Brände. Im gesamten Lienzer Talboden zu sehen war ein Brand im Gemeindegebiet von Amlach, der die Feuerwehren auch am Sonntag noch beschäftigte. Gegen 21.30 Uhr entfachten fünf Einheimische an der Nordflanke mehrere „Herz Jesu-Feuer“. Laut Polizeibericht wurden die Feuerstellen sorgsam errichtet, mit selbst erzeugten Wachskerzen. Gegen 21.45 Uhr verließen die Männer die Feuerstellen talwärts, wurden jedoch kurze Zeit später telefonisch von einem Bekannten darüber informiert, dass sich unmittelbar östlich der Feuerstellen ein Brand entwickle.
Im steilen Gelände gelang es nachts nicht, das Feuer vollständig zu löschen.
Die FFW Amlach, Leisach und Lienz mit sechs Fahrzeugen und 60 Mann versuchten den Brand unter Kontrolle zu bringen, mussten den Löscheinsatz aber kurz vor Mitternacht im unwegsamen Gelände aus Sicherheitsgründen abbrechen. Kontrollposten beobachteten während der Nachtstunden den Brand. In den frühen Morgenstunden wurde der Löscheinsatz mit Hubschrauberunterstützung fortgesetzt. Das Feuer breitete sich auf einer Fläche von ca. einem Hektar in felsigem, teils mit Moosen und niedrigem Gehölz bewachsenen Gelände aus. Es waren keine Objekte und kein Siedlungsraum betroffen. Während der Dauer der Löscharbeiten waren der Radweg im Bereich der Galitzenklamm, der Goggsteig und das Schwimmbad Leisach aus Sicherheitsgründen gesperrt.

9 Postings

soomanides
vor 5 Jahren

"Spielt der Pauli mit dem Feia, wird der Schodn ganz schen teia. Der Spruch einer Tiroler Versicherung sagt alles. Hoffentlich finden gnädige Richter und Zahler mit Spendierhosen.

 
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schnuffi
vor 5 Jahren

"Hinterher ist man immer gscheiter...." Wenn nix passiert wäre hätten alle gesagt ....sigsch, guat haben ses gmacht, ein BRAVO an unsere Osttiroler Burschen".... Es ist ein alter Brauch und absichtlich haben sie es ganz, ganz sich nicht gemacht. Vielleicht ist es früher auch schon einmal passiert. Heutzutage ist das natürlich eine kleine Katastrophe. Ein Schuldiger muss her und wird zur Verantwortung gezogen.

 
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    pierina
    vor 5 Jahren

    auch verkehrsunfälle geschehen in den meisten fällen unabsichtlich. trotzdem muss der verursacher bzw. dessen haftpflicht zahlen.

     
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      Vlad Tepes
      vor 5 Jahren

      Na dann her mit dem Tribunal, Einvernahme aller Beteiligten, Brandsachverständige, krimminalistische Untersuchungen, wir brauchen einen Schuldigen!!! Komisch dass Ihr, die Immer nach Schuldigen rufen, z.B. beim matreier Postenschacher um die nötärztliche Versorgung oder was unsere HERRN Politiker sonst so liefern, schweigts, da gehts aber um richtig viel Kohle! Durchatmen, Nachdenken, Posten. Die Feuer waren wunderschön, hat den meisten gefallen, haben sicher auch einen touristischen Wert und der Feuerwehreinsatz ist durch die Allgemeinheit zu finanzieren. Wenn das nicht möglich ist, muß man die gesellschaftliche Organisation als solche überdenken.

       
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pierina
vor 5 Jahren

16.800,--Euro die herz-jesu-feuer am samstag waren inkl. dem wetter ein traum. keine frage. sehr wohl aber die frage: wer bezahlt jetzt die brandbekämpfung mit 2 (!!) hubschraubern. die waren am sonntag nahezu den gesamten vormittag im einsatz. man bedenke: 1 minute kostet so ein gerät ca. 35,- bis 50,-euro. zum nachrechnen: 8-12 uhr/ 4h/ 240 min/x35,-/x2 hubschrauber/= 16.800,-euro (nur die hubschrauber)

 
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    Senf
    vor 5 Jahren

    bezahlen, na wer wohl? die verursacher und der/die dürften ja bekannt sein. vielleicht haben diese haushaltsversicherungen und sind noch jugendlich, dann gehts eventuell über den weg des regress.

    ich finde solche aktionen heutzutage überflüssig, vor allem wenn man weiss, wie gefährlich das in trockenzeiten ist. warum bleiben die aktionisten nicht bis zum feuerende vor ort?

     
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    chiller336
    vor 5 Jahren

    die kosten wird wohl die allgemeinheit - also wir alle - bezahlen ....

     
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chiller336
vor 5 Jahren

mit dem hausverstand is leider nicht weit her ... man kann schon alleine auf den gedanken kommen, dass "berg"feuer im waldbereich nach diesen tagen der extremen hitze zur gefahr werden können. für mich auch nicht nachvollziehbar: vor einige jahren gabs einen erlass der bh lienz, dass zu silvester das abschiessen von feuerwerken verboten ist. warum in dieser ausnahmesituation nicht?

 
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    dazu folgendes
    vor 5 Jahren

    so schön der brauch ist, aber man sollte hier definitiv auf die aktuelle wettersituation eingehen.

     
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