Bundesheer beendet Einsatz in Oberkärnten
130 Soldaten arbeiteten 18.600 Stunden an der Beseitigung von Unwetterschäden.
Mehrere Wochen lang waren 130 Soldaten nach dem Unwetter Ende Oktober in Kärnten im Assistenzeinsatz gestanden, nun ist der Einsatz beendet worden. Wie das Bundesheer am Donnerstag mitteilte, wurden 18.600 Stunden geleistet, bis zu acht Hubschrauber unterstützten die Aufräumarbeiten und transportierten rund 195 Tonnen Material, aber auch Lebensmittel in abgeschnittene Gebiete.
Der Assistenzeinsatz hatte am 29. Oktober begonnen: Zu diesem Zeitpunkt sicherten die Soldaten die Ufer der Möll mit Sandsäcken. Nach dem Unwetter mit Starkregen und Sturm standen Aufräumarbeiten am Plan, am meisten betroffen war die Gemeinde Bad Eisenkappel in Unterkärnten sowie das Lesach-, das Gail- und das Mölltal. Hauptsächlich ging es darum, Bäume und Felsen aus dem Weg zu räumen, Straßen wieder befahrbar zu machen und Monteure bei der Wiederherstellung der Stromversorgung zu unterstützen. Außerdem wurden die Spuren abgegangener Muren und Erdrutsche beseitigt. Im Gailtal war es wegen des heftigen Regens zu einem Dammbruch gekommen, dieser wurde provisorisch geschlossen.
Bis zuletzt stand das Bundesheer aber im Mölltal im Einsatz – hier drohte ein rund 25 Kubikmeter großer und etwa 60 Tonnen schwerer Felsbrocken im Gemeindegebiet von Mörtschach abzustürzen. Am Mittwoch wurde er schließlich von Villacher Pionieren gesprengt.
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