Teil der Schweizergasse wird zur Radbegegnungszone
Zwischen Egger Lienz-Platz und Färbergasse darf man künftig gegen die Einbahn radeln.
Die historische Lienzer Schweizergasse wird im Teilstück zwischen Färbergasse und Egger-Lienz-Platz durch sechs begrünte Inseln optisch aufgewertet. Dadurch fallen einige Parkplätze weg und der Pkw-Verkehr in der Einbahnstraße wird beruhigt. Zugleich wird eine Maßnahme realisiert, die vor fast drei Jahren der Verkehrsexperte Michael Meschik in einer von der Stadt beauftragten Studie bereits angeregt hatte: Künftig werden Radfahrer zumindest vom Egger-Lienz-Platz bis zur Färbergasse auch gegen die Einbahn in der Schweizergasse fahren dürfen. Es ist die einzige Maßnahme aus dem 200 Seiten dicken Expertenpapier, die bisher umgesetzt wurde.
Basierend auf dem verkehrstechnischen Gutachten von Arnold Bodner wird das Straßenstück für den „Radbegegnungsverkehr“ umgestaltet und durch eine Anrampung bzw. Fahrbahnerhöhung klar abgegrenzt. Am 8. Oktober beginnen Umbauarbeiten. „Insgesamt werden die Arbeiten rund vier Wochen dauern“, erklärt Albert Stocker, Leiter des Städtischen Wirtschaftshofes. Bei dieser Gelegenheit werden auch Leitungen und Kanäle erneuert sowie das „Feuergangl“ zwischen der Schweizergasse und dem Rechten Iselweg saniert.
Für die Dauer der Arbeiten bleiben die Parkflächen in diesen Bereichen gesperrt, befahren werden kann die Schweizergasse aber trotzdem. Allerdings kann es zu kurzen Wartezeiten kommen. Nur zum Ende der Arbeiten wird die Gasse für zwei bis drei Tage gesperrt. „Weil auf die gesamte Fahrbahnbreite eine neue Asphaltdecke aufgetragen wird“, so Stocker.
15 Postings
Parkverbotstafeln in der "unteren" Schweizergasse weisen darauf hin. dass ab heute die Bauarbeiten für die verkehrsberuhigenden Inseln beginnen, deren Sinnhaftigkeit ich in Zweifel ziehe. Gar nicht anfreunden kann ich mich über die künftige Befahrbarkeit für Radfahrer. Abwarten, bis es kräftig "tuscht". Für die "Verkehrsexperten" deponiere ich die Anregung, für den westlichen Teil der Kreuzgasse - vom Kreisverkehr bis zur Messingasse - das "Allgemeine Fahrverbot" abzuändern bzw. für Radfahrer aufzuheben.
Die Schweizergasse im Gegenverkehr für die Radfahrer freizugeben halte ich für keine glückliche Idee. Ausserdem steht ja für diese Richtung der Iselquai zur Verfügung. Massnahmen die die Geschwindigkeit der Autos einbremsen sehr wohl. Wenn der Einkauf in der Schweizergasse gesteigert werden soll wird man wohl oder übel Parkplätze brauchen. Das ganze scheint mir nicht wohl durchdacht zu sein.
Und dann wieder wundern wenn keiner mehr in die Blanik-Stadt fährt. FMZ und Interspar in der Debant wird es freuen.
Eine wunderbare Maßnahme und hoffentlich ein Vorbote die Schweizergasse komplett autofrei zu machen.
warum nur die schweizergasse? Am besten die ganze stadt! einkaufen tun wir dann beim interspar!!
ohne dass Parkplätze dran glauben müssen, wird das wohl nicht funktionieren - na dann, liebe Anrainer, viel Spaß mit den Radfahrern
na soviele radfahrer sind dort auch nicht unterwegs, sicher nur ein bruchteil was den radverkehr im geiger gangl anbelangt!
natürlich sind nur ganz wenige radfahrer unterwegs, aber was meinst, wie viele Parkplätze für den Radfahrstreifen weichen müssen? und wo parken dann die Anrainer?
Dümmer gehts echt nicht mehr? Nehmt doch gleich alle Parkplätze weg, vergesst die begrünten Insel und macht auf Auto Begegnungszone! 1. was macht es für einen Sinn? 2. Ist der Iselkai KM weit entfernt? 3. Glaub wirklich wer das niemand mehr gleich die ganze Strasse gegen die Einbahn fertig fährt? 4. Ist die Strasse so schon eng genug. Wahrscheinlich MUSS aus besagtem Dokument etwas umgesetzt werden, um Kosten zu rechtfertigen?
man könnte fast meinen der vorschlag kommt vom tourismusobmann ... dass sonst noch jemand so hirnlose ideen hat macht mich bestürzt
Und der "Glocknerkreis" wird zur Kulturtreffzone?!? Feuer frei für 'Freiflieger' ...
Endlich (?) kann ich als Radfahrer die Schweizergasse vom Egger-Lienz-Platz bis zur Färbergasse mit meinem Radl er-fahren. Ich freue mich schon auf die vielen Begegnungen mit genervten Autofahrern und die damit verbundenen Vögelein. Wenn schon - i c h hätte die g a n z e Schweizergasse freigegeben. Aber: die Experten wissen ja alles besser als wir Bürger. Ein Negativum wird sich bemerkbar machen: noch weniger Kunden für die wenigen Geschäftsbetriebe.
gehe ich richtig in der Annahme das man von Egger-Lienz-Platz Richtung Südwesten zu dem Mini-Keisverkehr und von da über die Kreuzgasse Richtung Färbergasse mit dem Rad fahren darf? Das wäre nämlich neben dem rechten Iselweg die zweite Variante die mir einfällt um da hin zu kommen. Und was mache ich dann da mit dem Rad? Weil da kann ich ja nur in die Schweizergasse, die Kreuzgasse oder auf den rechten Iselweg
Lienzer Radfahrer fühlen sich sowieso schon unsterblich, jetzt das auch noch :) lol!
wie wahr
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