Am 16. April bestieg ein 22-jähriger Spanier mit seinem Vater (58 Jahre) und fünf weiteren Bekannten aus Spanien den Großvenediger. Gegen 13:30 Uhr fuhr die Gruppe unangeseilt mit Schiern über das spaltenreiche Schlatenkees in Richtung „Neue Pragerhütte“ ab. Auf einer Seehöhe von ca. 3280 Metern stürzte der 22-Jährige am sogenannten „Oberen Keesboden“ in eine Gletscherspalte. Er steckte in der engen Spalte fest und konnte sich kaum bewegen.
Fünf Meter stürzte der Alpinist in die Tiefe. Dann blieb er in der engen Gletscherspalte stecken. Fotos: Bergrettung Prägraten
Nachdem es der Gruppe nicht gelang den Verunfallten zu bergen, verständigten die spanischen Tourengeher über Notruf die Leitstelle Tirol.
Die Bergrettung Prägraten, die Mannschaften des Notarzthubschraubers und des Polizeihubschraubers und die Alpinpolizei rückten aus. Sechs Mann der Bergrettung Prägraten wurden zum Unfallort geflogen und konnten den jungen Spanier bergen.Er wurde ins Tal geflogen, ärztlich erstversorgt und anschließend in das BKH Lienz transportiert. Er war stark unterkühlt und wurde im BKH Lienz stationär aufgenommen.
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