Frau im Tiroler Unterland an Masern erkrankt
Patientin befindet sich am Bezirkskrankenhaus Kufstein unter Quarantäne.
Bei einer Frau aus dem Bezirk Kufstein ist eine Masernerkrankung festgestellt worden. Dies teilte das Land Tirol am Dienstag mit. "Die Patientin befindet sich am Bezirkskrankenhaus Kufstein unter Quarantäne in ärztlicher Betreuung", sagte Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer. Im Raum Wörgl wird zudem eine zweite, davon unabhängige Masernerkrankung eines Mannes vermutet.
Es seien umgehend alle Vorkehrungen getroffen und notwendige Abklärungsmaßnahmen eingeleitet worden, um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern, hieß es. Der zweite Verdachtsfall sei durch entsprechende Laborbefunde jedoch noch zu bestätigen. Möglicherweise gefährdete Personen, die mit den beiden Patienten zuletzt in Kontakt standen, wurden informiert.
Die Krankheit wird über beim Sprechen, Husten oder Niesen ausgestoßene Tröpfchen übertragen und gilt damit als hochansteckend. Im Vorstadium treten Fieber, Schnupfen, trockener Husten und Bindehautentzündung auf. Nach drei bis fünf Tagen erfasst ein großfleckiger Hautausschlag mit neuerlich hohem Fieber und schwerem Krankheitsgefühl den gesamten Körper. Die durchschnittliche Dauer der Inkubationszeit beträgt zwei Wochen.
Sobald sich erste Krankheitszeichen im Zusammenhang mit einem möglichen infektiösen Masernfall entwickeln, sollten die betroffenen Personen zu Hause bleiben und den Kontakt mit anderen nicht geschützten Menschen, insbesondere mit Schwangeren, Säuglingen und abwehrgeschwächten Personen meiden. Vor Masern geschützt sind Personen, die von Masern bereits betroffen waren oder zweimal mit dem entsprechenden Impfstoff geimpft wurden.
4 Postings
@ nikolaus: Ich war geimpft, als Kind. Und habe trotzdem die Masern bekommen, im Alter von ca. 11 Jahren. Ich kann mich nicht an irgendwelche Vorsymptome erinnern, da wir das verlängerte Wochenende ans Meer fahren wollten. Ich kann mich auch nicht an Impfgegner erinnern und von daher gehe ich davon aus, dass wir vermutlich alle geimpft waren. Zeitgleich mit mir waren in der gleichen Schule noch 3 weitere Kinder erkrankt, in meiner Klasse niemand.
Kann aus dem Bericht nicht erschließen, ob die betroffene Frau geimpft war oder nicht! Denn dass Geimpfte 100%ig geschützt sind, gehört ins Reich der Mythen. Außerdem finde ich die Ansteckungshysterie sowas von fehl am Platz! Schön, wenn wir keine größeren Probleme haben ...
...es dürfte ja schon einige Zeit zwischen deiner Schulzeit und heute vergangen sein. Heute gelten die Masern in Gebieten mit gutem Impfschutz mehr oder weniger als ausgerottet. Der Herdenschutz leidet derzeit aber ein wenig, aufgrund Gewisser Impfgegener/-skeptiker. Daher ist es heute nicht alltäglich und man sollte die Information doch publik machen, da man speziell mit Kleinkindern, welche noch ungeschützt sind, aufpassen sollte.
In meiner Schulzeit sind ganze Schulklassen an Masern erkrankt... Damals wurde aber nicht so ein Drama daraus gemacht... Vor allem stand es nicht in der Zeitung... Traurig, dass es nichts Wichtigeres zu berichten gibt...
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