Micado-Chef Edwin Meindl zur TVBO-Wahl
"Martin Gratz bringt eine positive Veränderung für den Osttiroler Tourismus."
Ich bin positiv angetan, wie viele kompetente Osttiroler Unternehmer und Persönlichkeiten auf den verschiedenen Listen aufscheinen. In Bezug auf die geführten Personen kann ich jeder Liste etwas abgewinnen. Unternehmer mit Weitblick, kreative Haubenköche von Format, erfolgreiche Hoteliers, mutige Banker, Touristiker mit Erfahrung und ein Investor, der an unser Osttirol glaubt. Das sind Listen mit Potential.
Was könnte aus Osttirols Tourismus werden, wenn wir in Wünschen denken? Wenn alles beim Alten bleiben soll, müssen wir nicht umdenken. Dann ist damit zu rechnen, dass alles in etwa so weiter laufen wird wie in den letzten Jahren und wir diskutieren noch in 10 Jahren über den Hochstein. Veränderung heißt umdenken, neu denken. Vieles wurde meiner Meinung nach richtig gemacht, beispielsweise wenn ich an das Netzwerk von Herrn Theurl im Bereich Radfahren oder Langlaufen denke. Einiges wurde aber auch verschlafen. Die Furchen des in der Vergangenheit beschrittenen Weges sind sehr tief. Dass es in den bisherigen Strukturen gelingen kann, Neues zu erschaffen und den Tourismus in Osttirol nachhaltig zu verändern, stelle ich mir als sehr herausfordernd vor.
Ich persönlich wünsche mir eine Veränderung im heimischen Tourismus. Osttirol sehe ich als sanfte, naturverbundene, sportliche, kulinarische, freundliche, aber vor allem qualitativ hochwertige Region. Um Veränderungen umzusetzen braucht es kreative Menschen mit Weitblick, touristischer Erfahrung, mit politischem Netzwerk und überzeugte Investoren. Wir können uns glücklich schätzen, dass solche Personen bereit sind, für unsere Interessen einzutreten. Vor allem braucht es aber jemanden, bei dem die Fäden zusammen laufen, der über das diplomatische Feingefühl verfügt, konstruktiv Interessen auszugleichen, der es gewohnt ist, die richtigen Töne zu treffen, der nicht mit der Vergangenheit vorbelastet ist, der den Mächtigen die Stirn bieten kann und der auch den Mut und die Fähigkeit zur Veränderung mitbringt. Und da sehe ich momentan Martin Gratz als am besten geeignet, Osttirol dorthin zu führen, wo es meiner Meinung nach touristisch hingehört!
www.teamosttirol.at
7 Postings
warum sin in Tirol die Tourismusabgaben 3 mal (!!!!) so hoch wie in Kärnten, obwohl die Wertschöpfung auch nicht 3 x höher als in Kärnten ist. bitte um Info hierzu.
Sinnlos@: Die Pflichtbeiträge in Tirol gehen schon auf das Jahr 1927 zurück, damals wurde bereits die Bedeutung des Tourismus für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung erkannt. Osttirol ist einmal mehr anders. Die Mittelaufbringung ist eine Sache, die Mittelverwendung eine andere. Und wenn der amtierende Obmann stolz ist, dass 49,3 % des Budgets für Marketing aufgewendet werden, dann muss man dazu auch anmerken, dass allein im Oktober 2018 vom einzigen 5-Sterne Hotel in Osttirol für einen mehrtägigen Aufenthalt des BORA Teams eine Rechnung im sechsstelligen Bereich vom TVBO bezahlt wurde… dann ist das kein Marketing sondern ein handfester Skandal!
Sehr geehrter Herr Meindl! Vielen Dank für Ihre positive und äußerst sympathische Stellungnahme zum aktuellen Tourismusthema. Im Besonderen darf ich mich auf Ihre Aussage beziehen, in welcher Sie sagen: „Wenn alles beim Alten bleiben soll, müssen wir nicht umdenken. Dann ist damit zu rechnen, dass alles in etwa so weiter laufen wird wie in den letzten Jahren und wir diskutieren noch in 10 Jahren über den Hochstein“. Nach meiner Sicht könnte man dies mit einem bekannten Zitat zusammenfassen: „Die Definition von WAHNSINN ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten! Franz Theurl erneut bei dieser Wahl zu bestätigen bedeutet also nichts anderes als den Status Quo zu bestätigen... einfach nur WAHNSINN!
Da hast du vollkommen Recht Edwin ,leider ist es heutzutage schwierig Unternehmer zu finden die in das Gastgewerbe einsteigen.Gewerbliche Auflagen hoher Pacht leider haben auch viele wenig Erfahrung im Gastgewerbe, Personal zu finden ist das nächste .Dann kommt leider noch der Neid dazu in unseren schönen Osttirol ,versteh jeden jungen der sagt Gastgewerbe nein danke.Gastgewerbe Koch Kellner das ist kein Beruf sondern eine Berufung, entweder ist man geboren für das Gastgewerbe oder sonst funktioniert es nicht .
multi 1: Auch ich gebe Ihnen völlig recht, nur bitte nicht den Fehler machen und hier Tourismus mit Gastronomie und Hotellerie verwechseln. Ein funktionierender Tourismus ist wichtig nicht nur für Gastronomie- und Beherberungsbetriebe im engeren Sinn, Tourismus bring für eine Region Wertschöpfung und Wohlstand und sind hier zahlreiche Branchen wie Gewerbe und Handel davon abhängig. Der Bezirk Lienz zählt von der Kaufkraft her gesehen zu den fünf ärmsten Bezirken Österreichs (Stand 2018)!! Vielleicht ist schon einmal jemand auf die Idee gekommen, dass daran unser schwächelnder Tourismus schuld sein könnte… aber ach ja, entschuldigt bitte, laut Herrn Theurl „boomt“ unser Tourismus ja! Wer sich derzeit in Lienz umschaut findet leere Betten, leere Pisten, leere Geschäfte und leere Versprechungen!
Ich traf neulich eine Frau die am Turntaler schi fahren war. Sie sagte, wenn es dich dort aufpretzt, brauchst keine Hilfe erwarten, es fährt ja fast keiner.
Klar doch,fahren ja alle am Helm!
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