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BKH-Lienz: Hearing für Direktorenjob abgeschlossen

Am 17. Dezember wird entschieden, wer die Verwaltung des Krankenhauses künftig leitet.

Drei Männer und eine Frau sind noch im Rennen um den Posten der Verwaltungsleitung im Bezirkskrankenhaus Lienz. Die Frau ist Helene Brunner, sie hat diesen Sessel seit 1. Jänner 2013 inne. Statutengemäß muss der Job alle fünf Jahre neu ausgeschrieben werden, was vor einem Jahr auch geschah, allerdings ohne eine Entscheidung herbeizuführen. Das Krankenhaus wird von den Gemeinden Osttirols über einen Ausschuss, dem der Matreier Bürgermeister Andreas Köll vorsteht, geführt. Köll gilt als starker Mann, ohne den im zweitgrößten Betrieb des Bezirkes – nach Liebherr – nichts geht. Er kündigte vor einem Jahr eine grundlegende Änderung in der Organisationsform an.
Am 17. Dezember entscheidet der Verbandsausschuss des BKH Lienz darüber, ob Helene Brunner als Verwalterin bleibt oder einen Nachfolger bekommt.
Mit diesem Argument wurde Brunners Engagement interimistisch um ein weiteres Jahr verlängert, um Zeit zu gewinnen. Diese Zeit ist nun offenbar abgelaufen. Von den sieben Bewerbern, die sich – neben Brunner – für den Posten anstellten, schafften es drei in ein Hearing, das am 7. Dezember im Krankenhausausschuss stattfand. Auch Brunner musste ihre Pläne für die nächsten Jahre vorlegen. Im Gremium sitzt eine Handvoll Bürgermeister, die gemeinsam mit Ärzte- und Personalvertretern die relevanten Entscheidungen treffen. Nach internen Beratungen und der Auswertung der Hearings soll nun am 17. Dezember zunächst entschieden werden, ob Brunner für fünf Jahre verlängert wird oder nicht. Entscheidet der Ausschuss gegen die derzeitige Verwalterin, wird einer der drei männlichen Kandidaten ihr Nachfolger.
Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

Ein Posting

mitreder
vor 6 Jahren

dann schaun wir mal, ob sich die Bediensteten, die sich eine neue Führung wünschen, durchsetzen konnten!

 
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