Holzer brach sich dabei das Becken, eine schwere Verletzung, die Mitorganisator Niki Grissmann bedauert: „Verletzungen lassen sich bei einem Bewerb wie diesem nie ausschließen. Wir bedauern das sehr, es war die einzige Verletzung außer zwei Muskelfaserrissen beim Aufwärmen.“ Gerade beim Paragleiten habe man in den letzten Jahren massiv die Sicherheitsregeln verschärft, erklärt Grissmann: „Es dürfen nur mehr zertifizierte und geprüfte Schirme im Gewichtsbereich geflogen werden, jeder Athlet muss ein zertifiziertes Rettungssystem und Rückenprotektoren mitführen.“ Auf die Frage, ob der Landeplatz im Stadion nicht zu gefährlich sei, relativiert der Sprecher des Dolomitenmann-Vereins: „Der Zwischenfall mit Thomas Holzer war bei den Paragleitern der einzig kritische, hier geht es um einen menschlichen Fehler und nicht um den Landeplatz.“ Das Dolomitenstadion sei als Landeplatz um ein Vielfaches sicherer als der in früheren Jahren angeflogene Leisacher Sportplatz, „weil es viel mehr Platz bietet und auch die Zuschauer und die Landezone viel weiter voneinander separiert sind. Generell sind wir auch für aufkommende Windprobleme gerüstet. Es gibt einen Außenlandeplatz, sollte der Wind zu böig werden, dann wird der Innenlandeplatz gesperrt. Weiters müssen alle Paragleiter den Sportplatz von der gleichen Seite anfliegen.“ Ein Restrisiko bleibe bei einem Extrembewerb auf diesem Niveau, das räumt auch der Veranstalter ein und verweist auf ein umfassendes Rettungskonzept für den Fall der Fälle: „Notarzt und Rettung waren sofort für die Erstversorgung zur Stelle und haben den Piloten dann direkt ins Krankenhaus Lienz zur weiteren Behandlung gebracht.“ Dort wurde Holzer nicht nur von „Mister Dolomitenmann“ Werner Grissmann besucht. Sein Team von der Gesundheitswelt Lienz postete auf Facebook ein Foto. „Schmerzlich mussten wir heuer sehen, wie schnell die Platzierung und Zeit vollkommen unwichtig werden. Wir als Team werden dir dabei helfen in 364 Tagen wieder gemeinsam am Start zu stehen!“ Und genau das hat der Südtiroler Sportler auch vor. Er hat mittlerweile das Lienzer Krankenhaus verlassen und ist wieder bei seiner Familie.
Dolomitenmann: Paragleiter brach sich das Becken
Thomas Holzer ist auf dem Weg der Besserung und will im kommenden Jahr wieder fliegen.
Thomas Holzer ist kein Unbekannter beim Dolomitenmann. 2017 holte er in der Einzeldisziplin Paragleiten bei der Extremstafette den dritten Rang. Nur Aaron Durogati und Christian Maurer flogen schneller von der Moosalm ins Dolomitenstadion. Doch heuer unterlief dem sympathischen Südtiroler – der für das Team der Gesundheitswelt startete – beim Landeanflug ein verhängnisvoller Fehler. Er geriet „ins Lee“, sein Schirm klappte zusammen und vor den Augen tausender Zuschauer krachte Holzer auf die Tartanbahn. Ein Augenzeuge filmte mit dem Handy mit:
Holzer brach sich dabei das Becken, eine schwere Verletzung, die Mitorganisator Niki Grissmann bedauert: „Verletzungen lassen sich bei einem Bewerb wie diesem nie ausschließen. Wir bedauern das sehr, es war die einzige Verletzung außer zwei Muskelfaserrissen beim Aufwärmen.“ Gerade beim Paragleiten habe man in den letzten Jahren massiv die Sicherheitsregeln verschärft, erklärt Grissmann: „Es dürfen nur mehr zertifizierte und geprüfte Schirme im Gewichtsbereich geflogen werden, jeder Athlet muss ein zertifiziertes Rettungssystem und Rückenprotektoren mitführen.“ Auf die Frage, ob der Landeplatz im Stadion nicht zu gefährlich sei, relativiert der Sprecher des Dolomitenmann-Vereins: „Der Zwischenfall mit Thomas Holzer war bei den Paragleitern der einzig kritische, hier geht es um einen menschlichen Fehler und nicht um den Landeplatz.“ Das Dolomitenstadion sei als Landeplatz um ein Vielfaches sicherer als der in früheren Jahren angeflogene Leisacher Sportplatz, „weil es viel mehr Platz bietet und auch die Zuschauer und die Landezone viel weiter voneinander separiert sind. Generell sind wir auch für aufkommende Windprobleme gerüstet. Es gibt einen Außenlandeplatz, sollte der Wind zu böig werden, dann wird der Innenlandeplatz gesperrt. Weiters müssen alle Paragleiter den Sportplatz von der gleichen Seite anfliegen.“ Ein Restrisiko bleibe bei einem Extrembewerb auf diesem Niveau, das räumt auch der Veranstalter ein und verweist auf ein umfassendes Rettungskonzept für den Fall der Fälle: „Notarzt und Rettung waren sofort für die Erstversorgung zur Stelle und haben den Piloten dann direkt ins Krankenhaus Lienz zur weiteren Behandlung gebracht.“ Dort wurde Holzer nicht nur von „Mister Dolomitenmann“ Werner Grissmann besucht. Sein Team von der Gesundheitswelt Lienz postete auf Facebook ein Foto. „Schmerzlich mussten wir heuer sehen, wie schnell die Platzierung und Zeit vollkommen unwichtig werden. Wir als Team werden dir dabei helfen in 364 Tagen wieder gemeinsam am Start zu stehen!“ Und genau das hat der Südtiroler Sportler auch vor. Er hat mittlerweile das Lienzer Krankenhaus verlassen und ist wieder bei seiner Familie.
Holzer brach sich dabei das Becken, eine schwere Verletzung, die Mitorganisator Niki Grissmann bedauert: „Verletzungen lassen sich bei einem Bewerb wie diesem nie ausschließen. Wir bedauern das sehr, es war die einzige Verletzung außer zwei Muskelfaserrissen beim Aufwärmen.“ Gerade beim Paragleiten habe man in den letzten Jahren massiv die Sicherheitsregeln verschärft, erklärt Grissmann: „Es dürfen nur mehr zertifizierte und geprüfte Schirme im Gewichtsbereich geflogen werden, jeder Athlet muss ein zertifiziertes Rettungssystem und Rückenprotektoren mitführen.“ Auf die Frage, ob der Landeplatz im Stadion nicht zu gefährlich sei, relativiert der Sprecher des Dolomitenmann-Vereins: „Der Zwischenfall mit Thomas Holzer war bei den Paragleitern der einzig kritische, hier geht es um einen menschlichen Fehler und nicht um den Landeplatz.“ Das Dolomitenstadion sei als Landeplatz um ein Vielfaches sicherer als der in früheren Jahren angeflogene Leisacher Sportplatz, „weil es viel mehr Platz bietet und auch die Zuschauer und die Landezone viel weiter voneinander separiert sind. Generell sind wir auch für aufkommende Windprobleme gerüstet. Es gibt einen Außenlandeplatz, sollte der Wind zu böig werden, dann wird der Innenlandeplatz gesperrt. Weiters müssen alle Paragleiter den Sportplatz von der gleichen Seite anfliegen.“ Ein Restrisiko bleibe bei einem Extrembewerb auf diesem Niveau, das räumt auch der Veranstalter ein und verweist auf ein umfassendes Rettungskonzept für den Fall der Fälle: „Notarzt und Rettung waren sofort für die Erstversorgung zur Stelle und haben den Piloten dann direkt ins Krankenhaus Lienz zur weiteren Behandlung gebracht.“ Dort wurde Holzer nicht nur von „Mister Dolomitenmann“ Werner Grissmann besucht. Sein Team von der Gesundheitswelt Lienz postete auf Facebook ein Foto. „Schmerzlich mussten wir heuer sehen, wie schnell die Platzierung und Zeit vollkommen unwichtig werden. Wir als Team werden dir dabei helfen in 364 Tagen wieder gemeinsam am Start zu stehen!“ Und genau das hat der Südtiroler Sportler auch vor. Er hat mittlerweile das Lienzer Krankenhaus verlassen und ist wieder bei seiner Familie.
2 Postings
"... Nur Aaron Durogati und Christian Maurer flogen schneller vom Kühbodentörl ins Dolomitenstadion. "
2017 starteten die Paragleiter witterungsbedingt von der Moosalm weg :P
Pete hat recht! Danke für den Hinweis, ich hab´s ausgebessert!
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