Schulschach: Gym Lienz holt zwei Landesmeistertitel

Die Mädchen des BG Lienz holten sich, wenn auch denkbar knapp, zum fünften Mal hintereinander den Sieg im Landesfinale. Mit am Start um den begehrten Titel waren das BRG Wörgl, BRG APP Innsbruck und die NMS Matrei. Gespielt wurde jeweils eine Hin- und Rückrunde mit vertauschten Farben. Dass die Lienzer Damen eine Klasse für sich sind, zeigt sich in der Wertung. Sie Gym-Mädls verloren keine einzige Begegnung. Lediglich einmal gegen Wörgl und einmal gegen APP Innsbruck wurde unentschieden gespielt. Auffallend gut schlug sich Anna Clara: 6 Punkte aus 6 Spielen auf Brett 1 kürten sie zur besten Teilnehmerin dieser Gruppe! Doch auch die Erstklässlerin Jana Lugger stach mit 4 von 6 Punkten auf dem zweiten Brett hervor. Luna Weis und Sophie Baur punkteten je 3 Mal aus 5 Spieleinsätzen, bei Zaira Remor lief es nicht ganz so gut, sie verlor beide Begegnungen. Mit dem Landessieg haben sich die Mädls für das Bundesfinale von 19. bis 22. Mai in Pöchlarn (Niederösterreich) qualifiziert. Haushoher Sieg der Lienzer Unterstufen-Gymnasiasten Noch souveräner spielten die Unterstufenschüler des Gym in der Landeshauptstadt auf. Sie siegten haushoch mit 6 gewonnenen Runden und einer Remisrunde vor dem Gym Innsbruck Adolf-Pichler-Platz. Das Gymnasium schickte eine sehr durchmischte Mannschaft 1 nach Innsbruck. Sie reichte vom Viertklässler Hubert Zamojski (Brett 3), zum Drittklässler Valentin Frey (Brett 4), dem Zweitklässler Luis Pedevilla (Brett 1) bis hin zum Erstklässler Elias Schilcher (Brett 2). Während die Altersabstufung der Spieler sehr abwechslungsreich war, war es das Ergebnis keineswegs. Insgesamt 6 der 7 Partien gewannen die Landesmeister 4:0. Nur dem Gastgeber (Gymnasium an der Au) standen sie ein höfliches 2:2 zu. Dies sicherte ihnen den Gesamtsieg mit 2 Mannschaftspunkten (5,5 Einzelpunkte) Vorsprung vor dem APP Innsbruck. Ihr hervorragendes Spiel bescherte ihnen die Qualifikation zur Bundesmeisterschaft vom 3. bis 7. Juni in Velden am Wörthersee. Zweite Gym-Mannschaft im guten Mittelfeld Hinter diesen großen Erfolgen soll aber nicht untergehen, dass auch die zweite Mannschaft des Gym eine sehr starke Leistung geboten hat: Sie schaffte es auf den 6. Platz (von 15). Zurab Akhmedov (Brett 1), Murad Akhmedov (Brett 2), Jonas Pichler (Brett 3) und Valentin Pramstaller (Brett 4) starteten mit einem 0:4 Verlust. Nach dem Motto "nicht nochmal" verloren sie daraufhin keine einzige Begegnung mehr, außer in der letzten Runde gegen ihre Teamkollegen BG Lienz 1. Das reichte schlussendlich sogar für den Endrang 6. Oberstufenfinale: HAK Lienz schafft 3. Platz, HTL 4. Die HAK Lienz erreichte mit ihrem Spitzenspieler Adamo Valtiner (weiters Simon Lugger, Paul Haselmayr und Moritz Gall) sogar einen Stockerlplatz. Mit 8 Mannschafts- und 13,5 Einzelpunkten landeten sie auf dem 3. Rang. Die HTL Lienz erreichte im Feld von 11 Tiroler Schulmannschaften den 4. Endplatz mit 7 Mannschafts- und 16 Einzelpunkten. Aushängeschild dieser Mannschaft ist Julian Maresic. Er gewann alle Partien. Mit ihm kämpften Florian Pfurner, Julian Hasslacher und Luca Gabriel. Auch das Gymnasium hatte eine Oberstufenmannschaft am Start. Schon mit der ersten Runde wurde schnell klar, dass die Trauben in dieser Kategorie sehr hoch hingen. Sie erreichten bei sehr starkem Teilnehmerfeld den Endplatz 9. Immerhin erreichten Laura Schneider (Brett 1), Rebecca Staller (Brett 2), Andreas Holzknecht (Brett 3) und die Neuentdeckung Johannes Aichner (Brett 4) ein 2:2 gegen Landeck 2. Eine wirklich gute Leistung war ihnen in der 5. Runde gegen das IBK Reithmanngymnasium geglückt. Sie gingen aus dieser Begegnung mit einem 4:0 hervor. Fünf Osttiroler Schulen vertreten Das Gymnasium war nur ein Teil der Osttiroler Delegation. Insgesamt waren 11 Teams aus 5 Osttiroler Schulen dabei. Die NMS Matrei steuerte eine Damenmannschaft bei, die in diesem Bewerb 4. wurde. Außerdem spielten gleich zwei Mannschaften der NMS Matrei in der Unterstufe mit. Sie erreichten die Endränge 8 und 11 (von 15). Zwei Mannschaften aus der VS Michael Gamper nahmen ebenfalls die weite Anreise auf sich. Die beiden Mannschaften scheinen durch die Bank sehr gut zu spielen. Lediglich 2 Mannschaftspunkte (3 Einzelpunkte) trennten sie voneinander. Sie erreichten die Plätze 5 und 6 von 9.