Im Laufe der vergangenen Jahre förderte Kolping Lienz verschiedene kleinere und größere Projekte und auch heuer verteilte der Verein wieder einige tausend Euro aus seinem Sozialtopf: Spenden gab es für „Wasser zum Leben“ der Reinhold-Stecher-Stiftung, Brunnenprojekte in Burkina Faso über Pfarrer Jean-Paul Quedraogo und ein Schulprojekt von Thomas Hopfgartner in Kairo.
Das jüngste Projekt ist gleichzeitig ein altes: das Kolpinghaus im brasilianischen Chapadinha. Vor 32 Jahren waren mit Richard Girstmair, Sepp Bergmann und Thomas Flatscher drei Osttiroler einen Monat lang im Nordosten Brasiliens, um beim Bau des Kolpinghauses Chapadinha zu helfen, das finanziell auch von den Lions Lienz unterstützt wurde. Das Haus ist nach wie vor in Betrieb und wird rege genützt – nach mehr als drei Jahrzehnten ist es aber an der Zeit für verschiedene Sanierungsarbeiten.
Coceicao Da Silva Bergmann, Mitglied von Kolping Lienz, kommt selbst aus Chapadinha, ist nach wie vor mit ihrer Geburtsstadt stark verwurzelt und bemüht, dieses Kolpingprojekt im brasilianischen Urwald zu fördern und am Leben zu erhalten. Sie sammelt Gelder und wird auch nicht müde, alltägliche Dinge für ihre alte Heimat zu organisieren. Kolping Lienz hat das Projekt wieder in den Sozialkalender aufgenommen. Mit der diesjährigen Finanzhilfe in Höhe von 2.000 Euro werden im Haus Chapadinha – unter der gestrengen Kontrolle der quirligen Conceicao, die dafür sorgt, dass die Spendengelder ordentlich und möglichst nachhaltig verwendet werden – sanitäre Anlagen, Fliesen und Böden renoviert und erneuert.
Am 23. und 24. November von 16 bis 19 Uhr und am Sonntag, 9. Dezember, ab 9 Uhr findet im Kolpinghaus Lienz ein Adventmarkt statt, bei dem selbstgebackene Kekse, Back- und Bastelwaren zugunsten des Kolping Sozialkontos verkauft werden.
Kolping Lienz: Neue Fliesen für Chapadinha
Osttiroler Verein hilft bei der Sanierung eines 32 Jahre alten Kolpinghauses in Brasilien.
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