Thal/Assling und Rapid Lienz trennten sich torlos
Nullnummer mit wenigen Höhepunkten im Osttirol-Derby dieser Runde.
Eine neu errichtete, schmucke Tribüne und rund 700 Zuseher lieferten am 7. April in der Theurl Arena beste Voraussetzungen für ein spannendes Osttirol-Derby zwischen dem URC Thal/Assling und dem SV Rapid Lienz. Die erste Möglichkeit in dieser Partie fanden die Gäste aus der Dolomitenstadt vor. Nach einem Eckball von Sven Lovric blockten die Thaler den Kopfball des auf der zweiten Stange lauernden Patrick Eder aber mit vereinten Kräften ab. Danach spielte sich das Geschehen meistens im Mittelfeld ab, so blieben nennenswerte Torchancen vorerst komplett aus.
In der 25. Minute kamen die Gäste dann nach einer schönen Kombination über Johannes Ganner und Markus Ebner wieder einmal gefährlich vor das Tor der Heimischen, der folgende Schuss von Sven Lovric wurde aber von den Hausherren abgewehrt. Praktisch im direkten Gegenzug blieb den Asslinger Fans der Torjubel förmlich im Hals stecken. Nach einem Patzer in der Lienzer Defensive lief Dominik Kofler alleine auf das Tor zu, wollte den Ball auf den mitlaufenden Denis Kerrniqi querlegen, doch mit der Fußspitze entschärfte Lienz-Kapitän Manuel Eder diese Situation in extremis. In dieser Situation hätte der junge Angreifer vielleicht etwas eigensinniger sein und selbst abschließen sollen.
Ein Treffer hätte in dieser Phase dem Spiel gut getan. Dies waren dann aber auch schon die einzigen Höhepunkte in den ersten 45 Minuten. Kurz nach dem Wiederanpfiff tankte sich Denis Kerrniqi auf der linken Seite durch, seinen Stanglpass brachte Pascal Kofler aber nicht im Tor unter. Danach entwickelte sich das Derby immer mehr zu einem Mittelfeldgeplänkel. Die Abwehrreihen beider Mannschaften standen bombensicher und ließen keinerlei Torchancen zu.
Nach 68 Minuten sorgte dann eine Standardsituation für Gefahr vor dem Lienzer Tor. Rapid-Keeper Bernhard Leitner zeichnete sich bei einem Freistoß von Denis Kerrniqi aus. Er lenkte den von der halblinken Seite hoch angetragenen Ball gerade noch an die Latte. Auf der Gegenseite schoss der eingewechselte Farhad Mustafa den Ball nach einer Kopfballvorlage von Florian Unterweger neben das Asslinger Tor.
Die Schlussphase begann für die Hausherren mit einem Schock. Nach einem Foul an Christopher Korber auf Höhe der Mittellinie sah Dominik Kofler eine harte rote Karte. Die Rapidler haderten in dieser Situation etwas mit dem Unparteiischen, der in dieser Situation mit seinem Pfiff einen vielversprechenden Angriff von Farhard Mustafa unterband. Dies war dann zugleich auch der letzte Aufreger in einer insgesamt sehr höhepunktarmen und äußerst fair geführten Partie.
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