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Friseur Pepi Aichner und Immobilienmaklerin Waltraud Sir sammeln Unterschriften. Sie wünschen sich mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger in der Beda Weber-Gasse. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Friseur Pepi Aichner und Immobilienmaklerin Waltraud Sir sammeln Unterschriften. Sie wünschen sich mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger in der Beda Weber-Gasse. Foto: Dolomitenstadt/Pirkner

Beda Weber-Gasse: Sind Fußgänger noch sicher?

Der Verkehr in der schmalen Gasse nimmt zu. Eine Initiative sammelt Unterschriften.

Waltraud Sir betreibt in der Beda Weber-Gasse in Lienz ein Immobilienbüro. Bei der Sitzung des Lienzer Gemeinderates am 16. April mischte sie sich unter die Zuschauer und verteilte ein Flugblatt, das auf eine Unterschriftenaktion hinweist. „Ohne mediale Unterstützung haben wir bereits 240 Unterschriften gesammelt“, erzählt sie. Wir, das sind vorwiegend Anrainer der schmalen Gasse, die mit immer mehr Verkehr zu kämpfen haben. In den letzten Jahren wurde die Achse Schlossgasse, Beda Weber-Gasse, Kärntnerstraße und Nußdorfer-Straße zu einer viel genutzten Umfahrung der B100.

Seit in einem Neubau gegenüber der MPreis-Filiale in der Beda-Weber-Gasse diverse Serviceeinrichtungen wie etwa ProMente untergebracht sind, häufen sich kritische Zwischenfälle mit Fußgängern. Vor kurzem habe es einen Rettungseinsatz vor Ort gegeben, erzählen die Geschäftsleute, zu denen auch Friseur Pepi Aichner zählt, in dessen Salon die Unterschriftenlisten ebenso aufliegen, wie im MPreis-Café.

Gefordert wird als Sofortmaßnahme ein Zebrastreifen auf der Höhe des MPreis Lebensmittelmarktes, den die zuständigen Behörden durchaus für machbar halten, erklären die Aktivisten. Waltraud Sir: „Die Bürgermeisterin hat selbst unterschrieben.“ Man hofft jetzt auf rasche Realisierung. Doch ausreichen werde ein Zebrastreifen nicht: „Es müssen Gehsteige verbreitert und Lösungen gefunden werden, um das hohe Verkehrsaufkommen zu vermindern und die Sicherheit im gesamten Abschnitt zu erhöhen“, fordern die Anrainer der Beda-Weber-Gasse.

 
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

28 Postings

wolf_C
vor 6 Jahren

Bei der Sperre vor 4Jahren konnte man gut das StadtGefühl ohne PKW Wahnsinn erleben. Keine zerquetschten Amseln und Igel, keine lärmbedingte Schlaflosigkeit, kein Verkehrszusammenbruch, ganz im Gegenteil, jeder konnte in normaler Lautstärke und streßlos seinen Nachbarn und seine Kundschaft begrüßen und sich im Raum in guter Luft bewegen. Die Gesetze zu den Autos sind einfach nur schlecht und unwirksam, sonst würden nicht so viele Menschen sterben und verletzt werden.

 
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wolf_C
vor 6 Jahren

Solange die Menschen lieber Lärm und Gestank und Tod wollen wie Gespräch und Vogelgesang, solange wird sich nix ändern; die Auto kriegen in Österreich den meisten Platz und die Kinder weniger Geld wie die Auto. die Priorität der Österreicher ist der Parkplatz, am besten im Schlafzimmer. Die Bürgermeister widmen was nur geht und wer halt grad anschafft.

 
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    rebuh
    vor 6 Jahren

    ich hoffe sie sein nur fussgänger, den schon die radfahrer sind diejenigen, die mir in lienz mit ihrer rücksichtslosigkeit am meisten auf die nerven gehn!

     
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Cha447
vor 6 Jahren

Warum sind eigentlich immer die Autofahrer an allem Schuld?

 
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    steuerzahler
    vor 6 Jahren

    Es sind viele, viele Einzelne. Leider sind sich die Autofahrer noch nicht einig, daher kann man mit ihnen nach Belieben verfahren und sie Abkassieren.

    Wenn alle Autofahrer nicht mehr mit dem Auto fahren und auch keines mehr besitzen, wieviel müsste dann ein Fahrschein kosten, um den Steuerausfall zu kompensieren?

    Liebe Autofahrer, jeder von euch hat politische Vertreter. Geht zu Ihnen und beschwert euch mal ordentlich.

    Ich will keinen ausufernden Verkehr. Wer fährt schon unsinnig durch die Gegend? Ein paar Prozent werden's schon sein, aber es gibt noch andere Ärgernisse. Nur immer gegen das Auto ist ein bißchen zu einfach.

     
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Lz
vor 6 Jahren

Die Verkehrspolitik ist seit Jahrzehnten eine Katastrophe ob zuerst schwarz oder jetzt rot. Riesige Geisterbusse die mehr als 2 Jahre leer fahren. Stempel und Chaos in der Beda Weber Gasse. Kurven in der Schweizer Gasse, Begegnungszonen, Ganzjahresfußgängerzone, ein Mobilitätszentrum mit M Preis das keiner braucht! Immer mehr Querverkehr statt ungehinderter Verkehrsdurchfluss! Niederflurvarianten B 100 werden nicht einmal diskutiert! In Südtirol oder siehe Ellmau alles möglich. In Lienz nicht! Beda Weber Gasse mit Einbahnregelung von Michaelsgasse bis Josef Gasser Strasse nicht möglich. 2 mal links abbiegen Richtung Schlossgasse bleibt wie seit 50 Jahren! In Lienz ist leider die Politik nicht fähig Verkehrspolitik zu machen d.h. wird das Chaos immer größer! Es ist wie mit den Lienzer Bergbahnen. Eine unendliche und unendlich traurige Geschichte! Es braucht endlich Entscheidungen der politisch Verantwortlichen aller Farben! Visionen und Zusammenarbeit! Weg mit dem Stillstand und Mut zur Änderung!

 
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    Stiller Gedanke
    vor 6 Jahren

    Wichtig bei Umfahrungen und sonstigen höherrangigen Staßen ist es die Auf- und Abfahrten zu sammeln und nicht wegen jedem neuen Geschäft oder Betrieb eine eigene Anbindung an die Hauptstraße zu machen. In Ellmau ist die Unterfluhrtrasse auch nur mit 60 km/h befahrbar und für mich generell kein positives Beispiel.

     
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bb
vor 6 Jahren

Beitrag zur Sicherheit der Radfahrer in der Beda Weber G. und E. v. Hibler Str.: LICHT!!! Schaurig, wie viele Schüler und auch Erwachsene in den Wintermonaten, in der Dämmerung, bei schlechten Sichtverhältnissen ohne Beleuchtung unterwegs sind. Oft noch dunkel gekleidet...

 
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Eu Fän
vor 6 Jahren

Liebe Leute! Der Zebrastreifen in der Bedawebergasse kommt das weiß ich von der der Chefin der Betirkshauptmanschaft Olga Reisner Frau Blanik ist gerade dabei den Erlass rechtlich richtig zu machen ich habe noch gesagt zusätzlich braucht es ein Tempolimit in der Bedawebergasse und ein Radar Gerät wäre auch gut noch

 
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    rebuh
    vor 6 Jahren

    fein, bei einem zebrastreifen glauben die fussgänger dann immer sie hätten narrenfreiheit, und die autos lösen sich in luft auf. nur es hilft eben wenig wen der autofahrer schuld ist, und der fussgänger als neue adresse st.andrä!

     
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    Lz
    vor 6 Jahren

    Zebrastreifen und Einbahn wäre eine intelligente Lösung!

     
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      Gorilla im Nebel
      vor 6 Jahren

      Einbahn? Und wie fährt die Rettung zum BKH wenn im Osten der Stadt ein Notfall eintritt?

       
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      nikolaus
      vor 6 Jahren

      @MelissaM: Nach Westen über die Michaelsgasse (logischerweise auch als Einbahn). Das wird die Anwohner (und den Gastronomen) zwar nicht freuen, wäre aber eine "gerechte" Verteilung des Verkehrs. Weitere Folge: Auch die Engstelle am südlichen Ende der Grafendorferstr. (ab Gym) würde durch eine Einbahnlösung Richtung Norden entschärft.

       
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      chiller336
      vor 6 Jahren

      dann viel spaß montags in der früh ... ausweichrouten vom moarfeld kommend jeweils über eine ohnehin katastrophale bus und autohaltesituation beim gym und beim volkshaus ...

       
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klf2015
vor 6 Jahren

Ich wohne in der Maximilianstraße, gehe meistens zu Fuß, fahre auch mit dem Rad. Vor kurzem erlebte ich eine kritische Situation: ich fuhr mit dem Rad vom M-preis Beda-Weber-Gasse kommend und wollte links in die Grafendorferstr. einbiegen. Vorschriftsmäßig reihte ich mich straßenmittig ein, gab brav Handzeichen mit der linken Hand. Beim Vorschauen kam, fast wie aus dem Nichts, ein Golf aus der Kärtnerstr. Ich musste Notbremsen und machte einen klassischen Highsider. Unisversum sei Dank nichts passiert. Danke dem Golffahrer und dem Rettungssanitäter für die Erkundung meines Befindens!=) Das Problem: von der Kärntnerstraße (=Umfahrung Bundesstr.) Kommende, in die Beda-Weber-Gasse Einbiegende, haben noch den Geschwindigkeitsrausch von der Bundesstraße im Fuß. Sprich sie bewegen sich jenseits der 30 km/h, die ich für diese stelle angemessen fände. Weiß gar nicht genau, wie schnell man da fahren darf. 30/50 km/h? Dann das Nadelöhr Richtung Michelskirche. Plus die sehr unübersichtliche Einmündung der Grafendorderstraße in die Beda-Weber-Gasse. Verkehrspsychologen an`s Werk. Es ist echt Zeit. Habe auch noch eine andere kritische Situation von zwei Autos Grafendorderstr. Schnittstelle Beda-Weber-Gasse erlebt. Glücklicherweise auch nichts passiert. Wir wollen den Hl. Christophorus nicht überstrapazieren ;o) Vlt. könnte der Herr Stadtbaumeister 50 % seiner, meiner Meinung nach, Kunst-/Kulturvernichtungspolitik (subjektive Lärmbelästigung) in Lienz in diese Richtung lenken. Danke

 
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    steuerzahler
    vor 6 Jahren

    Auch wenn die höchstzulässige Geschwindigkeit 50 km/h ist, gilt noch immer, daß der Lenker seine Geschwindigkeit an die Verkehrssituation anpassen muß. Wenn es unübersichtlich ist oder schneit oder was auch immer, man muß angepasst fahren. Die Höchstzulässige kann man in Lienz sichr nur selten fahren.

     
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      klf2015
      vor 6 Jahren

      Oh ja!

       
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      steuerzahler
      vor 6 Jahren

      Ich bin nur dagegen, bei jeder Gelegenheit irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen zu errichten. Die 30er Zonen ufern aus, sogar 10er habe ich schon gesehen. Vielleicht wird aus Gründen der Sicherheit bald wieder ein Fahnenschwenker voran schreiten (Red flag act)...

       
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beobachter52
vor 6 Jahren

"Die Bürgermeisterin hat selbst unterschrieben" ... Die Frau Blanik hat also eine Petition an die Frau Bürgermeisterin Blanik unterschrieben! Ist nur zu hoffen, dass die Frau Bürgermeisterin die Wünsche der Frau Blanik erfüllt .... :-)

 
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    rebuh
    vor 6 Jahren

    wohin glaubt die frau bgm. werden wohl die meisten ausweichen, wenn beim bau des mobilitätszentrum das chaos beim bahnhof beginnt?

     
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      bergfex
      vor 6 Jahren

      Diese Thema wurde wohl absichtlich NIE angeschnitten.

       
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      meinlz
      vor 6 Jahren

      Vermutlich auf die tristacher strasse, wie jetzt schon! Die ist ja mit der b100 bereits vergleichbar und im Navi als Ausweichroute vorgesehen!

       
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    Christof
    vor 6 Jahren

    @meinlz: ...leider Gottes gibt es die Ostspange genau aus diesem Grund —> Entlastung der Bundesstrasse!

     
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bb
vor 6 Jahren

Hilfreich wäre gewesen, die Nordschule zu verlegen - der Krankenhaus- und Durchzugsverkehr reicht auch. Dazu muss mann kein großer Experte sein...

 
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    bergfex
    vor 6 Jahren

    Wohin und wo das Geld hernehmen.

     
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unholdenbank
vor 6 Jahren

Lienz ist eben anders. Jeder will mit dem Auto überall hinfahren, aber keiner will den Verkehr vor seinem Haus. Wenn Autoverkehr, dann entweder überall gleich oder nirgends. Dieses "Bei mir nicht"- Denken geht mir schon auf den Geist. Ich wohne an der Tirolerstrasse und weiss, wovon ich rede. Es gibt keine Ausweichstrecken. Entweder gibt es hemmungslosen Individualverkehr - dann allerdings ohne Einschränkung, oder keinen Autoverkehr. Oder ist Lienz halt doch gleich wie alle anderen Orte?

 
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    bergfex
    vor 6 Jahren

    Es wird wohl ein Unterschied sein ob man an einer Hauptstrecke wohnt, oder an einer "Ausweichroute, die zudem nicht für ein großes Verkehrsaufkommen gebaut ist. (Wie der Name schon sagt, GASSE)

    Zudem gehört die Parkbucht weg , so das zwei Auto gefahrlos aneinander vorbei fahren können. Die Häuser haben alle Grund genug um selbst Stellflächen zu machen und Leute, die in die Stadt spazieren, können ja die öffentlichen Parkplätze nehmen. Dasselbe bei der Molkerei. Warum darf dort auf der Fahrspur geparkt werden.

     
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      unholdenbank
      vor 6 Jahren

      Dann sind also die Gesundheit und das Ruhebedürfnis derjenigen, die "selbsverschuldet" an der "Hauptstrecke" wohnen weniger wert als derjenigen, die "glücklicherweise" an einer Ausweichroute, was auch immer das ist, sich niedergelassen haben. Gilt das dann auch für diejenigen, die erst später eingezogen sind, also nach der Motorisierung vor 100 Jahren? Dann hätte man ja sich stillschweigend damit abgefunden. Ansonsten würden ja alle am Gaimberg oder in Amlach wohnen, da ist es ruhig und sicher. Weder im Duden, noch im Wikipedia noch in der Rechtsberatung des ÖAMTC steht unter GASSE irgend etwas von geringerem Verkehrsaufkommen! Das gibt es nur in euren Autofahrerköpfen. Vor einigen Jahren hat es Angebote einiger Hausbesitzer gegeben, Arkaden in den besonders betroffenen Häusern zu machen. Das wurde verworfen. Da würden dann die Autofahrer noch schneller und öfter dort fahren.

       
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