Kärntner Parteien setzen bei Listen auf Kontinuität
Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger geht wieder als Spitzenkandidatin für die ÖVP ins Rennen.
Die Kärntner Landesparteien werden bei der Listenerstellung nach aktuellem Stand der Dinge weitgehend auf Kontinuität setzen. Die ÖVP will an der Listenspitze gegenüber der Nationalratswahl 2017 nichts ändern, wie Parteichef Martin Gruber zur APA sagte. Also wird Ex-Ministerin Elisabeth Köstinger die Landesliste anführen, gefolgt von Gabriel Obernosterer. Fixiert werden die ÖVP-Listen Mitte Juli.
Schon nächste Woche Mittwoch finalisiert die Kärntner SPÖ ihre Kandidatenlisten, geplant ist eine "Kärnten-Konferenz", eine Art verkleinerter Parteitag, im Klagenfurter Lakeside Park. Gesundheitssprecher Philip Kucher kommt wohl wieder zum Zug, als Klagenfurter Kandidat wurde er bereits verpflichtet, in Villach wird Vizebürgermeisterin Petra Oberrauner statt Irene Hochstetter-Lackner, die in die Stadtpolitik wechselt, kandidieren. Im Wahlkreis Ost ist das Rennen zwischen dem bisherigen Abgeordneten Wolfgang Knes aus dem Bezirk Wolfsberg und Klaus Köchl aus dem Bezirk St. Veit noch offen.
Bei der FPÖ, die von den Landesparteien aktuell die stärkste Kärnten-Fraktion im Nationalrat vorweisen kann, könne auch davon ausgegangen werden, dass die aktiven Abgeordneten erneut nominiert werden. Unter ihnen befinden sich Budgetsprecher Erwin Angerer und Christian Ragger, ehemals Landesrat und FPÖ-Parteichef in Kärnten. Aktuell werden in der Kärntner FPÖ Kandidatenvorschläge auf Bezirksebene gesammelt, nach Fassen der Beschlüsse auf Landesebene sollen die Listen gegen Monatsende an die Bundespartei weitergeleitet werden.
Bei den NEOS gibt es ja wieder ein mehrstufiges Voting-System. In Kärnten bemühen sich acht Kandidaten, darunter Landessprecher Markus Unterdorfer-Morgenstern, um Listenplätze, die bei einer Mitgliederversammlung am 6. und. 7. Juli fixiert werden. Für die Grünen wird wahrscheinlich die Biobäuerin Olga Voglauer als Kärntner Spitzenkandidatin antreten. Sie soll am 29. Juni als solche und auch als neue Landessprecherin gewählt werden.
2 Postings
Kostinger wirkt auf dem Bild so richtig hilflos, angespannt, sorgenvoll in die Zukunft blickend. Das kann der Kurz schon besser er lässt sich als Gast bei diversen Veranstaltungen schon fast zum Messias erheben - einfach nur peinlich! Kurz im Nichtwahlkampf :-)
https://derstandard.at/2000104960625/Kollektives-Gebet-fuer-Sebastian-Kurz-in-der-Wiener-Stadthalle
Das Argument Frau Strache wegen völligem Mangels an Kompetenz ein Nationalratsmandat zu verwehren, löst sich angesichts der bahnbrechenden Leistungen der ehemaligen Bundesministerin für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft komplett in Luft auf.
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