Feuerwehrdrohne: Übung und Ernstfall in Osttirol
Die in Kufstein stationierte Drohne wurde in Assling präsentiert und in Matrei eingesetzt.
Beim "Tag der technischen Hilfeleistung", der am 18. August in Assling stattfand, wurden nicht nur diverse Einsatzszenarien geprobt, sondern es gab auch verschiedene Vorführungen. Unter anderem wurde die Feuerwehrdrohne des Landesfeuerwehrverbands Tirol präsentiert, die im Bezirk Kufstein stationiert ist. Nachdem das Drohnenteam, bestehend aus Andreas Oblasser, Stefan Thalert, Robert Marksteiner und Robert Zott die Drohne einem interessierten Publikum vorgestellt hatte und gerade dabei war, sie wieder abzubauen, kam das Gerät auch gleich in einem Ernstfall zum Einsatz.
Der BFV Lienz forderte die Drohne zur Unterstützung bei Löscharbeiten bei einem Waldbrand in Matrei an. Beim Feuerwehrhaus wurde das Team von einem Lotsen erwartet und zur Einsatzleitung gebracht. Nach einer kurzen Einweisung durch den Einsatzleiter und die Flughelfer wurde das Team samt den notwendigsten Drohnengerätschaften in einem Polizeihubschrauber auf gut 2.000 Höhenmeter geflogen. Nach Auskundschaftung eines geeigneten Start- und Landeplatzes für die Drohne wurde das Einsatzgebiet abgeflogen. Dabei wurden einige Glutnester entdeckt, die ein eingeflogener Feuerwehrmann – mithilfe der Drohnenaufnahmen punktgenau eingewiesen – unschädlich machte. Der Einsatz dauerte gut zwei Stunden, eine besondere Schwierigkeit stellten das steile Gelände, ein unebener Start- und Landeplatz sowie der starke Wind dar.
Der Landesfeuerwehrverband Tirol ist jedenfalls zufrieden: „Hier hat sich deutlich gezeigt, welche hervorragenden Dienste dieses technische Gerät leisten kann!", so das Resümee.
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