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Folgen Sie uns ab kommendem Samstag auf den Grund der Themen, die unsere Welt bewegen. Foto: Fezboot200/Unsplash

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RiffReporter: Eintauchen in die Themen unserer Zeit

Wir kooperieren ab sofort mit einem hochklassigen deutschen Journalistenkollektiv.

Dolomitenstadt.at hat als sogenannte „hyperlokale“ Online-Plattform begonnen, im Herbst 2010 mit damals 800 täglichen Leserinnen und Lesern. Heute sind es – je nach Ereignisdichte – zwischen 12.000 und 20.000 am Tag, auch und gerade weil wir die Grenzen lokaler Kommunikation bewusst sprengen. Wir wollen nicht nur tragfähige Informationen liefern und den Diskurs fördern, sondern auch Neuland betreten und die Lust auf einen „Blick nach draußen“ fördern. Will man nicht nur im eigenen Saft köcheln und jede noch so kleine Nachricht im autochthonen Osttiroler Medienbiotop vervielfachen, dann muss man das Stammesgebiet ab und zu verlassen, muss sich hinaus wagen in die Welt und nachschauen, was es dort zu sehen, zu hören und zu erzählen gibt. Dabei bieten sich zwei Zugänge an. Man kann den Horizont geografisch erweitern, das ist der Grund, warum wir nicht mehr an den Bezirksgrenzen Halt machen und mit Unterstützung von salto.bz und Austria Presseagentur (APA) die Euregio mit Nordtirol, Südtirol aber auch mit Kärnten im Fokus haben. Die zweite Möglichkeit neben horizontaler Ausdehnung der Perspektiven ist deren vertikale Vertiefung, das Eintauchen in ein Thema. Womit wir schon bei der richtigen Metapher wären. Wir setzen uns nämlich eine Taucherbrille auf, holen intellektuell tief Luft und tauchen hinein in die großen Fragen unserer Zeit. Bei jedem Tauchgang erschließt sich eine verzweigte Welt voller erstaunlicher Entdeckungen, die wir uns als journalistisches Korallenriff vorstellen können. Damit ist die sprachliche Kurve zu unseren neuesten Partnern gekratzt: den RiffReportern! Hinter diesem Sammelbegriff verbirgt sich eine ebenso spannende wie hochklassige deutsche Journalistengenossenschaft. Bleiben wir beim Bild des Riffs. Wie einzelne Korallen bauen die Mitglieder des Kollektivs ihre Plattform auf, bunt, vielfältig und doch individuell. Es sind sehr ausführliche Reportagen und Featurestories, geschrieben von exzellenten Journalistinnen und Journalisten, deren Recherchen oft wirklich Erhellendes zutage fördern. Unübersehbar ist der starke Bezug zu Natur und Umwelt, dem Schicksalsthema schlechthin für unseren Planeten. Diese Art von Journalismus wird immer seltener – wie übrigens auch die echten Korallenriffe. Kostendruck und Temporausch zwingen die digitalen Medien scheinbar zur Oberflächlichkeit, zur hektischen Erzeugung von Headlines auf dem journalistischen Fließband des Tagesgeschehens. Die RiffReporter arbeiten nicht nur diesem Trend entgegen, sie versuchen die wirtschaftliche Quadratur des Kreises, indem sie als Genossenschaft beweisen wollen, dass guter Journalismus nicht nur einen ideelen Wert hat. Manche Reportagen sind kostenlos, andere werden gegen Bezahlung freigeschaltet. Dolomitenstadt.at hat nicht nur die Erlaubnis, Stories der RiffReporter auf unserer Plattform einzubinden. Wir gehen noch einen Schritt weiter und versuchen, die Themen mit einer lokalen Perspektive zu versehen und damit für Bodenhaftung vor Ort zu sorgen. Wir wollen zeigen, dass die Welt längst eine globale Schicksalsgemeinschaft ist. Es gibt kein „Draußen und Drinnen“ mehr, wir sitzen alle im selben Boot. Und so hat auch der Namen unserer neuen Rubrik einen Bezug zum Wasser: „Tiefgang“. Folgen Sie uns ab kommendem Samstag auf den Grund der Themen, die unsere Welt bewegen.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

4 Postings

klf2015
vor 5 Jahren

Ich find`s schön, dass Dolomitenstadt noch bunter wird. Die schwarz schwarze Berichterstattung aus vergangenen Jahrzehnten im Bezirk kann sich meiner Meinung nach auch deshalb halten, weil der Blick über den Tellerrand keine Option ist. So kann man dann besser das als Journalismus verkaufen, was eigentlich eigennützige Selbstdarstellung ist. Fake News gibt es seit der Verbreitung von Nachrichten, also seit Jahrtausenden.Die Interpretation eines Bildes, einer Nachricht, fällt mir persönlich leichter, wenn Farben im Spiel sind. Schwarze Farbe auf schwarzem Hintergrund ergibt eben ein schwarzes Bild. Ich stehe auf bunt, weil bunt schön ist! Danke Dolomitenstadt

 
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Senf
vor 5 Jahren

klasse, freu mich drauf!

 
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spitzeFeder
vor 5 Jahren

Klingt sehr spannend!

 
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Gertrude
vor 5 Jahren

Super, ich freue mich schon sehr auf den " Tiefgang".

 
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