Die Schadenshöhe gehe in die Millionen, besonders betroffen seien die Straßeninfrastruktur, die Verbauungsmaßnahmen von vielen Bächen und Flüssen sowie auch die Jausenstation Galitzenklamm, meldet der Pressedienst des Landes. Von der Zerstörungskraft des Galitzenbaches machte sich der Landeshauptmann dann vor Ort selbst ein Bild. Obwohl die Feuerwehr vorsorglich versucht hatte, mit Holzplanken die Wohn- und Betriebsgebäude zu schützen, wurde die Anlage komplett vermurt, wie die Fotos zeigen.
Beträchtliche Schäden dürfte der Föhnsturm auch in Osttirols Waldgebieten verursacht haben. In Kals wurden beispielsweise hunderte Bäume wie Zündhölzer geknickt. Dennoch sind sich alle Katastrophenhelfer einig: Osttirol kann aufatmen. Die Pegel der Bäche und Flüsse sinken weiter, das Wetter beruhigt sich. „Für morgen, Mittwoch, stehen bei uns Erkundungsflüge an sowie Schadensfeststellungen an allen Ereignisorten“, erklärte Bezirkshauptfrau Olga Reisner kurz vor der heutigen Abschlussbesprechung der Bezirkseinsatzleitung um 18.00 Uhr.Unwetter: Platter sagt rasche Hilfe des Landes zu
Lokalaugenschein des Landeshauptmanns in Osttirol. Schäden in Millionenhöhe.
Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter machte sich am Dienstag, 30. Oktober, persönlich ein Bild von den Auswirkungen der Unwetter in Osttirol und der Schadenslage nach dem Starkregen und Föhnsturm im Bezirk. Bei einer Sitzung in der Bezirkseinsatzleitung und einem Lokalaugenschein mit Bezirkshauptfrau Olga Reisner sagte Platter rasche finanzielle Unterstützung des Landes Tirol zur Behebung der Schäden zu.
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