Zuletzt war diskutiert worden, ob eine Neuwahl – mit neuen Listen – oder eine Wiederwahl angeordnet wird. Da laut TT das Gericht erkennt, dass „auch mehrere Personen von ungültigen Wahlvorschlägen in den Aufsichtsrat des Tourismusverbandes Osttirol und dessen Vorstand“ gewählt wurden, wird wohl alles auf eine Neuwahl hinauslaufen. Im Vorstand des TVBO sitzen derzeit ausnahmslos Vertreter der Bezirksliste von Franz Theurl, nämlich er selbst, Thomas Winkler und Werner Frömel.
Für den Langzeitobmann Franz Theurl, der derzeit auf Urlaub ist, wird es bei einer Neuwahl in jedem Fall eng. Theurl ist mittlerweile nämlich als Bankdirektor pensioniert und hat damit seine Stimme in der mächtigen Stimmgruppe 1 verloren. Er ist nach eigenen Angaben zwar schon lange auch Mitglied der Stimmgruppe 3 – mit welcher Gewerbeberechtigung ist bislang unklar – wird sich in dieser „Massengruppe“ mit mehreren tausend Mitgliedern aber schwerer tun, als im Eliteclub der „Einser“. Vor diesem Hintergrund wird vermutet, dass Theurl gar nicht mehr antritt.Knalleffekt: TVB Wahl in Osttirol aufgehoben
Landesverwaltungsgericht sah gleich mehrere Gründe für eine Annulierung.
Wie die Tiroler Tageszeitung in einer Eilmeldung soeben berichtete, hat das Landesverwaltungsgericht die TVBO-Wahl aus dem Dezember 2017 aufgehoben. Offenbar gab es dafür gleich mehrere Gründe, von der Verlängerung der Wahlzeiten bis zu fehlenden Wahlleitern in jenen TVB-Büros, in denen vorab gewählt werden durfte, und der Zulassung von Wahlvorschlägen, die zu spät eingebracht wurden.
11 Postings
Osttirol bekommt jetzt die unerwartete Chance einen Obmann zu wählen, der dann einen Fachmann als Geschäftsführer holt, für diesen die Rahmenbedingungen schafft und diesen arbeiten lässt. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aus gut informierten Kreisen habe ich erfahren, dass die EU zur Neuwahl ihre Wahlbeobachter entsenden will.
An alle Theuerl-Kritiker: jetzt ist die Chance ihn los zu werden! Geht wählen und nützt diese Gelegenheit!
Ich glaube nicht, dass sich die Art, wie einige Aufsichtsräte und nunmehr wieder Wahlwerber arbeiten, längerfristig durchsetzt. Die ständige Nörglerei, das Niedermachen von Personen und Ideen, das Sprücheklopfen und die inhaltsleeren Phrasen - viele Touristiker, die tagäglich im wirklichen Wirtschaftsleben ihren Mann stellen müssen, sind dafür glaube ich nicht empfänglich. Erfolgreich für eine Destination zu arbeiten, ist etwas anderes.
Was man sich wünschen möchte...
Verantwortlichen Umgang der Stimmgruppen 1 + 2 , Programmbezogen wählen
TEAM Osttirol - ausgewogenere, ortsbezogene Auswahl der Kandidaten, eventuell Zusammenschließen mit einer Liste der Gruppe 1
Vor Allem aber, bei der Neuwahl sollen alle Wahllisten sich und ihre Ziele kurz vorstellen können. Auf den Abgesang und Vorbeten von vollbrachten "Leistungen" darf verzichtet werden.
Sagte nicht der Langzeit-Franz vor kurzem, so eine vorbildliche Wahl gebe es in ganz Tirol nicht. Also, ich möchte jetzt nicht in Theuerl's Haut stecken. Einige wird es freuen. Vorwärts Kammeraden.....wir müssen zurück...an den Start.
Das Osttiroler Unternehmertum spielt sich mit seiner Machtgier, fehlendem sozialen Verhalten (Buhrufe für einen, zu diesem Zeitpunkt, gewählten Vorstand), medial ausgetragenen Streitigkeiten moralisch ins Abseits. Dieses verwerfliche Verhalten sämtlicher Beteiligten ist eine Schande für den Bezirk und schadet nicht nur dem heimischen Tourismus sondern zeigt auch eine kleinkarierte Denkweise. "Jeder einzelne auf jeder dieser Listen, ist sich, seinem angestrebten Amt und seinen eigenen wirtschaftlichen Vorteilen dabei am nächsten!"
Vorrangig war wohl die Deinstalierung von Theuerl!
Da bleibt wohl kein Stein auf dem anderen...
Das wird wohl einen Steinschlag geben.
Hoffentlich!!!!
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