Rapid Lienz holt einen Punkt in letzter Minute
Elfmeter in der Nachspielzeit rettet Unentschieden gegen den ASV Klagenfurt.
Nach dem Auftaktsieg in Sirnitz wollten die Grünweißen am 4. August gegen den Kärntner Ligaabsteiger den nächsten vollen Erfolg einfahren. Und es begann für die Niederwieser-Elf optimal. Sven Lovric tankte sich auf der rechten Seite durch, der Ball kam über Umwege zu Dominic Girstmair und dieser schoss bereits nach sechs Minuten zum 1:0 ein. Der Treffer beflügelte dann allerdings nicht die Hausherren, sondern weckte eher die Gäste auf.
Die Klagenfurter wurden immer mutiger und nachdem in der 22. Minute ein Schuss von Michael Krainer noch knapp über das Tor gegangen war, führte ein kollektiver Tiefschlaf der Lienzer Abwehr kurz darauf zum Ausgleich. Der Ball ging an die Innenstange und Michael Krainer staubte zum 1:1 ab. Letzter Höhepunkt des ersten Spielabschnittes war ein Freistoßkracher von Sven Lovric, den aber ASV-Keeper Anel Sandal sensationell aus dem Kreuzeck fischte.
Nach dem Seitenwechsel tat sich dann auf beiden Seiten recht wenig, auch weil die enorme Hitze den 22 Akteuren auf dem grünen Rasen zu schaffen machte. Erst in der letzten Viertelstunde nahm das Spiel dann noch einmal Fahrt auf und die Dolomitenstädter kamen zu zwei guten Chancen auf den neuerlichen Führungstreffer. Zunächst rutschte der am langen Eck lauernde Patrick Eder hauchdünn an einer Freistoß-Hereingabe von Sven Lovric vorbei und in der Schlussminute scheiterte Lovric in aussichtsreicher Position erneut am Gäste-Schlussmann.
Praktisch im Gegenzug gingen die Kärntner nach einem Eckball durch einen von Rapid-Kapitän Manuel Eder noch abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze mit 2:1 in Führung. In der Nachspielzeit wurde der eingewechselte Farhad Mustafa im Strafraum zu Fall gebracht und der Unparteiische entschied zum Entsetzen der Gäste auf Elfmeter. Sven Lovric trat an und verwertete zum 2:2 Endstand.
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