Bläserphilharmonie lud zur Reise nach Mittelerde
Das Osttiroler Ensemble spielte die Sinfonie Nr. 1 „Der Herr der Ringe“ von Johan de Meij.
Zu einer musikalischen Reise nach Mittelerde lud die Bläserphilharmonie Osttirol unter der Leitung von Lukas Hofmann am 9. März im Stadtsaal Lienz ein. Eröffnet wurde das Konzert mit der Blechbläserfanfare „Festivity“ von Thomas Asanger. Danach erfüllte sich mit der Aufführung der Sinfonie Nr. 1 „Der Herr der Ringe“ von Johan de Meij ein jahrelanges Ziel des Orchesters. Dieses Werk, nach Motiven von Tolkiens erfolgreichem Romanzyklus, war Johan de Meijs erste große Komposition für sinfonisches Blasorchester und eine besondere Herausforderung für die Bläserphilharmonie. Die Sinfonie besteht aus fünf eigenständigen Sätzen, von denen jeder eine Person oder eine wesentliche Episode des Buches beschreibt. Gandalf (Der Zauberer), Lothlorien (Der Elbenwald), Gollum (Sméagol), Journey in the Dark (Wanderung im Dunkeln) und schließlich Hobbits.
In der zweiten Konzerthälfte drehte sich alles um namhafte Komponisten aus Österreich. Werke wie „Winds Collective“ von Andreas Waldner, die Ouverture zur Operette „Dichter und Bauer“ von Franz Suppè in einer Bearbeitung von Walter Ratzek (Solistin am Violoncello: Ludmilla Kucher), der Konzertmarsch Europe’s Glory von Hermann Pallhuber und Terry Mystica von Thomas Doss standen auf dem Programm. Die Komponisten Hermann Pallhuber, Thomas Doss und Andreas Waldner erklärten mittels Videobotschaften die Entstehungsgeschichte und den Inhalt ihrer Werke. Durch das Programm führte der Leiter der Musikschule Matrei-Iseltal Jo Mair. Es gab tosenden Applaus.
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