B 100: Radar ohne Blitz bringt Pendler ins Schwitzen
Alte Box mit neuem Inhalt misst exakt in beide Richtungen und schläft nie.
„Ich wollte einmal fragen ob sich schon jemand über die Abzocke beim Radarkasten an der B 100 zwischen Hofer und Mittereggerkreuz beschwert hat“, schrieb uns ein Leser vor einigen Tagen und präsentierte eine stolze persönliche Bilanz: „Nach der Umstellung des Gerätes auf Infrarot im Herbst kann der Kasten genauer messen und die Toleranz ist gesunken. Ich bin Pendler und wurde seither sieben Mal geblitzt mit einer Gesamtstrafe von 240 Euro. Die Oberfrechheit ist aber, dass die erste Strafe erst nach sieben Wochen eingetrudelt ist und ich bis dahin schon viermal geblitzt wurde!“
Weil ein italienischer Urlaubsgast ebenfalls per Mail an die Redaktion ganz Ähnliches zu berichten wusste, sind wir der Sache nachgegangen und haben den Lienzer Polizeichef Silvester Wolsegger kontaktiert. Der bestätigt die Wahrnehmung der Autofahrer.
Tatsächlich ist der – jedem Oberländer bestens bekannte – Radarkasten bei Straßenkilometer 109,38 zwar optisch kaum von seinem Vorgänger zu unterscheiden, technisch aber wesentlich ausgeschlafener. Die lasergesteuerte Radarmessung funktioniert in beide Richtungen und ist seit September 24 Stunden am Tag scharf geschaltet. Wer jetzt denkt: „Bei mir hat es noch nicht geblitzt“ hat keinen Grund zur Entspannung. Dieses Gerät „blitzt“ nicht mehr!
Doch damit nicht genug. Die Messungen des Hightech-Radars sind genauer als die des simpleren Vorgängermodells. Damit sei, so erklärt Silvester Wolsegger in charmantem Beamtensprech „naturgemäß eine Erhöhung der Geschwindigkeitsübertretungen nachvollziehbar“. Christoph D. liegt mit seiner Vermutung also richtig und ist mit seinem ausufernden Strafregister sicher nicht alleine. Statistik gebe es bis jetzt aber noch keine.
Stimmt auch der Vorwurf der langen Bearbeitungsdauer? Das lässt sich so einfach nicht sagen. Das System übermittelt die gesammelten Daten alle 24 Stunden an die Landesverkehrsabteilung nach Innsbruck. Dort werden die Daten abgearbeitet und an die Bezirkshauptmannschaft Lienz weitergegeben, die wiederum die Radarstrafen an die Temposünder verschickt. Wie lange der Amtsweg von der Geschwindigkeitsübertretung bis zur Zustellung des Strafbescheides dauert, weiß Silvester Wolsegger nicht.
Und die gesunkene Toleranz? Hier ist der Experte präziser: „Bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h wird ab 59 km/h gemessen, 3 km/h Toleranz werden abgezogen – ergibt eine strafbare Geschwindigkeit von 56 km/h.“
Aktuell ist die Laser-Radarbox an der B100 die einzige in Osttirol. Im Bezirk soll aber schrittweise nachgerüstet werden.
39 Postings
Es dauert nicht 7 Wochen, sondern wesentlich länger! Ich war eine Woche im Februar in Lienz und eine Woche im Juli. Ergebnis: 6 Strafen bisher, alle zw. 56 und 58 km/h, also lächerlich! Da kann man ja wohl beim besten Willen nicht von Rasen reden. Die 4 Strafen vom Februar, kamen im August! Die erste Strafe vom Juli kam gestern (16.12.!). Die zweite hab ich bei der Post noch nicht behoben (denn diese Lächerlichkeit kommt ja sogar per RSb!), also wer weiß, vielleicht kommen bis zum nächsten Urlaub im Februar noch ein paar. Nach 5 Monaten! Da ich in Lienz ortskundig bin, werde ich die B100 in Zukunft meiden und wieder mehr - sicher zur Freude aller Lienzer - durch die kleineren Gassen fahren, damit sich die Urlaubskosten nicht durch pure Schikane verdoppeln!
Die Tachos zeigen gut 5 km/h mehr an. Bei Strafen für 56 bis 58 kommen die 3 km/h Toleranz dazu. Das heißt du bist laut Tacho 64 bis 66 km/h gefahren. Die Übertretung wäre leicht vermeidbar gewesen und die Bestrafung erfolgt zu Recht. Was allerdings falsch ist, das ist das verspätete Inkasso. So "gefährliche Raser" müssen an Ort und Stelle angehalten werden. Die Annonymverfügung ist falsch, hat keinen Lerneffekt und dient nur der Abzocke.
Tolle Idee, lieber durch die kleinen Gassen brettern und schimpfen als sich selbst einmal bei der Nase nehmen.
Wenn man durch Lienz durchfährt, steht man quasi von Ortstafel zu Ortstafel im Stau. Es sollte das Ziel eines sinnvollen Verkehrskonzeptes sein, den Verkehr durch Lienz zu beschleunigen und nicht weiter auszubremsen .
Das Missfallen über so lange Zustellzeiten kann ich teilen, den Rest nicht.
WIe wärs, einfach die Verkehrsregeln (zumindest an dieser Stelle einzuhalten)? Es ist ha zu befürchten () dass Sie dann auch in den kleinen GAsse zu schnell fahren.
Ich hab einen Tempomaten, wie wär es denn damit den zu benutzen? Mal abgsehen davon, dass ich in 6 1/2 Jahren auf der Fahrt zur Arbeit äußert selten die Gelegenheit hatte überhaupt die 50 km/h auszureizen.
Auf dieser abgebildeten Strasse in üppiger Breite und mit glattem und festen AsphaltBoden kann eine viel grössere Geschwindigkeit wie die erlaubte gefahren werden, wäre interessant wieviel da möglich wäre ...
... dann probiers doch mal mit deinem ps-starken gefährt aus, lass gummi und berichte uns darüber.
Dann probier mal bei HOFER und Billa in die B100 einzubiegen, ist jetzt schon sehr schwierig, wäre bei höherer Geschwindigkeit dann noch fordernder!
Von höheren Geschwindigkeiten redet ja niemand. Hier geht es um lächerliche Geschwindigkeitsdifferenzen.
Fahrzeuge neuerer Bauart sind mit einem Tempomat ausgestattet. Wenn man sich an die selbst eingestellte Geschwindigkeit - 50 km/h - hält, kann nichts passieren - und der vermaledeite Kasten blitzt umsonst, die zuständigen Beamten der BH wären plötzlich ohne Arbeit. Unvorstellbar. Es muss halt auch das "Oberstübchen" mitspielen, sonst nützt alle Technik nichts.
Man sollte in der ganzen Diskussion nicht vergessen, dass der Großteil der Einnahmen aus Verkehrsstrafen an den Straßenerhalter geht!
Ich bin auch seit 15 Jahren Pendler und wurde noch nie geblitzt. Egal ob vom neuen oder vom alten Gerät. Aber jeder, der sich auf dieser Strecke an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält, weiß, dass man von den anderen Verkehrsteilnehmern durch knappes Auffahren regelrecht genötigt wird. Jeder hat so einen unverständlichen Stress in der Früh und am Abend, dass es lei zum Kopfschütteln ist. Jeder Raser ist selbst schuld und Punkt !!!
lienzner@ ich meine, dass die extremsten stimmungsschwankungen bei menschen dann auftreten, wenn sie ein fahrzeug lenken, sich dabei übers ps-pedal austoben, oder den ver- und geboten zwischen hunderten abenteurern der straße fügen müssen.
die bewegungsabläufe auf der straße ähneln dann manchmal einem schlachtfeld. viele autofahrer gehorchen leider zu oft ihrem ego und vergessen dabei auf die verkehrsordnung, die ja für sie und nicht das weidevieh gemacht wurde. und wenn es dann kracht, sind immer andere schuld. geschwindigkeitsmessungen mit harten strafen ist ein taugliches mittel, um zumindest eine weile zur normalität zurückzufinden.
mir fällt auf, dass im bezirk lienz recht viele radarkästen stehen, sehr oft mobile messtrupps der polizei am straßenrand auflauern und sich noch hie und da im rosaroten japaner das zivilsstreifentaferl herunterklappt.
mir fällt allerdings auch auf, dass in benachbarten bezirken auf straßen durch ortsgebiete der autolenker sehr oft mit tempoanzeigetafeln sensibilisiert wird. "vorsicht kinder, vorsicht altenheim ..." anzeigetafeln mit "lob oder tadel", in moderner form auch mit smiley mahnen den lenker einmal mehr zur vorsicht und der einige meter weiter vorne stehende radarkasten knipst dann nur mehr die ganz uneinsichtigen. ich finde, diese präventivarbeit der polizei in zusammenarbeit mir gemeinden vorbildlich und wünsch mir das auch für sensible bereiche in osttirol, obwohl ich mir die kritik nicht vekneifen kann, dass die aufgaben der mittelbaren bundesverwaltung in den BHs im bereich der verkehrsüberwachung fallweise immer noch unterschiedlich gehandhabt werden.
"Jeder Raser ist selbst schuld" - Raser??? Mit 56 km/h??
"Radar ohne Blitz bringt Pendler ins Schwitzen", nona, mich haben eher die blitzenden kästen ins schwitzen gebracht, allerdings nur einmal dann hab ichs mir gemerkt. ich finde radarkästen in ortsgebieten mit den angeführten toleranzgrenzen ganz ok. allerdings sollte die behörde die strafverfügungen nun auch schneller bearbeiten und die radarkästen nicht tarnen. wozu auch.
Dass der Strafzettel erst nach 7 Wochen beim “Täter“ ankommt finde ich eine Frechheit. Aber Behörden leben von Strafgeldern, nicht umsonst bekommt beispielsweise das Personal der LKW-Kontrollstelle Vorgaben wieviel sie im Jahr an Strafgeldern einzukassieren haben. Ist vorhersehbar dass die angepeilte Summe nicht erreicht wird, wird natürlich mit allen Mitteln getrickst.
gewagte theorie hier von vorgaben an strafgeldern zu schreiben - woher hast du diese information?
chiller336, von einem Insider, aber das sagt eigentlich schon der Hausverstand, dass Behörden Strafgelder unbedingt benötigen oder wie meinst du werden die ganzen sündteuren Radarkästen, Kontrollstellen, der laufende Betrieb, Personal etc. finanziert?
naja ganz so einfach wirds nicht sein. oder glaubt hier jemand, dass die polizei - als teil der republik und nicht als privatunternehmen - für radargeräte, fahrzeuge, personal etc pp selber aufkommen muß? ich würde meinen, dass inventar usw von steuergeldern bezahlt wird - und natürlich werden auch strafgelder dafür verwendet. aber strafgeld als alleinunterhalter so einer großen institution wie der polizei zu nennen, ist meienr meinung nach doch eher weltfremd. als privatbetrieb würde man nach spätestens einem monat konkurs anmelden müssen - wäre die polizei allein auf stragelder angewiesen
chiller336, ich glaube nicht, dass es für Behörden/Polizei, wenn sie Kontrollstellen für gewisse Stunden öffnen oder sonst wo auf der Straße kontrollieren, ein guter Tag ist, wenn sie wenig bis gar kein Strafgeld einnehmen. Je mehr Strafgeld desto erfolgreicher ihr Arbeitstag.
deine aussage finde ich bedenklich. in erster linie gehts wohl darum, sicherheit in allen belangen zu garantieren. sei es bezüglich geschwindigkeit oder lastensicherung, pickerlüberprüfung oder technischer mängel. wer alles in ordnung hält und sich an die geschwindigkeiten hält, der hat auch nichts zu befürchten. die polizei hier als quasi moderne raubritter hinzustellen halte ich nicht für richtig. und ein erfolgreicher arbeitstag könnte auch sein, wenns mal keine beanstandungen gibt oder keine geschwindigkeiten übertreten wurden. find halt ich.
chiller336, den Glauben, dass es den Behörden bei Kontrollen NICHT ums Geld geht finde ich weltfremd. Beim Bau von Kontrollstellen oder Anschaffung von Radargeräten wird natürlich im Vorhinein die Finanzierung besprochen und da wird auch jährlich ein bestimmter Strafgeldbetrag miteinbezogen. Die Vorgangsweise sollte eigentlich nachvollziehbar sein.
Wer keine Freude hat als Schadenfreude, der hat den Schaden wohl, doch keine Freude! Daniel Sanders(1819-1897)
tja wo wir wieder bei den gesetzen wären, die auch einzuhalten sind - oder eben mit strafzahlungen belegt sind. lustig sind immer diese gesetzändererwoller - was is so schwer zu verstehen an 50 kmh? ortsgebiet is ortsgebiet und de paar sekunden, die ma sich mit 70 statt 50 spart sind lächerlich - aber offenbar einigen die teuren strafen wert - meinerseits kein erbarmen, vor allem deshalb, weil man als ortsansässiger ja sehr genau über die radarkästen in osttirol bescheid weiss ... oder zumindest sollte. vielleicht spielt sogar ablenkung eine rolle? telefonieren beim autofahren zb?
Schade, dass Dummheit nicht bestraft wird, sonst würde die Strafe für Herrn Christoph D. und seinen "Leidgenossen" wohl im fünfstelligen Bereich liegen.
In diesem Fall von Dummheit zu schreiben empfinde ich als beleidigend! Eher geht es wohl um Gewohnheit: Wenn das, was jemand jahrelang getan hat (z. B. in der Nacht auf menschen- und autoleerer ein paar lächerliche km/h zu schnell fahren), plötzlich infolge überraschender Regeländerungen (genauere Geräte, kein warnender roter Doppelblitz, Messung in beide Richtungen) Konsequenzen hat, wird jeder halbwegs intelligente Mensch sein Verhalten ändern und seine Geschwindigkeit entsprechend anpassen. Oder zahlt ihr immer noch, Christoph D. & Co? Erst dann wärt ihr wirklich d... !
plötzlich infolge überraschender Regeländerungen.... häh.. 50 km/h sind 50 km/h da gibt es keine Regeländerung
Komm, "rauher Wind", stell dich nicht dümmer als du bist! Oder hast du weder den Artikel noch mein Posting genau gelesen/verstanden? Natürlich ist da ein 50er vorgeschrieben, aber jeder weiß: a) Der Autotacho zeigt meistens mehr an als man fährt. b) Es gibt Messtoleranzen. (Zitat Wolsegger: „Bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h wird ab 59 km/h gemessen, 3 km/h Toleranz werden abgezogen – ergibt eine strafbare Geschwindigkeit von 56 km/h.“) Was dagegen nicht jeder weiß bzw. bis jetzt wusste: c) Neue Radarkästen messen ohne zu blitzen. d) Neue Radarkästen messen nun auch von vorne. Und nur das meine ich mit "Regeländerung", ansonsten hätte ich ja von "Gesetzesänderung" o.ä. geschrieben.
warnender roter doppelblitz? hab i was versäumt? wenns blitzt dann fotografierts gleichzeitig - von welcher warnung sprichst/schreibst du? karli8 hats schon weiter unten treffend beschrieben - ein radarkasten blitzt und fotografiert, wenn die geschwindigkeit in größerem maß überschritten wird - und wenn wie nach deinen angaben der tacho meist mehr anzeigt als gefahren wird, dann bist in dem fall bei einer angezeigten geschwindigkeit von 50 in jedem fall richtig. wie gesagt - regeln sind da um sich daran zu halten und nicht um sie zu brechen
eigentlich müsste man hinzufügen, wer vorsätzlich die Toleranz des Messgerätes ausnützt und sich dann im Nachhinein beschwert wenn sich diese verändert, dem ist nicht zu helfen. Man könnte ja sogar von Vorsatz sprechen wenn man es regelmäßig macht :)
Kann deine Aufregung gut verstehen, Christoph! Aber zu deiner Beruhigung, ich wurde 18 mal geblitzt und zahle knappe 1000 €! Letztes Jahr, Ende September, gings los mit der unsichtbaren Blitzerei. Meine Zeitungstour führt mich 4x die Woche um ca.2 Uhr morgens an diesem Radar vorbei. Diese Strafen tun mir absolut weh, weil ich nun meinen mühsam verdienten Nebenverdienst von 2 Monaten abgeben darf. Die 50 km/h Beschränkung braucht meiner Meinung nach erst auf Höhe ARBÖ beginnen, bis dahin wären 70 km/h auch ok! Und die verspätete Zustellung der Anonymverfügung ist absolute Absicht! Da verdient der Staat oder wer auch immer ja das 10fache! Aber wo kein Kläger, da kein Richter!
50 kmh sind eben 50 kmh - dies gilt auch für Zeitungszusteller!
Der eigentliche Schwachsinn ist, daß irgendwann eine oder mehrere Rechnungen für das Schnellfahren eintrudeln. Damit akzeptiert der Staat die Übertretung und macht sich damit zum Mittäter. Nur kassieren ist ein bißchen wenig.
Richtig wäre eine Anhaltung durch die Exekutive. Nur damit läßt sich verhindern, daß jemand, aus welchen Gründen auch immer, so weiterfährt. Es könnte sich ja auch um einen Besoffenen, Junkie, Verbrecher oder sonst was handeln. Wenn es dort so gefährlich ist, kann das doch nicht einfach mit einem Strafbescheid erledigt werden.
Durch die Anhaltung geht auch der Zeitvorteil verloren, ist vielleicht peinlich und hat sicher den größten Lerneffekt.
Live erlebt habe ich das in Kanada. Einmal, ein einziges Mal, zu schnell gefahren, Anhaltung durch den Sheriff, Belehrung und ohne Strafe weitergefahren. Nie wieder zu schnell! Wenn der Überwachungsdruck hoch ist, fruchtet das schon.
Das Abzocken gehört beendet. Das bringt nichts, außer Geld in die Staatskasse. Sicherer wird es dadurch nicht.
Ich bin Pendler und wurde seither sieben Mal geblitzt mit einer Gesamtstrafe von 240 Euro. Kennt der Pendler das Gesetz nicht? Fahren was erlaubt ist und nicht jammern.
der kasten soll abschrecken und nicht abzocken!
...falsch erkannt, der Kasten soll Geschwindigkeit messen und wenn du zu schnell bist dich fotografiern.
Das soll mal einer verstehen: Zu schnell gefahren ist eben zu schnell gefahren. Das ist keine Abzocke. Da habt ihr wohl in der Fahrschule nicht aufgepasst. Es passieren die meisten Unfälle mit Verletzten wegen nicht angepasster Geschwindigkeit, also ist deren Kontrolle wohl sinnvoll. Das Problem ist einfach lösbar: Fahr halt nicht zu schnell. Das scheint aber dem geübten Osttiroler Autonarr nicht in den Kopf zu gehen. Allerdings kann ich der Kritik am langen Amtsweg durchaus zustimmen, aber das ist eine andere Sache. Übrigens ich habe für die Geschwindigkeitsübertretung dort auch schon zahlen müssen - für mich völlig OK!
Ich kenne auch schon mehrere "Opfer" dieser Umstellung. Was empört, ist aber eigentlich nicht die Umstellung an sich bzw. das genauere Messergebnis, sondern die zeitliche Verzögerung beim "Abkassieren". Wo bleibt da der pädagogische Mehrwert? In Zeiten digitaler Hochtechnologie sollte es doch kein Problem sein, jedem "Täter" (bzw. Zulassungsbesitzer des Fahrzeugs) sofort eine SMS mit dem Text: "Sie haben gerade ... und müssen mit einem Strafbescheid rechnen!" (oder so ähnlich) zu senden. Das würde meiner Meinung nach große Wirkung zeigen (... allerdings wohl auch die Einnahmen an "Mitgliedsbeiträgen" an das BMI reduzieren )
Sie müssen angemeldet sein, um ein Posting zu verfassen.
Anmelden oder Registrieren