Europa erstreckt sich über drei Zeitzonen, die Auswirkungen und Einschätzungen sind schon deshalb unterschiedlich. Repräsentativ ist die EU-Umfrage zudem auch nicht, weil von fünfhundert Millionen Europäern nur 4,7 Millionen daran teilnahmen, darunter drei Millionen Menschen aus Deutschland, wo das Thema breit diskutiert wird.
Es gibt aber nicht nur geografisch sondern auch gesellschaftspolitisch unterschiedliche Meinungen. So fordert etwa der Dachverband der österreichischen Elternvereine die Winterzeit, damit die Kinder morgens nicht im Dunkeln zur Schule gehen müssen, Touristiker finden großteils die Sommerzeit besser, weil Gäste den Abend länger für Aktivitäten nutzen können und Bauern sehen die ganze Sache wohl aus der Perspektive jener Lebewesen, denen die ganze Diskussion am Allerwertesten vorbeigeht: Tiere orientieren sich nach der Sonne – und die fragt bekanntlich nicht nach unseren individuellen Vorlieben.
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