Kärntner Liga: Matrei bringt den Titelfavoriten zu Fall
Gegen den ATSV Wolfsberg setzte sich die Panzl-Elf im Tauernstadion mit 2:0 durch.
Den Gästen schien im Spiel am 11. August im Matreier Tauernstadion noch die weite Anreise in den Knochen zu stecken, denn sie mussten bereits nach wenigen Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. Dominik Hanser bediente mit einem weiten Pass Rene Scheiber und dieser schoss zwischen die Beine des Gästekeepers hindurch zum 1:0 für die Iseltaler ein. Es war dies übrigens das Premierentor in der Kärntner Liga für den langjährigen, verlässlichen Goalgetter der Matreier.
Die Lavanttaler rissen danach das Spiel an sich und versuchten den sofortigen Ausgleich zu erzielen. Allerdings verfingen sie sich bei ihren Angriffsversuchen immer wieder in der taktisch sehr clever agierenden Abwehr der Iseltaler. In der 26. Minute eröffnete sich den Hausherren die Chance auf den zweiten Treffer. Nach einem Stanglpass von der rechten Seite von Manuel Hanser traf Rene Scheiber allerdings den Ball nicht richtig. Sein Schuss stellte Max Friesacher im Tor der Gäste vor keinerlei Probleme. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit bekamen dann beide Mannschaften jeweils einen Elfmeter zugesprochen.
Zunächst entschied der Unparteiische nach einem Zusammenstoß im Matreier Strafraum auf Penalty. Keeper Lukas Unterlader blieb aber gegen Bastian Rupp Sieger und fischte den Ball sensationell aus der Ecke. Fast im Gegenstoß setzte Christoph Jestl geschickt seinen Körper ein und wurde mit einem Rempler zu Fall gebracht. Auch hier deutete der Schiedsrichter auf den Punkt. Rene Scheiber machte es deutlich besser und verwandelte zum 2:0 Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel wollten die Gäste mit aller Macht den Anschlusstreffer erzielen und erspielten sich auch eine optische Feldüberlegenheit. Aber die Matreier, von Trainer Harald Panzl und seinem Cotrainer Markus Resinger taktisch optimal eingestellt, agierten äußerst clever und ließen keinerlei nennenswerte Torchancen zu. Das Mittelfeld um Jonathan Panzl und Mathias Schneeberger zerfranste sich förmlich und hinten zeigten die Matreier rund um Abwehrchef Dominik Hanser eine fehlerfreie Leistung.
Wenn die Gäste einmal in gute Schussposition kamen, waren die Hausherren immer wieder mit einem Bein dazwischen und so kam relativ wenig Gefährliches auf das Tor von Lukas Unterlader zu. Die sich bietenden Räume nützten die Iseltaler immer wieder zu gefährlichen Konterchancen und waren dem dritten Treffer wesentlich näher als die Lavanttaler ihrem ersten. So schoss Mario Kleinlercher in der 63. Minute nach Pass von Christoph Jestl in aussichtsreicher Position knapp daneben. Und dem fünffach Torschützen der Vorwoche eröffnete sich in der 74. Minute die Riesenchance auf das 3:0. Von Christoph Jestl ideal auf die Reise geschickt, lief der Matreier Stürmer alleine auf das gegnerische Tor zu, scheiterte aber am Wolfsberger Schlussmann Max Friesacher.
Dies war zugleich der letzte Höhepunkt in dieser Partie, die mit einem verdienten 2:0 Erfolg für die Union Matrei endete. Damit schoben sich die Osttiroler vorübergehend auf den 2. Tabellenplatz in der Kärntner Liga nach vor.
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Einfach nur BRAVO! Eine super Einheit am Platz!
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