Den Lienzer Eislöwen gelingt die Revanche
Die Dolomitenstädter bezwangen den amtierenden Meister aus Virgen mit 4:2.
Im absoluten Schlagerspiel der AHC Division 2 West trafen am Dreikönigstag die zweitplatzierten Lienzer auf den derzeitigen Tabellenführer, den EC Virgen. Bei den Dolomitenstädtern fehlten diesmal Albert Fersterer und Christoph Frank und so bekamen einige Nachwuchsspieler mehr Eiszeit von ihrem Trainer Jiri Broz. Und um es gleich vorwegzunehmen: Sie zahlten dies mit einer tadellosen Leistung zurück.
Nach einer anfänglichen Abtastphase nützen die Eislöwen einen der an diesem Abend zahlreichen Fehler im Defensivverhalten der Gäste zum Führungstreffer. Michael Unterlercher zog alleine Richtung Virger Tor und versenkte die Scheibe zum 1:0. Die Antwort des Tabellenführers ließ aber nur kurz auf sich warten. Manuel Gasser bediente Sandro Gasser und dieser schoss nach elf Spielminuten zum Ausgleich ein. Die Hausherren lauerten weiter geduldig auf ihre Chance und in numerischer Überzahl war es auch bald so weit: Daniel Marx verwandelte einen Abpraller nach einem Schuss von Michael Schneider zur neuerlichen Eislöwen Führung.
Danach plätscherte das Spiel vor sich hin und wurde eigentlich über die gesamten 60 Minuten nicht seinem Ruf als echtem Spitzenspiel gerecht. Für die Wölfe aus Virgen war es vor allem in der Defensive ein rabenschwarzer Tag. Lediglich ihrem Schlussmann hatten es die Gäste zu verdanken, dass sie vorerst keine weiteren Gegentreffer einsteckten. Mit einigen großartigen Paraden hielt Matthias Berger seine Mannen weiterhin im Spiel. In einem der vor allem im Mitteldrittel vielen Überzahlspielen für die Lienzer erhöhte dann aber Jonas Blaßnig nach idealer Vorarbeit von Michael Unterlercher auf 3:1.
Den Wölfen merkte man zwar das Bemühen an, aber sie machten im Spielaufbau zu viele ungenaue Zuspiele und brachten die an diesem Tag spritziger wirkenden Lienzer selten in Verlegenheit. Für die Vorentscheidung sorgte in der 49. Minute Gregor Libiseller, der ein Geschenk der Virger Abwehr dankbar annahm und zum 4:1 einschoss. Der Anschlusstreffer durch Marco Gasser fünf Minuten vor der Schlussirene kam für die Gäste zu spät. Am Ende jubelten die Eislöwen über die gelungene Revanche für die Finalniederlage und verschafften sich eine optimale Ausgangsposition, um als Tabellenführer in die Play-offs einzuziehen.
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