Wir überlassen die ausführliche Statistik und Analyse den großen Medien (und unseren Postern) und beschränken uns hier auf ausgewählte Vergleichszahlen die veranschaulichen sollen, wie sich Osttirol an der europäischen Entscheidung beteiligt hat. Vorweg die Wahlbeteiligung: Sie betrug in Österreich 59,8 Prozent (+14,41), in Tirol 53,24 Prozent (+17,8) und in Osttirol 50,98 Prozent (+ 16,24 Prozent). In unserer Grafik sind – der Übersichtlichkeit geschuldet – nur die Bezirksorte im Detail aufgelistet. Wer wissen möchte, wie seine Gemeinde abgestimmt hat, sei auf die ausgezeichnete Statistikseite des Landes verwiesen.
Es ist deutlich zu sehen, dass Osttirol seiner Tradition treu bleibt und vorwiegend konservativ wählt. Die ÖVP schneidet im Bezirk auch bei diesem Urnengang überdurchschnittlich gut ab. Auffallend ist, dass die FPÖ im Bezirk etwas unter dem Landesergebnis und deutlich unter dem Bundesergebnis liegt. Ausnahmen sind Matrei und Virgen, die blauen Hochburgen im Bezirk. In Lienz, wo die SPÖ auch die Mehrheit im Gemeinderat stellt, liegt sie über dem Landesschnitt. Auffallend ist in der Bezirkshauptstadt aber das gute Ergebnis der Grünen. Sie liegen hier mit 16,19 Prozent vor dem Bundes- und Landesergebnis.
In der Grafik ist aus Übersichtsgründen die KPÖ nicht angeführt. Sie hat in Tirol 0,56 Prozent der Stimmen erreicht und ist die einzige Partei, die Stimmen verloren hat. Alle anderen wahlwerbenden Gruppen haben an Stimmen gewonnen, weil die Wahlbeteiligung wesentlich höher war als zuletzt.
5 Postings
Jetzt hat das Bildungszentrum der FPÖ in St. Jakob das erste mal so richtig Wirkung in Bewustseinsbildung gezeigt, nur mehr 31 "Blaue" von rund 712 Wahlberechtigten in der Defregger Heimatgemeinde von Hauser. Ein Minus von 27,21% gegenüber 2014. In diesem Falle kann man froh sein, dass diese vom Aussterben bedrohte "Hausergarde", nicht vom WWF unter besonderen Schutz gestellt wird, geschweige denn, an einem Wiederansiedelungsprojekt gearbeitet wird
So wie es aussieht wird das Bildungszentrum wohl nach Virgen oder Matrei übersiedeln ...
Ich denke, wir werden auch einen Sommer ohne unseren von Kummer verfolgten Kanzler überstehen. Also ab dafür!
Sicher ist gar nix! Bitte ganz schön am Teppich bleiben! An die Granden der SPÖ: Wäre es nicht angebracht, nach dem gestrigen Desaster. gegen die eigene "Parteiregierung" einen Misstrauensantrag einzubringen? Nach einer Selbstreinigung könnte diese Partei wieder zu einem ernstzunehmenden Faktor in der österreichischen Poltik aufsteigen.
Somit ist Schwarz(Türkis)- Blau im Herbst so gut wie sicher! Jeder bekommt das was er verdient!
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