Tourismuswinter in Osttirol: Gemischte Zwischenbilanz
Leichter Rückgang im Jänner – Leichtes Plus in Summe seit November.
Die Statistiker im TVB-Osttirol melden für den Jänner 2019 einen leichten Rückgang der Nächtigungen im Bezirk von 1,9 Prozent (rund 4.000 Nächtigungen) gegenüber dem sehr starken Jänner 2018. Zählt man die ersten drei Monate der aktuellen Wintersaison, also November, Dezember und Jänner zusammen, ergibt sich ein leichtes Plus von 1,6 Prozent. Mehr als 366.000 Nächtigungen wurden in diesem Zeitraum gezählt. Alle vier Osttiroler Tourismusregionen bilanzierten positiv, wobei die Region Lienzer Dolomiten, die Nationalparkregion Hohe Tauern Osttirol und das Defereggental laut Bernhard Pichler „gut zulegen konnten“. Das Hochpustertal liege auf dem Niveau des letzten Winters.
TVB Obmann Franz Theurl sieht diese Zahlen „ohne große Euphorie“, sie seien zufriedenstellend, der Winter bleibe aber spannend. Durch die Verschiebung der Faschingswoche in den März werde das letztjährige Rekordergebnis im Februar nur schwer zu halten sein. Mit den Feiertagen hadert Theurl auch im März, der vom Fasching profitieren könnte, aber heuer ohne Ostern bilanziert. Die Karwoche beginnt nämlich erst Mitte April. Und da wird der Skizirkus in Osttirol wohl großteils vorbei sein.
Für Statistikfans alle Zahlen zum Download.
2 Postings
es gibt wie immer und überall nicht nur Sieger! Wenn man die Statistik genauer betrachtet, hat ausgerechnet Matrei die größten Verluste im Januar zu verbuchen! Aus diesem Ort waren in den vergangenen Jahren auch einige Vermieter als gewählte TVBO Funktionäre tätig! Jetzt wird in der Kleine Zeitung über deren schlechte Betten-Auslastung im Januar 2019 gejammert, obwohl die Auslastung dieser Vermieter-Kategorie, osttirolweit ein starkes PLUS aufweist! Glaubt wirklich noch immer jemand daran, dass Marketing HEUTE VORMITTAG gemacht wird und MORGEN NACHMITTAG die Betten füllt???? Und, dass ausschließlich das TVB-Marketing für eine tolle Belegung aller osttiroler Gästebetten zuständig ist? Ganz ehrlich, im Zeitalter von airbnb, booking.com..... etc , liegt das Problem sicher wo anders begraben!
Stimme der Aussage zu, dass Marketing für Wintersaison schon im Frühjahr im Zielmarkt angekommen sein muss.
Deshalb auch: Schiebt man die Schuld auf schlechtes Marketing für Privatzimmer Vermieter (wie in der Kleine Zeitung geäussert) tragen diese die da zugeteilten Funktionäre, Mitglieder samt Frau Haselsteiner, die ja da noch voll tätig war.
Aber die Welt ist nicht schwarz - weiß. Man sollte nicht vergessen, dass heuer im Gegensatz zum Vorjahr in vielen Gebieten Schnee liegt, und nördlich der Alpen eben schon im Dezember. Das hat sicher Reionen, wo sonst kaum mehr Wintertourismus ist, belebt.
Die monatlichen Meldungen sind ja sowieso kaum aussagekräftig, da sucht Mann sich halt die positiven Dinge heraus. Wichtig ist der Jahresvergleich der gesamten Winter (Sommer) Saison.
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