Die Lienzer Bergrettung hat ein neues Heim
Feierliche Eröffnung der Einsatzzentrale mit viel Prominenz in der Pfister.
Musikalisch eingetaktet von den Gaimberger Kirchturmbläsern begann am Freitag, 17. Mai, in der Lienzer Pfister die feierliche Einweihung des neuen Stützpunktes der Lienzer Bergrettung. Rund 200 Festgäste, darunter viele Talbodenbürgermeister – angeführt von der Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik – Landesrat Josef Geisler, TVBO-Obmann Franz Theurl, Vertreter praktisch aller Blaulicht-Organisationen, Bergrettungsabordnungen und Prominenz aus der Wirtschaft feierten mit den Bergrettern.
Ortsstellenobmann Thomas Zimmermann, sein Vorgänger Herbert Zambra und sein Stellvertreter Stefan Senfter ließen die Entstehungsgeschichte des 585.000 Euro teuren Quartiers an der Isel Revue passieren. Neben dem Land Tirol, der Stadt Lienz und den Talboden-Gemeinden zählt der TVBO zu den Hauptfinanziers. Zimmermann verwies darauf, dass die Zahl der Einsätze ständig steige. Rund 70 Mal rückten die Männer und Frauen der Ortsstelle im Vorjahr aus, dabei seien viele Einsätze nicht verrechenbar. Ein großer Teil der Geborgenen seien Gäste des Bezirks, „die Bergrettung ist deshalb auch ein Qualitätsmerkmal für den Tourismus in Tirol“, unterstrich Zimmermann.
Im Herbst wird hinter dem Gebäude, in dem auch ein Raftingunternehmen untergebracht ist, ein Klettergarten eröffnet, der den Bergrettern auch als Gelände für technische Übungen dient. „Für alle, die mitgearbeitet haben, war es eine sehr intensive Zeit neben den Einsätzen, dem Beruf und der Familie“, erinnerte sich Stefan Senfter und deutete an, dass bei all dem Stress natürlich ab und zu der Haussegen in Schieflage geriet. Dekan Trojer griff das Stichwort auf und segnete Gebäude und Nutzer, bevor die zahlreichen Ehrengäste ihre Grußworte überbrachten und sich schließlich durch die neuen Räume führen ließen.
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