90.500 Euro für Beobachtung gefährlicher Mücken
Stechmücken- und Erregermonitoring im Wipptal, Unterinntal, in Innsbruck und Osttirol.
Von 2019 bis 2021 wird im Wipptal, Unterinntal, in Innsbruck und Osttirol das Stechmücken- und Erregermonitoring durchgeführt. Auf Antrag von Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg beschloss die Tiroler Landesregierung heute, 15. Jänner, dieses Projekt mit 90.500 Euro zu fördern. Einen Mehrwert sieht Tilg für Tirol vor allem darin, „dass entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet und rasch reagiert werden kann, sollten potente Virenüberträger in Tirol heimisch werden. Damit erfüllen wir auch die Forderungen der Weltgesundheitsorganisation sowie des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten, die eine solche Überwachung exotischer Stechmückenarten hervorheben“.
Weltweit gibt es mehr als 3600 Stechmückenarten. In Europa kommen 104 Arten vor, von denen fast alle auch in Mitteleuropa zu finden sind. In die Schlagzeilen kamen in den letzten Jahren vor allem die asiatische Tigermücke, die als potenzielle Überträgerin von Dengue-, Chikungunya- und Zika-Viren gilt. Der Klimawandel und der globale Waren- und Reiseverkehr haben dazu geführt, dass sie sich weit über ihren ursprünglichen Lebensraum hinaus verbreiten, auch in weiten Teilen Europas.
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