Tiroler Landespreis für Kunst geht an Hanno Schlögl
Gewürdigt wird der Beitrag des Architekten zur Baukunst und Kultur des Landes.
Der mit 14.000 Euro dotierte Tiroler Landespreis für Kunst 2019 geht an den Architekten Hanno Schlögl. "Schlögl hat mit seinen Bauten sowie seinem großen Engagement für die Architektur einen wesentlichen Beitrag für die Baukunst und Baukultur des Landes Tirol geleistet", erklärte Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) am Montag.
Sein Werk werde national und international anerkannt und gewürdigt. Darüber hinaus habe sich Schlögl als Kulturbeirat des Landes Tirol, als Förderer von Kunstprojekten am Bau und als privater Kunstsammler in hohem Maß um die Kultur des Landes verdient gemacht, so Palfrader.
Hanno Schlögl wurde 1944 in Hall in Tirol geboren und absolvierte sein Architekturstudium in der Meisterschule Roland Rainer der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Im Jahr 1973 eröffnete er sein Büro in Innsbruck. Neben Lehrtätigkeiten am Mozarteum Salzburg und der Universität Innsbruck saß er von 1989 bis 2004 im Kulturbeirat des Landes. Zu seinen Werken gehören unter anderem öffentliche Bauten wie Wohn- und Pflegeheime, Kindergärten und Schulen sowie Banken, die Kunsthalle Salzlager in Hall oder das Naturparkhaus Längenfeld.
Der Landespreis für Kunst wird seit 1984 jährlich zur Anerkennung hervorragender künstlerischer Leistungen als Würdigung eines Gesamtwerkes oder außergewöhnlicher Einzelleistungen verliehen. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an den bildenden Künstler Hellmut Bruch.
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