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Politshow – der Landesvater und seine Kinder

Wenn Regierungen eigene „Medien“ betreiben, ist eine Portion Skepsis angebracht.

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Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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„Man trifft nicht jeden Tag den Landeshauptmann“

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4 Postings

Domenik Ebner
vor 6 Jahren

Guter, kritischer Kommentar. Ein Marketinggag finanziert mit Steuermitteln - aber das kennt man ja schon. Im Landtagswahlkampf wollten wir #Neos offene Diskussionen in den Schulen - Stichwort: Polit Speeddating. Ein Konzept wo alle politischen Gruppen mit den Schülern diskutieren und befragt werden können. Das jetzt Schüler der Parteipropaganda ausgesetzt werden ist schon bedenklich - wo sind da die Direktoren die damals so vehement gegen politische Aktionen in der Schule waren? Kritische Fragen oder gar andere Meinungen? Wo kommen wir denn da hin?!

 
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    Senf
    vor 6 Jahren

    ... und woher, lieber neos, hätte man für die von euch gewünschte "offene diskussion in den schulen für den landtagswahlkampf" das notwendige kleingeld hergezaubert? ich rate mal: aus der privatschatulle, aus dem schuletat, oder gar aus dem steuertopf, hm?

    herr pirkner hat recht. skepsis ist angebracht. regierungen sollten keine eigene medien betreiben. wozu auch, denn landesregierungen haben presseabteilungen, die die medien über sämtliche landesangelegenheiten laufen informieren. das geschieht üblicherweise über presseeinladungen oder -aussendungen. ausgenommen sind amtliche mitteilungen, die details für die bürger bieten (förderungsrichtlinien, amtswegweiser ...)

    wenn also eine schule vom landeshauptmann eigeladen wird, dann finde ich das gut, denn junge leute sollen ja einblick in die aktuelle arbeit und verwaltungsstruktur des landes bekommen und man könnte dazu ja die jeweilige lokalpresse darüber verständigen. im vorhinein, versteht sich! die dilettantische inszenierung von herrn kurzthaler sollte daher eine heftige lohnkürzung, oder vielleicht auch den rausschmiss bewirken.

    aber auch die presse samt hörfunk sollte sich beim ohrwaschl nehmen, vor allem dann, wenn sie sich für gefälligkeitsberichte oder verschwiegenheit als gegenleistung für teure inserate einen maulkorb umhängen lässt.

     
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      Domenik Ebner
      vor 6 Jahren

      Hoi, ja teilweise auch aus der Privatschatulle. Aber alles transparent nach zu lesen auf unserer Homepage 😉 Das Polit Speed Dating hat an sich keine Kosten. Werbematerial ist nicht erwünscht bei diesem Format - lediglich die Zeit / Anfahrt die alle investieren. Lg der Neos 😀

       
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le corbusier
vor 6 Jahren

super kommentar, danke!

 
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