Der Nationalpark setzt auf „Regionsprodukte“
Das Tiroler Nationalparkkuratorium präsentierte eine neue Dachmarke.
Am Mittwoch, 5. Dezember, fand in der Bezirkshauptmannschaft Lienz unter Vorsitz von Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe die 54. Arbeitssitzung des Tiroler Nationalparkkuratoriums statt. Dabei wurden nicht nur die budgetären Schienen für neue Projekte gelegt, sondern auch ein Blick auf die Besucherzahlen geworfen und die neue Dachmarke der Nationalpark-Regionsprodukte präsentiert.
Im größten zusammenhängenden Zirbenwald der Ostalpen, dem Oberhauser Zirbenwald in der Gemeinde St. Jakob, ist im Frühjahr 2019 Baubeginn für einen Wildtierbeobachtungsturm, eingebettet in den Themenweg Oberhauser Zirbenwald, geplant. Nationalparkdirektor Hermann Stotter rechnet mit der Fertigstellung und Eröffnung Ende Juli. Erfreut zeigen sich Stotter und Felipe über die Entwicklung der Besucherzahlen im Jahr 2018. Die Nationalpark-Ranger betreuten insgesamt 48.891 Besucher, die Anzahl der Veranstaltungen wie zum Beispiel Führungen oder Schulprogramme beläuft sich auf 1.685. In den Nationalpark-Haupttälern ("Meet a Ranger") wurden 16.618 Personen betreut.
Schlussendlich wurde die neue Initiative "Nationalpark-Regionsprodukte" präsentiert. Das gemeinsame Projekt mit dem TVB Osttirol stellt Regionalität und umweltbewusste Produktionsprozesse in den Vordergrund. Damit soll die Nationalparkregion auch kulinarisch erlebbarer werden, außerdem sollen die Produzenten von der Marke Nationalpark Hohe Tauern profitieren. Die Zertifizierung als „Nationalpark-Regionsprodukt“ setzt auf die zwei Säulen Rohstoffe und Produktion: So müssen sowohl die Rohstoffe beziehungsweise ein wesentlicher Rohstoffanteil von mehr als 50 Prozent aus der Nationalparkregion kommen als auch die Produktion dort stattfinden.
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... "Nationalpark setzt auf Regionsprodukte" ... worauf soll er sonst setzen?
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