ÖSV-Damen trainieren und kraxeln in Lienz
In der Galitzenklamm war Schwindelfreiheit unverzichtbar. Heuer 50. Hochstein-Weltcup.
Zum 50. Mal gehen heuer die alpinen Skirennen der Damen am 28. und 29. Dezember auf dem Lienzer Hochstein über die Bühne. Doch die Skidamen warten mit sportlicher Dramatik nicht auf den Winter. Derzeit sind mit Anna Veith, Katharina Truppe, Bernadette Schild, Franziska Gritsch und Katharina Huber gleich fünf ÖSV-Technikerinnen auf Trainingswoche in der Dolomitenstadt. Auf ihrem Programm steht neben Paddeln im Wildwasser auch Wandern und Klettern.
Am Mittwoch besuchten die ÖSV-Mädels die Galitzenklamm und wagten sich auf den Endorphin-Klettersteig. „Ursprünglich wollten wir ja den Dopamin-Steig versuchen. Aber unsere Trainer haben ihn unter die Lupe genommen und bemerkt, wie schwierig er ist“, lacht Bernadette Schild, die heuer bereits zum sechsten Mal in Lienz an den Start geht. „Ich habe hier immer gute Resultate eingefahren. Die Rennen in Lienz fühlen sich sehr familiär an, weil ich es nicht weit zu meiner Familie habe. Es ist ein fordernder Hang, auf den ich mich schon freue“, so Schild.
Ein besonderes Highlight im Rennkalender sind die Lienz-Rennen für die Kärntnerin Katharina Truppe. „Lienz ist für mich wie ein Heimrennen, viele meiner Freunde und Verwandten kommen immer zu den Rennen hierher. Der Riesentorlauf ist zwar verhältnismäßig kurz, dafür aber ziemlich schwierig und auch der Slalom ist nicht einfach“, erklärt Truppe. Für die kommende Saison strebt sie ihren ersten Podestplatz bei einem Weltcuprennen an. Vielleicht klappt es dann ja ausgerechnet in Lienz? „Das wäre natürlich umso schöner“, schmunzelt die Kärntnerin.
Bis Freitag sind die Technikerinnen noch zu Gast in Lienz, Anna Veith reist bereits am Donnerstag wieder ab. Sie war bei der Klettereinheit in der Galitzenklamm nicht dabei und absolvierte ein eigenes Programm.
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