„Hetzjagd gegen Hauser“ „vergiftetes Dorfklima“ „degenerierte Gesellschaft“ – dies waren die Schlagzeilen, welche in der Tiroler Tageszeitung, im Osttiroler Boten und in der Kleinen Zeitung zu lesen waren. „In der Außenwahrnehmung wirkt St. Jakob zerstritten und gespalten“. Leider muss ich hier Herrn Hauser enttäuschen. St. Jakob ist keines von beiden und niemand will Hauser und seine Familie vertreiben. Dies sind alles absurde Hirngespinste eines gescheiterten „Kurzzeit Altbürgermeisters Hauser“.
Nicht nur seine politisch bedingte Abwesenheit, sondern auch die Art und Weise wie er sein Bürgermeisteramt ausgeübt hat, war für den überwiegenden Teil der Bevölkerung sehr unbefriedigend. Wie schon ein Bezirksfunktionär der FPÖ die Bezirkspartei als eine „One Man Show“ bezeichnet hat, führte Hauser diesen Stil auch in seiner Funktion als Bürgermeister fort. Und die stets von ihm betonte Handschlagqualität und Geradlinigkeit waren so gut wie gar nicht vorhanden.
Die Unzufriedenheit mit seiner Art und seiner Arbeit wurde dann mit seiner Abwahl 2016 quittiert. Seit dieser Zeit schmollt Herr Gerald Hauser vor sich hin und lässt keine Gelegenheit aus, sein Leid öffentlich zu beklagen und alle sind schuld – nur er nicht. Wenn man sämtliche Wahlergebnisse der vergangenen drei Jahre in St. Jakob i. Def. vergleicht, dann fällt auf, dass Hausers FPÖ immer mehr an Anhängern verliert: Beispiel EU Wahl 2019: 70 Stimmen bei rund 860 Einwohnern. In St. Jakob hat die FPÖ österreichweit das höchste Minus eingefahren!
Ich kenne niemanden der ein öffentliches Amt bekleidet und nicht müde wird, seine Heimatgemeinde in sämtlichen Medien immer wieder und ständig zu diskreditieren. Der Vorfall der vergangenen Tage wird von niemandem goutiert, und alle im Dorf warten darauf, dass dies so schnell wie möglich aufgeklärt wird. Es ist zu klären ob es die Tat eines einzelnen war und ob sich tatsächlich alles so zugetragen hat wie von Hauser behauptet – oder hat dies mit ihm am Ende gar nichts zu tun?
Nun ein ganzes Dorf dafür verantwortlich zu machen ist armselig. Richtigstellen muss man hier, dass die Fäkalien zwar in der Nähe, aber weder vor Hausers Haustüre noch auf seinem Grund und Boden gefunden wurden. Nur die hineininterpretierte Vertreibungstheorie durch das Platzieren einer Nachgeburt vor einer Haustüre, ist selbst den ältesten Einwohnern völlig unbekannt. Und Hauser hat sich wieder in seiner Lieblingsrolle, nämlich der des armen Opfers, gefunden, und fühlt sich sichtlich wohl in dem ausgesprochenen Mitleid welches ihm täglich zuteil wird.
Wenn jemand in der Privatwirtschaft über 8.000 Euro verdienen möchte, muss er fast Menschenunmögliches leisten. Das erklärt aber auch, dass Hauser nicht müde wird, sich ständig und überall medial zu inszenieren, um auf jeden Fall seine politischen Funktionen zu behalten. Wenn mich jemand fragt, was Hauser Besonderes für Österreich, Tirol oder gar Osttirol geleistet hat, fällt mir ein gut bezahltes Nichts ein. Zum Schluss noch Herr Hauser: „Ihre schönen Worte sind nicht immer wahr und wie sie sehen, wahre Worte sind nicht immer schön.“
Peter M. Ladstätter
St. Jakob in Def.
Leserbriefe und Beiträge in der Rubrik „Meinung“ geben die persönliche Meinung der Autoren und Autorinnen wieder und werden von den Verfassern inhaltlich voll verantwortet.
Niemand will Gerald Hauser aus St. Jakob vertreiben
Ein Leserbrief zum Thema „Hetzjagd“ auf den FP-Politiker im Defereggental.
24 Postings
hallo peter ladstätter "menschenunmögliches" für 8.000 euro monatlich? wenn ein politiker ordentliche arbeit leistet, soll er auch ordentlich bezahlt werden. dieser betrag ist jedoch nicht als lohn zu sehen, sondern als abgeordnetenhonorar, mit dem auch sämtliche zugekaufte leistungen (beratung, schreibarbeiten, spesen, recherche ...) und die parteiabgabe bezahlt werden sollten. in österreich allerdings immer noch ohne nachweise, dass so was tatsächlich in anspruch genommen wird.
welche leistung der jeweilige abgeordnete nun tatsächlich fürs volk erbringt, kann man sehr gut an den gezählten wortmeldungen im parlamant oder im landtag ablesen. natürlich ohne inhaltlicher bewertung.
allerdings: wer in der parlamentstatistik wühlt, sollte geduld mitbringen, denn die osttiroler abgeordneten samt bundesräte scheinen vom menschenschlag der wortkargen abstammen. die wirklich starke stimme für osttirol verstummte bereits 1972, nachdem sie für den bezirk lienz eine ordentliche straßenverbindung über den felbertauern erkämpft hatte.
@ Hot doc, jetzt darf ich mal höflich nachfragen ob Sie denn die örtlichen Gegebenheiten und den Fundort so genau kennen um zu beurteilen, das dies gegen Hauser gerichtet war bzw. wurde.
War es auf seinem Grundstück, vor seiner Haustüre, oder auf öffentlichen bzw. Fraktionsgrund. Wenn es 50 oder 100 Meter davon ernfernt war oder ist, welchen Schluss ziehe Sie dann daraus?
Sollte es letztere Entfernung sein, ist m. E. eine Zuordnung reine Verschwörungstheorie bzw. schon eher Verfolgungswahn als Realität und nicht gegen Hauser gerichtet bzw. zurechenbar.
Lieber Oschpila, "Die Aktion mit der abgelegten Nachgeburt ist auf das schärfste zu verurteilen, aber vielleicht war das ja eine besoffene Geschichte !!!" Nur dazu, Nchgeburten liegen einfach so rum, das man dies als besoffene Gschiht darstellt. Dies war ganz sicher eine gezielte Aktion!!
Lieber Hot doc, da hast du was zu ernst genommen, wie haben die FPÖ ler doch gleich versucht die Aktion in Ibiza mit Strache und Gudenus zu rechtfertigen und beschönigen: Des woa a bsoffene Gschicht!!!!!! verstanden????
Wenn ich mir die Postings so durchlese, scheint die Überschrift des Artikels nicht ganz zu stimmen ....
er könnte ja seine Freunde Joschi, Udo, Herbert, Heinz-Christian & Co einladen, dann können sie sich gegenseitig was vorjammern, aber die Öffentlichkeit damit in Ruhe lassen.
Frau Ruggenthaler schreibt nur PRO Hauser. Anzeigen die von Hauser gegen Einheimische getätigt und von der Staatsanwaltschaft Innsbruck eingestellt werden, bedarf es keines Artikels.
Bleibt somit im Raum stehen und unkommentiert. Für den Freigesprochenen eine klare Banachteiligung in den Medien.
Ist wohl dem seriös, neutral, verpflichtenden Jornalismus nicht zuträglich!
Wäre interessant ob dieser Leserbrif auch so groß veröffentlicht worden wäre, wenn statt eines FPÖ Politikers einer von SPÖ oder ÖVP betroffen wäre! Vermutlich wird meine Meinung auch nicht veröffentlicht, dazu müsste man wohl der gleichen Gesinnung sein wie die Verantwortlichen bei „Dolomitenstadt“.
Der Brief hat mit der Gesinnung der Verantwortlichen der "Dolomitenstadt" nicht das Geringste zu tun. Vielleicht haben sie die Notiz am Schluß nicht gelesen:
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sieht ganz so aus als würden herrn hauser die felle endgültig davonschwimmen. ob ihn die hak lienz wieder als lehrer nehmen muss, wenn das nationalratsmandat weg ist? dann könnte er gleich die von övp&fpö initiierten neuerungen im schulsystem umsetzen.
Wer erdreistet sich da unseren noch Nationalrat und Saubermann Gerald Hauser so anzupatzen. Es reicht, er muss klagen! Mit Sicherheit hat schon ein findiger Jurist die Zeilen Ladstätters durchgelesen und auf Klagbarkeit geprüft, um gegebenenfalls das Amt für Verfassungsschutz oder Terrorismusbekämpfung auf diesen zu hetzen!! Herr Ladstätter, alle Achtung vor so viel Schneid solche Zeilen gegen Hauser zu schreiben! Tatsache ist, dass die St. Jakober den Herrn Hauser richtig kennen lernen durften und sich mehr und mehr von Ihm distanzieren, das kann Hauser scheinbar nicht verkraften und schlägt wild um sich! Gemeinsam für Mich, ist Hausers Leitspruch! Eine absolute Frechheit ist allerdings, seinen Heimatort St. Jakob so darzustellen, als ob er und seine Familie dort täglich bedroht würden! Frau Ruggenthaler hat mit Ihrem Artikel diesen Eindruck noch geschürt, vielleicht hätte Sie vor Ort etwas recherchieren sollen, um die wirkliche Situation zu beleuchten! Herr Hause sollte die Fehler bei sich selber suchen! Wer mit allen Mitteln in der ersten Reihe stehen möchte, bekommt nicht nur Sonne, sondern auch Regen ab!! Die Aktion mit der abgelegten Nachgeburt ist auf das schärfste zu verurteilen, aber vielleicht war das ja eine besoffene Geschichte!!!
a bsoffene gschicht? es wurden auch leute verurteil, die schweinsköpfe vor moscheen gelegt haben. und wenn man sich im rausch nimma im griff hat, dann sollt ma besser nit saufn. i woass nit, kommt des nur mir so vor oder isses wirklich so? die verrohung in dieser gesellschaft is zum speibn. persönliche angriffe, ständige ungeduld, egoismus pur, rücksichtnahme null. von einer zivilisierten gesellschaft is leider nur mehr wenig zu merken ....
... und des moan i generell und überhaupt nicht auf diesen fall bezogen ...
Recherchieren ist nicht die Stärke der Frau Ruggenthaler.
Selten so einen selbstverliebten menschen kennengelernt.... hört sich selbst gern reden.... mich wundert es nicht dass ihm sogar seine parteikollegen, blassisker und raggl, den rücken zugedreht haben... aber es sind ja immer die anderen schuld... One man show trifft es genau.... ein echter politiker halt
Bevor man bei der FPÖ Mitglied werden kann, muss man mehrere Prüfungen in Bezug auf Opferrolle ablegen. Erst wenn man diese in Perfektion beherrscht, kommt man weiter.
Nun geht es aber unter die Gürtellinie. Ich habe mit Hauser nichts zu tun, kenne ihn nur aus den Medien, aber so ein Post zeugt von persönlichem Hass. Hass ist ein schlechter Wegbegleiter, schämen sie sich ob der Aussage.
wieso? recht hat er....
naja nur weil sich niemand an den casus einer abgelegten totgeburt zur vertreibung eines dorfmitglieds erinnern kann, heisst das nicht, dass es nicht so war. herr hauser wirds nicht nötig haben in diesem fall die unwahrheit zu sagen. daß in st jakob aufs derbste gegen altbgm hauser agiert wurde, ist ja wohl tatsache. ganz abgesehen von vergangenen politischen diskrepanzen ist ein solches verhalten zutiefst menschenunwürdig - finde halt ich
meines Wissens hat es sich nicht um eine Totgeburt sondern die Nachgeburt eines Tieres gehandelt. welches derbe aggieren ist dir sonst noch bekannt? die Abwahl von Gerald Hauser als Bgm. war ein Volksentscheid. und dieser war meiner Meinung nach mehr als eindeutig. Jedoch möchte auch ich festhalten, dass ich die Aktion für mehr als geistesabwesend halte, wenn sie sich so zugetragen hat wie Herr Hauser behauptet!
naja da hab ich mich wohl verschrieben - aber es ist bekannt was ich gemeint habe. eine abwahl ist eine sache, aber eben der umgang danach entspricht voll und ganz der ehemaligen definition von osttiroler im duden - hinterwäldlerisches bergvolk. leider.
allen jenen stimme nicht zu klickern sei gewünscht, dass ihr niemals in eine solche situation kommts. ihr solltets euch mal gedanken über eure eigene menschlichkeit machen ...
das Opfer-Getue und das Jammern, dass alle so bös zu einem seien, lernt man sicher auf der Parteiakademie ;-)
Dem ist nichts, aber auch gar nichts mehr hinzuzufügen! Der Rest sind selbts erfundene Hirngespinste u. Verschwörungstheorien zu Lasten der gesamten Bevölkerung.
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