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Wolfsforscherin Gudrun Pflüger referiert am 27. März in Lienz

Die Biologin kennt Wölfe aus nächster Nähe, weiß wie sie ticken und fordert mehr Akzeptanz.

Mitten in einem Wolfsrudel – Die Salzburger Biologin und "Wolfsfrau" Gudrun Pflüger kam den wilden Wölfen in Kanada ganz nah. Sie weiß, wie sie ticken. Foto: ZDF
Gudrun Pflüger hat wohl so viel Erfahrung aus erster Hand mit wilden, frei lebenden Wölfen wie kaum eine andere Person in Österreich. In Ihren Vorträgen bekommt das Publikum Informationen abseits der ausgetretenen Meinungs-Pfade und wird dazu animiert, sich kritisch mit dem aktuellen Umgang zum Thema Wolf auseinander zu setzen. Am Mittwoch, 27. März 2019, 19.30 Uhr referiert die Biologin zum Thema "Der Wolf – ein Tier mit vielen Überraschungen" in der Stadtbücherei Lienz. Die Veranstaltung wird von der naturkundlichen Arbeitsgemeinschaft Osttirol (NAGO) organisiert. Interessierte sind herzlich bei freiem Eintritt eingeladen. Nach ihrem Studium in Salzburg zog Gudrun Pflüger als diplomierte Biologin nach Kanada. Dort studierte sie über ein Jahrzehnt als Feldbiologin Wölfe in so unterschiedlichen Gegenden und Kulturen wie den Rocky Mountains und den Prärien, dem üppigen Küstenregenwald oder den kargen Weiten der Subarktis und tauschte sich mit Kollegen, Ureinwohnern, Rinderzüchtern, Nationalpark Rangern oder Touristikern über Wölfe aus.
"Wolfsfrau" Gudrun Pflüger. Foto: SIP-Johannes Langer
Über ihre Arbeit mit wilden Wölfen wurden zwei Filme (ZDF und NDR) gedreht („Die Suche nach den Küstenwölfen” und „Die Wolfsfrau”). 2010 wandert sie zusammen mit dem deutschen Wildtier-Manager Peter Sürth „Am Weg der Wölfe” quer durch Österreich, um sich ein Bild der Situation der Großen Beutegreifer in unserer Heimat zu machen. 2012 hat Gudrun Pflüger in Ihrem Buch „Wolfspirit” über Ihre Erlebnisse auf den Spuren der Wölfe geschrieben. Sie ist als Vortragende in Schulen und für öffentliche Veranstaltungen unterwegs. Heute lebt sie mit ihrem neunjährigen Sohn Conrad in ihrer Heimat Radstadt und berät als „Large Carnivore Expertin” die internationale European Wilderness Society (www.wilderness-society.org).

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