Neues Netzwerk für alpine Wegmacher in Osttirol
Der TVBO diskutierte mit alpinen Vereinen über die Optimierung der Zusammenarbeit.
Am 28. September trafen sich VertreterInnen von einem guten Dutzend alpiner Vereine aus Österreich und Deutschland im Sitzungssaal des TVB Osttirol. Der Verband hatte zu einem Koordinationsgespräch über die Erhaltung und Verbesserung des Wegenetzes in Osttirols Bergen geladen. Diskutiert wurden Zuständigkeiten, die Verteilung von Kosten und neue Schnittstellen. Witterungsbedingt werden seit Jahren immer größere Schäden an Wanderwegen registriert.
TVBO-Geschäftsführer Otto Trauner schlug vor, das Osttiroler Wanderwegenetz in vier Sektoren aufzuteilen. Im Nationalparkgebiet gibt es seit Jahren mit Maria Niederegger eine Koordinatorin, die für laufende Instandhaltung und Verbesserung zuständig ist. Diesem Beispiel sollen künftig das Defereggental, die Region Lienzer Dolomiten und das Hochpustertal folgen. Ein eigenes Portal, zu dem auch Hüttenwirte Zugriff erhalten, soll allen Beteiligten einen aktuellen Überblick über den Zustand der Wege bieten.
Auch die Einmeldung von Schäden im Wanderwegenetz soll über dieses Netzwerk möglich werden. Somit wäre gewährleistet, dass der Wegebautrupp schnell reagieren kann. Der stellvertretende Generalsekretär des ÖAV, Peter Kapelari, und die Ressortleiterin für Wege und Hütten des Deutschen Alpenvereines, Gabriele Scheierl, nahmen an dem Treffen teil und zeigten sich von den Ergebnissen angetan. „In den nächsten Wochen werden in den vier Tourismusregionen des Bezirkes weitere Gespräche mit den Sektionen und den alpinen Vereinen sowie Hüttenwirten stattfinden“, erklärt Obmann Franz Theurl.
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