„Für das gesamte Team ist die Situation neu, denn neben der Schließung der Änderungsschneiderei und des dadurch bedingten Wegfalls von acht Arbeitsplätzen musste die Anzahl der Mitarbeiterinnen um weitere drei auf jetzt insgesamt zwölf reduziert werden. Das bedeutet eine enorme Umstellung, was die tägliche Arbeit aller betrifft. Dennoch sind weitere Schritte geplant, damit die wirtschaftlichen Herausforderungen des s'Gwandtl zu bewältigen sind. „Mit der Schließung der Schneiderei war es noch nicht getan. Wir müssen an allen Ecken und Enden sparen und versuchen, die Umsätze nicht nur zu stabilisieren sondern weiter zu forcieren, um die 60%ige Förderkürzung zu verkraften. Der Rückgang des Altkleiderpreises im Großhandel bereitet uns ebenfalls große Sorgen, denn auf diese Erlöse sind wir besonders angewiesen“, kommentierte Rita Feldner, Geschäftsführerin des s'Gwandtl die bisherigen Maßnahmen.
Trotz schmerzlicher Schließung der Änderungsschneiderei ist es dem Gwandtl gelungen, auch weiterhin einen Änderungsservice anbieten zu können, und zwar mithilfe einer Kooperation mit der Änderungsschneiderei „Mone“. Nach wie vor nimmt das s'Gwandtl also während der Öffnungszeiten zu ändernde oder zu reparierende Kleidungsstücke entgegen. Außerdem besteht ein Mal in der Woche – mittwochs in der Zeit von 9.00 bis 10.00 – die Möglichkeit einer persönlichen Beratung durch Monika Unterwurzacher, Inhaberin von „Mone“. „Ich freue mich sehr, dass ich als nunmehrige Obfrau des Vereins SOFA mit Brigitte Tegischer als Schriftführerin und Armin Vogrincsics als Kassier zwei tatkräftige MitstreiterInnen gewinnen konnte, die mir in diesen stürmischen Zeiten zur Seite stehen. Ohne das Mitwirken des neuen SOFA-Vorstandes wäre dieser Umstrukturierungsprozess bisher nicht so reibungslos verlaufen. Daher möchte ich mich auch im Namen meines Teams nochmals für ihre und die Unterstützung aller bedanken, die uns geholfen haben“, lobt Rita Feldner die bisherige Zusammenarbeit.
2 Postings
Es ist ein Schande, dass justament bei solchen gesellschaftlichen wertvollen Vorzeigebetrieben eingespart wird.
Diese Regierung verkennt ihre Prioritäten en masse.
Regieren ist nicht mehr positives Gestalten, sondern nur mehr ein Selbstdarstellungskonstrukt.
Mit der Umstruktuierung solle es gelingen, den Betrieb fortzuführen. Eine Frage habe ich noch: Wird der Geschenks- u. Papierladen in der bisherigen Form - ich beobachte eine bescheidene (!) Kundenfrequenz - weitergeführt?
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