Eine Mondfinsternis für Frühaufsteher
Johannes Mühlmann aus Gödnach schickte uns Fotos des Naturschauspiels.
Früh aufstehen hieß es heute, 21. Jänner, für alle, die sich ein Naturspektakel nicht entgehen lassen wollten: In Österreich war frühmorgens eine totale Mondfinsternis sichtbar. Einer dieser Frühaufsteher ist Johannes Mühlmann aus Gödnach, der nachts den Vollmond und morgens den Blutmond nicht nur betrachtete, sondern auch ablichtete und die Fotos an die Dolomitenstadt-Redaktion weiterleitete. Wir wollen sie unseren Leserinnen und Lesern natürlich nicht vorenthalten.
Gelungen sind die Aufnahmen mithilfe eines Spiegelteleskops mit Nachführung und 1600 Millimeter Brennweite und einer Canon Spiegelreflexkamera mit offener Blende. Fünf Sekunden Belichtungszeit brauchte es bei der Mondfinsternis, beim Vollmond betrug die Belichtungszeit 1/250 Sekunden.
Der Mond verschwindet bei einer Finsternis nicht vollständig in der Dunkelheit. „Der Mond wird während einer totalen Finsternis rötlich bis bräunlich", erklärt ZAMG-Meteorologe und Astronom Albert Sudy, „denn es erreicht ihn noch Streulicht der Erde. Das sind Sonnenstrahlen, die in der Atmosphäre der Erde abgelenkt werden und so auf den im Erdschatten stehenden Mond treffen." Bis zum nächsten vergleichbaren Ereignis dauert es einige Jahre: Die nächste in Österreich totale und durchgehend bis zum Ende der partiellen Phase sichtbare Mondfinsternis ist am 31. Dezember 2028.
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Herrliche Aufnahmen, danke!
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