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Täglich schlängeln sich rund 800 Lkw durch dieses Nadelöhr im Zentrum von Greifenburg. Das soll bald Vergangenheit sein. Die Kärntner Landesregierung nimmt nun die Umfahrung in Angriff. Foto: Gemeinde Greifenburg

Täglich schlängeln sich rund 800 Lkw durch dieses Nadelöhr im Zentrum von Greifenburg. Das soll bald Vergangenheit sein. Die Kärntner Landesregierung nimmt nun die Umfahrung in Angriff. Foto: Gemeinde Greifenburg

Kärnten baut B 100 zwischen Spittal und Lienz aus

Umfahrungen für Greifenburg und Dellach kosten in Summe rund 50 Millionen Euro. 

Der Ausbau der B 100 Drautal Straße zu einer leistungsfähigen Verbindung zwischen den Wirtschaftszentren Spittal und Lienz wird seit vielen Jahren diskutiert, umgesetzt wurde bisher aber aus Kostengründen nur der Abschnitt zwischen Sachsenburg und Greifenburg Ost. Seit 2006 steht das Projekt, das jetzt von der Kärntner Landesregierung wieder forciert wird: "Die B 100 ist das prioritäre Projekt der heuer gestarteten Straßenbau-Offensive und das größte Straßenbauprojekt dieser Regierungsperiode", berichtete am Montag, 30. Juli, Straßenbaureferent Landesrat Martin Gruber bei einem Pressefoyer nach der Regierungssitzung. Gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden Greifenburg, Berg im Drautal und Dellach im Drautal wurde die weitere Vorgehensweise bereits festgelegt.

Absolute Priorität habe die Umfahrung von Greifenburg. "Jeder, der vor Ort miterlebt hat, wie es sich anhört und anfühlt, wenn täglich rund 800 Lkw durch das Nadelöhr im Zentrum von Greifenburg donnern, wird mir hier beipflichten", so Gruber. Durch den Bau einer Spange von Radlach West bis zur Weißenseestraße soll Greifenburg in Zukunft umfahren werden. In einem zweiten Schritt wird Dellach im Drautal verkehrstechnisch entlastet. Gemeinsam mit der Gemeinde und den Bürgern wurde eine neue Trassenvariante festgelegt, auf der die B 100 auf rund drei Kilometern neu errichtet werden soll. Im Bereich Berg im Drautal bleibt die B 100 wo sie ist. Der Bahnhof, der unmittelbar an die B 100 angrenzt, wird von der ÖBB adaptiert.

400.000 Euro wird allein die Planung kosten. Die Kärntner Landesregierung rechnet mit Baukosten von rund 50 Millionen Euro. Als nächste Maßnahmen müssten nun notwendige Materienverfahren geklärt und Grundstücksoptionen für die Bauabschnitte gesichert werden. Auch der Landesrechnungshof werde eine Großvorhabensprüfung durchführen. "Wir gehen von einer Planungsphase von mindestens eineinhalb Jahren aus. Als Baustart haben wir uns 2020 zum Ziel gesetzt", informierte Gruber.

Eine zügige Projektierung sei möglich, weil kein UVP-Verfahren notwendig sei. Das habe man bereits im Vorfeld durch ein Rechtsgutachten abgeklärt, betont Gruber: "Wir wollen mit diesem Ausbau einerseits die Anrainer entlasten und die Sicherheit erhöhen, andererseits aber auch leistungseffiziente Verkehrsadern für die regionale Wirtschaft schaffen. Deshalb heißt es jetzt ordentliche Planungsarbeit leisten, die Materienverfahren konsequent abarbeiten und dann das Projekt B 100 endlich in die Umsetzung bringen".

Gerhard Pirkner ist Herausgeber und Chefredakteur von „Dolomitenstadt“. Der promovierte Politologe und Kommunikationswissenschafter arbeitete Jahrzehnte als Kommunikationsberater in Salzburg, Wien und München, bevor er mit seiner Familie im Jahr 2000 nach Lienz zurückkehrte und dort 2010 „Dolomitenstadt“ ins Leben rief.

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Arge Stop Transit und Hermann Kuenz unterschiedlicher Meinung.

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Ein Posting

chiller336
vor 6 Jahren

gerade perfekt für den neuen zweispurigen kreisverkehr??? armes lienz ... des wird dann so wie tennisbälle durch einen gartenschlauch zu drücken

 
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