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Erwin Zangerl, einer der schärfsten Kritiker der türkis-blauen Bundesregierung, mahnte in seiner Antrittsrede von ebendieser mehr Dialogbereitschaft ein. Foto: AK Tirol

Erwin Zangerl, einer der schärfsten Kritiker der türkis-blauen Bundesregierung, mahnte in seiner Antrittsrede von ebendieser mehr Dialogbereitschaft ein. Foto: AK Tirol

AK-Versammlung wählte Zangerl zum Präsidenten

Einstimmiges Votum und eine Warnung in Richtung Bundesregierung.

Die Vollversammlung der Tiroler Arbeiterkammer hat am Freitag Erwin Zangerl erneut zum Präsidenten gewählt. Das Votum für Zangerl durch das 70 Kammerräte umfassende Gremium erfolgte einstimmig. Die schwarze AAB-FCG-Liste des Präsidenten hatte bei der AK-Wahl Ende Jänner ihre absolute Mehrheit trotz Verlusten gehalten. Sie landete bei 61,4 Prozent der Stimmen (2014: 63,95) und stellt 45 Mandate. Zangerl steht der Tiroler Arbeiterkammer seit 2008 vor. Zudem wurden die Vizepräsidenten und der Vorstand für die kommende fünfjährige Funktionsperiode bestellt. Als Vizepräsidenten wählte die Vollversammlung Verena Steinlechner-Graziadei sowie die Kammerräte Klaus Rainer und Christoph Stillebacher (alle AAB-FCG). Dem neuen AK Vorstand gehören neben dem Präsidenten und den drei Vizepräsidenten die Kammerräte Tanja Rupprecht, Doris Bergmann, Werner Salzburger und Gerhard Hödl (alle AAB-FCG), Stephan Bertel und Bernhard Höfler (beide FSG) sowie Landtagsabgeordneter Patrick Haslwanter (FPÖ) an. Zangerl, einer der schärfsten Kritiker der türkis-blauen Bundesregierung, mahnte in seiner Rede von ebendieser mehr Dialogbereitschaft ein. Den Leistungen der Arbeitnehmer müsse zudem mehr Respekt entgegengebracht werden. Und der 61-Jährige stieß auch eine Warnung Richtung Bund aus: "Ich warne vor möglichen Überlegungen von Türkis-Blau, die AK Umlage zu kürzen, um die AK zu schwächen. Wir werden eine solche Vorgehensweise nicht akzeptieren und wissen die Mitglieder auf unserer Seite.”
Der neue Vorstand der AK Tirol von links: Bernhard Höfler, AK-Vizepräs. Klaus Rainer, Tanja Rupprecht, Werner Salzburger, Doris Bergmann, Gerhard Hödl, AK-Präs. Erwin Zangerl, AK-Vizepräs. Verena Steinlechner-Graziadei, LA Patrick Haslwanter, AK-Vizepräs. Christoph Stillebacher und Stephan Bertel.
Weil die Angelobung der neuen Mitglieder im Arbeiterkammerrat exakt auf das Datum des internationalen Weltfrauentages fiel, kleideten sich die weiblichen Kammerrätinnen der Grünen und der FSG ganz in weiß als Symbol der Solidarität mit der internationalen Frauenbewegung. "Inspirieren lassen haben wir uns von den Ladies der US-amerikanischen Demokratinnen", so Sarah Schett, neue grüne Kammerrätin in der AK Tirol. "Auch wenn wir heute viele Errungenschaften feiern können, müssen wir weiterhin für die Gleichstellung von Frauen und Männern kämpfen."
Parteiübergreifend kleideten sich die weiblichen Kammerrätinnen der Grünen und der FSG ganz in weiß als Symbol der Solidarität mit der internationalen Frauenbewegung.

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vor 6 Jahren

Ganz schön Schwarz die rote AK ( wie Strache sie nennt)😀

 
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