Keine Ermittlungen gegen Gebi Mair nach „Jesus-Sager“
Aussage sei im Kontext als Regierungskritik zu sehen und deshalb keine Herabwürdigung.
Die Staatsanwaltschaft Innsbruck wird nach dem "Jesus-Sager" des Klubobmanns der Tiroler Grünen, Gebi Mair, kein Ermittlungsverfahren einleiten. Dies sagte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr am Dienstag der APA und bestätigte damit einen Bericht der Online-Ausgabe der "Tiroler Tageszeitung". Es habe keinen Anfangsverdacht gegeben, so Mayr.
Der grüne Klubobmann hatte im Zuge der Karfreitags-Debatte getwittert: "Am Karfreitag um 15 Uhr ist Jesus am Kreuz vor Lachen gestorben". "Die Staatsanwaltschaft ist zu dem Ergebnis gekommen, dass man diese Aussage nicht aus dem Zusammenhang reißen kann", erklärte Mayr. Es sei darum gegangen, Kritik an der Regierung zu üben und nicht Jesus zu verspotten oder lächerlich zu machen, fügte er hinzu.
Die Staatsanwaltschaft habe den Sachverhalt bereits Ende Februar, nachdem zwei Anzeigen von Privatpersonen eingegangen waren, geprüft. Am Sonntag war bekannt geworden, dass auch der FPÖ-Politiker und Innsbrucker Stadtrat Rudi Federspiel Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen des Verdachts der Herabwürdigung religiöser Lehren eingebracht hatte. "Sollte diese Anzeige den gleichen Inhalt haben, wie die bereits vorangegangenen, wird sich an der Sache nichts mehr ändern", sagte Mayr.
Der Klubobmann hatte sich nach Veröffentlichung des Tweets umgehend entschuldigt. "Damit wollte ich mich nicht über Jesus lustig machen, sondern ausdrücken, dass die Entscheidung der Bundesregierung zum Lachen ist. Entschuldigung an alle Gläubigen, die sich angegriffen fühlen. Keine Entschuldigung bei der Regierung für meine Kritik", hatte Mair getwittert.
6 Postings
Die FVPÖ würde Jesus wohl in ein Arbeitslager konzentrieren, wegen Herumtreiberei und Bettelei und Spätaufstehen und nix arbeiten wollen und so halt ...
Also einen Politiker aufgrund seines Humors gleich die anderen qualitäten abzusprechen finde ich übertrieben.
Der FPÖ geht es dabei auch nicht um die Ehre der Kirche sondern lediglich um Gebi Mair eine reinzuwürgen.
Und war es nicht ein FPÖ Politiker der Gebi Mair in einem Blog 2010 eine Landtagsschwuchtel nannte ? Ich kann mich an eine Klage seitens Gebi damals nicht erinnern, obwohl das mehr als gerechtfertigt gewesen wäre.
Ein Politiker, der solche " Sprüche" von sich gibt, ist auch in anderen Belangen nicht mehr ernst zu nehmen! Die religiösen Gefühle der Menschen scheinen ihn nicht zu interessieren! Ich bin total enttäuscht!
Wer sind dann Politiker, die sie nicht enttäuschen?
Eine vollkommen stillose Aussage, die allerdings viel über den Charakter dieses Politikers aussagt. Sehr traurig wer hier das Volk vertreten will...
Viel stilloser noch ist die die Wehleidigkeit der FPÖ, die alles und jeden zu verklagen versucht, wo sich nur die geringste Gelegenheit bietet...sagt noch viel mehr über Charakterzüge aus. Sehr traurig, wer hier das Volk vertritt. Seids nit so humorlos, ihr Oberfrommen!
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